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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 265 Seiten

Reihe: Hot Sydney Rugby Players

Andrews Playing the Game

E-Book, Deutsch, Band 3, 265 Seiten

Reihe: Hot Sydney Rugby Players

ISBN: 978-3-7325-6179-7
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Er gewinnt immer - doch gewinnt er auch ihr Herz?
Nach einer langen Reihe katastrophaler Männergeschichten hat High-School-Lehrerin Em Newman endgültig genug. So schnell wird sie sich von keinem Typen mehr schöne Augen machen lassen, schwört sie sich. Egal, wie heiß er auch sein mag. Die Freunde des attraktiven und erfolgreichen Rugby-Spielers Lincoln Quinn wetten, dass es Lincoln nicht gelingen wird, Ems harte Schale zu knacken. Weil Lincoln Herausforderungen liebt, nimmt er die Wette an - und geht in die Charme-Offensive. Doch was als Spiel beginnt, fühlt sich plötzlich ganz schön ernst an ...
Heiße Rugby-Spieler, die reihenweise Herzen brechen. Starke Frauen, die sich nicht leicht um den Finger wickeln lassen. Und große Gefühle.
Die neue Sports-Romance-Reihe der USA-Today-Bestseller-Autorin Amy Andrews bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert
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Kapitel eins
Lincoln Quinn sah auf die drei Asse und zwei Damen, die er auf der Hand hielt. Fuck, er liebte Poker. Fast so sehr wie Rugby und Frauen. Die Tatsache, dass er erstaunlich gut in allen drei Dingen war, trug er stolz wie ein Ehrenabzeichen zur Schau. Schließlich machte Übung nun mal den Meister. Er runzelte theatralisch die Stirn und tat so, als hielte er ein extrem beschissenes Blatt auf der Hand. Manchmal funktionierte dieser Fake immer noch. »Wisst ihr, was diesem Pokerspiel fehlt?«, sinnierte er in die Runde, in dem Versuch, die anderen abzulenken. Seine fünf Mitspieler studierten konzentriert ihre Karten; man könnte glauben, sie spielten um eine verdammte australische Schaffarm, nicht um falsche Casino-Chips. »Frauen«, antworteten sie dennoch wie aus einem Mund. Linc lachte. Seine Mannschaftskollegen von Sydney Smoke kannten diesen Satz, den er bei jedem Pokerabend raushaute. Als sie vor ein paar Jahren mit dem gemeinsamen Pokern begonnen hatten, hatte ihr Kapitän Tanner Stone diese Abende zur frauenfreien Zone erklärt, und Linc meckerte seither daran herum. Laut Ryder Davis, dem wohl größten Country-Fan des Landes, hatten ein paar Typen namens Brooks and Dunn irgendein Lied darüber geschrieben, wie viel besser das Leben mit einer Frau an der Seite sei, einer Aussage, der Linc nur zustimmen konnte. Er hoffte, dass die beiden für diese geniale Erkenntnis einen Award verliehen bekommen hatten. »Insgeheim denkt ihr das doch auch alle«, stichelte Linc. »Ich denke«, Tanner und warf seine Karten auf den Tisch, »ich steige aus.« Ryder zog sich seinen Akubra-Hut tiefer in die Stirn und warf seine Karten auf Tanners. »Ich auch.« »Ich auch«, sagte Dexter Blake und verzog das Gesicht, bevor er seine Karten ablegte. Donovan Bane, ein hünenhafter Halb-Maori, der nicht ums Verrecken pokern konnte, schloss sich an. »Ich auch.« Bodie Webb starrte Linc über den Rand seiner Karten hinweg an und ließ sich dabei alle Zeit der Welt. »Ich denke …«, murmelte er, »du bluffst.« »Ach ja?« Linc zog eine Augenbraue hoch und hielt seinem Blick stand. Ehrlich gesagt konnte er es Bodie nicht verübeln, dass er skeptisch war. Er bluffte oft bei ihren Pokerabenden – so machte es doch erst richtig Spaß. Denn wenn Linc etwas konnte, dann war es, Dinge zu inszenieren. Beim Kartenspielen. Beim Rugby. Und bei Frauen. Und er liebte es zu spielen. »Warum lässt du deinen Worten nicht mal Taten folgen?«, provozierte er. »Tu es nicht, Spidey«, warnte Dex. »Er sieht vielleicht dämlich aus, aber Linc Quinn ist ein verdammtes Schlitzohr, das weißt du doch.« Völlig ungerührt von den Anschuldigungen zuckte Linc mit den Achseln. Er war nicht gerade der belesene Typ. Eine Kindheit als Herumtreiber aus einem kaputten Elternhaus zusammen mit einer milden Form von Dyslexie waren nicht gerade bildungsförderlich gewesen. Wäre der Rugbysport nicht gewesen, hätte er jetzt vermutlich irgendwo auf dem Bau gearbeitet. Aber er hatte auf die harte Tour einiges über das Leben gelernt. Und pokern. »Ich setze hundert«, sagte Bodie und schnipste einen Chip in die Mitte des Tisches. Linc schenkte seinen Karten keine Beachtung und hielt den Blick weiterhin auf Bodie gerichtet. »Ich gehe mit und erhöhe um fünf.« Er warf erst einen Hundert-Dollar-Chip und dann einen Fünfhunderter in die Mitte. Am Tisch herrschte Schweigen. Bodie warf zwei Fünfhunderter auf den Haufen. »Ich erhöhe.« Ryder stieß einen leisen langen Pfiff aus und nahm einen Schluck Bier. Tanner schüttelte den Kopf und sagte: »Ich hoffe, du trägst deinen Spiderman-Anzug drunter.« »Ich wette, wenn ja, dann macht er ihn gerade ordentlich voll«, fügte Donovan hinzu. Dex lachte, und Linc unterdrückte ein Grinsen, als er mitging und mit zwei Fünfhundertern erhöhte. Bodie rutschte auf seinem Stuhl herum. Räusperte sich. Kein Superheld der Welt konnte ihm jetzt aus der Klemme helfen. Linc wartete geduldig, während sich Bodie wand, nervös an den Karten herumfummelte und kopfschüttelnd von seinem Blatt zu Linc und wieder hinunter auf die Karten starrte. Ryder trommelte mit den Fingern auf dem Tisch herum. »Muss das sein?«, fuhr ihn Bodie an. »Mann, spielst du jetzt oder willst du in Ruhe an der Königin rumfummeln?«, nörgelte Ryder. Linc machte es nichts aus, zu warten. Er hätte den ganzen Abend warten können. Geduld war ein großer Teil seiner Strategie. Ein noch größerer Teil als Bluffen – nicht dass er es mit diesem Blatt nötig gehabt hätte, zu bluffen. »Verdammte Scheiße«, fluchte Bodie und starrte Linc finster an. »Weißt du, was dein Problem ist? Du kannst einfach keiner Wette widerstehen, oder?« Dieses Mal grinste Linc. »Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.« Die anderen am Tisch schnaubten abfällig, und Tanner lachte laut los. »Du hast sogar darauf gewettet, wer als erstes One Direction verlässt.« »Und du hast vier verschiedene Wett-Apps auf dem Handy«, stellte Donovan klar. »Du hast darauf gewettet, dass Harper mich schlägt, als wir letzten Mittwoch Battlefront gespielt haben«, murrte Dex. »Sie hat dir so was von in den Arsch getreten, Mann«, sagte Linc. »Sie tritt dir jedes Mal so was von in den Arsch.« »Und was war damals beim Pferderennen, als du auf den alten Ackergaul gewettet hast, der seit zwei Jahren kein Rennen mehr gewonnen hatte?«, wollte Ryder wissen. Linc zuckte mit den Achseln. »Aber genau dieses Rennen hat er gewonnen, oder?« Und damit hatte ihm das Pferd 800 Dollar Gewinn beschert. Kein schlechter Stundenlohn für einen Nachmittag Arbeit. »Okay, du Scheißkerl, dann will ich sehen.« Bodie warf einen Tausender in die Mitte. »Was hast du?« Linc legte seine Karten ab. »Full House. Asse und Damen.« Ungläubig starrte Bodie die Karten an, bevor er seine eigenen abwarf. Die anderen am Tisch pfiffen und johlten. Während Linc die Chips von der Mitte des Tisches an sich nahm, nippte Bodie nippte an seinem Bier. »Solltest du dich irgendwann mal beim Rugby schwer verletzen, geh nach Vegas. Da können du und deine haarigen Eier einen Arsch voll Kohle machen.« Linc grinste nur und nahm selbst einen wohlverdienten Schluck Bier. Das kalte, herbe Getränk lief ihm wie flüssiges Gold die Kehle runter. »Du bist dran mit Geben, Mann.« Bodie mischte die Karten und teilte sie aus. »Verdammt, Spidey.« Donovan sah kopfschüttelnd auf sein Blatt hinunter. »Zum Glück kannst du ganz gut Rugby spielen. Karten geben ist nicht gerade deine Stärke.« »Ich hätte dir einen Royal Flush austeilen können, und du würdest es trotzdem noch irgendwie verkacken«, gab Bodie mit einem Lächeln zurück. Dem wiedergekehrten Humor nach zu urteilen, schien sein eigenes Blatt dieses Mal deutlich besser zu sein. »Da ist was dran, Dono«, stimmte Ryder zu. Gleichgültig zuckte Donovan mit den Achseln. »Das einzige Spiel, das zählt, wird auf dem Rugbyfeld gespielt.« »Amen«, murmelte Tanner. Sie waren gerade mitten in der Saison und mit Sydney Smoke in den Top Eight, was sie ins Halbfinale bringen würde, wenn sie es schafften, so weiterzumachen. Je höher sie in der Tabelle stiegen, desto sicherer hatten sie einen Fuß in der Tür zur Meisterschaft. In den vergangenen Jahren hatten sie dreimal in Folge im Finale gestanden und zwei davon gewonnen. Linc warf einen flüchtigen Blick auf seine Karten. Zwei Buben und zwei Neuner. Oh ja, Baby, komm zu Daddy. »So.« Er sah Dex mit hochgezogener Augenbraue an, der ihm den Sieg beim Pokern normalerweise nicht so einfach überließ, sich heute aber mit Donovan um die rote Laterne stritt. Man musste kein Einstein sein, um zu wissen, warum. »Bist du aufgeregt wegen Sonntag?« Dex schüttelte energisch den Kopf. »Nope.« »Du findest nicht, dass du das ein bisschen überstürzt?« »Nope.« »Du kennst sie seit vier Monaten, Mann.« »Jap.« Dex grinste breit. Als hätte er soeben das Spiel, die Meisterschaft und die berühmte John-Davis-Rugby-Medaille auf einmal gewonnen. Linc freute sich für Dex und Harper, aber er persönlich verstand nicht, warum ein Typ mit dem VIP-Status eines professionellen Rugby-Spielers sich mit einer einzigen Frau zufriedengab, wenn er seine Liebe stattdessen auf so viele aufteilen konnte. »Ihr wolltet mit dem Heiraten nicht bis zum Ende der Saison warten wie Tanner und Matilda?« Im ganzen Leben würde Linc den Drang, sich an eine Frau zu binden, nicht verstehen, aber dass Matilda auf eine Weihnachtshochzeit bestand, war zumindest ansatzweise nachzuvollziehen. »So eine große Promi-Sause?« »Harper wollte nicht warten.« Ein breites Grinsen zierte Dex’ Gesicht, und er zuckte mit den Achseln. »Was soll ich sagen? Sie will mich.« So war es anscheinend wirklich. Sie würden am Abend vorher das schwierigste Spiel der Saison bestreiten, und Flitterwochen waren danach auch erst mal nicht drin, denn für den Rest der Saison gehörten sie alle Griffin King, ihrem unerbittlichen Trainer. Wahrscheinlich würde es noch nicht mal eine ordentliche Hochzeitsnacht geben, weil Montag in aller Herrgottsfrühe schon wieder das nächste Training anstand. Harper würde die kommenden zwei Monate als Rugby-Witwe verbringen, erst recht, wenn es das Team ins Finale schaffte. »Und was ist, wenn dieses...


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