Angel (Band 4): Weihnacht mit dir | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 504 Seiten

Reihe: Angel

Angel (Band 4): Weihnacht mit dir


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-03896-302-8
Verlag: Sternensand Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 4, 504 Seiten

Reihe: Angel

ISBN: 978-3-03896-302-8
Verlag: Sternensand Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Mit Angel zusammen das langweiligste Pärchen New Yorks zu werden, das ist Hannes' Vorsatz. Nach einem turbulenten Jahr voller Höhen und Tiefen freuen sich die beiden Männer auf entspannte Feiertage, um ihre Liebe endlich zu genießen. Allerdings wird Heiligabend - trotz festlicher Girlande und leckerem Truthahn - weit un(be)sinnlicher als geplant und auch der Weihnachtsmorgen hält eine Bescherung der etwas anderen Art bereit. Ganz zu schweigen davon, dass Silvester noch bevorsteht. Und in einer Woche kann eine Menge (eine große Menge ... also wirklich verdammt viel!) geschehen ...

C. M. Spoerri wurde 1983 geboren und lebt in der Schweiz. Sie studierte Psychologie und promovierte im Frühling 2013 in Klinischer Psychologie und Psychotherapie. Seit Ende 2014 hat sie sich jedoch voll und ganz dem Schreiben gewidmet. Ihre Fantasy-Jugendromane (?Alia-Saga?, ?Greifen-Saga?) wurden bereits tausendfach verkauft, zudem schreibt sie erfolgreich Liebesromane. Im Herbst 2015 gründete sie mit ihrem Mann den Sternensand Verlag.

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Autoren/Hrsg.


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Kapitel 1 - Unser erstes gemeinsames Weihnachten
Hannes Sonntag, 24. Dezember   »Oooooooooh … jingle bells, jingle bells, jingle all th…« »Santo cielo … hör bitte auf mit dem Rumträllern, das geht jetzt schon den ganzen Tag so. Da bekommt man ja Kopfschmerzen.« »Phü, so schlecht singe ich doch gar nicht!« »Ich hab inzwischen hundert Mal ›Last Christmas‹ gehört. So sehr ich dich liebe, mi amor, aber dein Gesang steuert leider keinen Mehrwert bei.« »Für mich schon. Und das Lied heißt übrigens ›Jingle Bells‹.« »Chico, por favor … kannst du nicht mal fünf Minuten lang ohne Weihnachtsmusik den verdammten Schmuck aufhängen?« »Du Banause! Das gehört zum Weihnachtsschmuck dazu!« »Das stand definitiv nicht auf dem Beipackzettel.« »Weil du den Schmuck sonst nicht gekauft hättest.« Ich kletterte von der Leiter, auf der ich balanciert war, um die Girlande im Korridor über dem Durchgang zum großzügigen Wohnzimmer anzubringen. »So. Fertig.« Zufrieden klatschte ich in die Hände, bevor ich die Leiter zusammenklappte und in dem Abstellraum verstaute, der sich im Flur unseres New Yorker Apartments befand. Danach glitt mein Blick in den Wohnbereich, um nach meinem Verlobten Ausschau zu halten. Auf der rechten Seite des ausladenden Raumes hatte Angel eine moderne Sofalandschaft aus hellgrauen Möbeln positioniert. Rechts davon befanden sich Minibar, ein paar Kommoden sowie das Bücherregal, in dem ich meine Schätze aufbewahrte. Und natürlich unser Aquarium mit den beiden Goldfischen Elvis Nummer zwei und Toni Nummer vier. Vor dem Sofa stand ein imposanter Flachbildfernseher und dahinter breitete sich eine lange Fensterfront aus. Da unser Loft im zwölften Stock lag, bot sich uns eine atemberaubende Sicht auf das winterliche New York und sogar einen Teil des verschneiten Central Parks. Die Sonne schien und ich blieb einen Moment an den Strahlen hängen, die über den mit dunkelgrauen Steinplatten belegten Boden krochen, als suchten sie ebenfalls nach dem Weihnachtsgeist. Ja, womöglich bestand dieser unter anderem aus dem Bratenduft, der von links aus der offenen Küche das Loft erfüllte. Denn mein Verlobter (aka Angel de Flores, Ex-SEAL und schönster Mann der Welt, zumindest für mich) gönnte dem Truthahn, der im Ofen vor sich hin schmorte, soeben eine weitere Runde Bratensaft-Dusche. Sein bisher einziger Beitrag zum Thema Weihnachten. Für den Rest des Christmas Feelings sorgte ich, aber das tat ich supergern. Ich liebte Weihnachten! Den Platz zwischen Küche und Sofalandschaft hatte Angel für seinen Mahagonitisch auserkoren, der aus einer Auktion von der Auflösung eines alten New Yorker Hotels stammte. Hmmm … dieser Tisch könnte so einige Dinge erzählen … Zum Glück konnte er nicht sprechen, denn er sollte die heißen Stunden, die Angel und ich bereits daran und darauf verbracht hatten, mal schön für sich behalten. Alles in allem waren die Möbel im Loft in den Farben Dunkelbraun, Weiß und Schwarz gehalten und harmonierten perfekt zusammen (ich hatte an der ein oder anderen Stelle schon mal erwähnt, dass an Angel ein Innenarchitekt verloren gegangen war, oder?). Ich fühlte mich in unserer Wohnung einfach total wohl. Nicht nur, weil sie luftig und modern war – es gab keinen Ort auf dieser Welt, wo ich mehr zu Hause war als hier. Was nicht zuletzt an dem Mann lag, dem mein Herz gehörte. »Komm her, Angel, schau dir das an«, rief ich und deutete zur rotgrünen Girlande über mir, an der kleine goldene Kugeln hingen. »Sieht total festlich aus!« »Naturalmente, der Schmuck heißt ja auch ›festliche Weihnachtsgirlande‹«, hörte ich meinen Brummbär dem Truthahn zumurmeln. Da er keine Anstalten machte, meiner Aufforderung Folge zu leisten, stieß ich ein Seufzen aus und begab mich mit federnden Schritten in die Küche. Dabei sang ich innerlich mein Liedchen weiter … Oh what fun it is to ride … Oh ja, auf Reiten hatte ich definitiv auch Lust. Der köstliche Geruch des Bratens ließ mir den Speichel im Mund zusammenlaufen. Nun ja, eventuell lag Letzteres aber auch an der Kehrseite des Mannes, der sich gerade bückte, um den Truthahn zurück in den Ofen zu schieben. Mein Verlobter trug eine enge Jeans, die seinen Knackarsch stärker betonte, als eine unschuldige Jeans es jemals tun sollte. »Mmmmmmh«, summte ich und verschränkte genießerisch die Arme vor der Brust, während ich mich gegen die Kochinsel lehnte. »Lecker.« »Du hast ihn ja noch gar nicht probiert«, erwiderte Angel, ohne sich zu mir umzudrehen, da er die Temperatur des Bratens prüfte. »Muss ich nicht, ich weiß genau, wie das da vor mir schmeckt.« Ich schenkte seinem Hintern ein vielsagendes Grinsen. Kaum merklich spannten sich seine breiten Schultern unter meinen Worten an. »Du sprichst nicht vom Truthahn, oder?« Er richtete sich auf und wandte sich zu mir um. Keine Ahnung, wie dieser Mann es zustande brachte, mich mit einem einzigen Blick innerlich in Flammen aufgehen zu lassen. Ja, er sah verboten gut aus – alles an ihm. Und das, obwohl er die Vorderseite größtenteils mit einer Kochschürze verdeckt hatte. Sein muskelbepackter Adoniskörper steckte in einem dunkelgrauen Hoodie und eine Strähne seines schwarzen Haares fiel ihm in die Stirn. Doch das, was mich am meisten in den Bann zog, waren seine dunklen Augen. In ihnen loderte dieses Latino-Feuer, das jederzeit ausbrechen und über mich herfallen konnte. »Was hat mich verraten?«, fragte ich und räusperte mich, da meine Stimme unter seiner Musterung heiser geworden war. »Deine ›Ich will Sex‹-Vibes, die schon den ganzen Tag wie unersättliche Kolibris um mich herumschwirren und mich dazu drängen, dir den Schwanz zu lutschen, ehe ich dich so lange ficke, bis du meinen Namen nur noch keuchen kannst«, erwiderte er, ohne die Miene zu verziehen. Okay, das war ein sehr langer und vor allem sehr, sehr heißer Satz. Nur Angel schaffte es, von jetzt auf gleich (und ohne zu blinken … äh blinzeln) in Richtung Dirty-Talk abzubiegen und dabei auch noch zu wirken, als würde er über das Wetter plaudern. »Nun jaaa«, meinte ich gedehnt. »Sooo lange haben wir aber nicht mehr Zeit, ehe die Gäste kommen. Ist deine Schuld, meine Kondition ist dank dir in den vergangenen Monaten erheblich besser geworden – und ich spreche nicht von den gelegentlichen Besuchen im Fitness-Center, wenn ich dich dorthin begleite.« Ich zwinkerte ihm zu. »Du willst also einen Quickie und dann gibst du Ruhe.« Er hob eine Augenbraue, während er wie beiläufig mit der Hand über seinen gepflegten Bart strich und mich von oben bis unten musterte. So langsam, dass ich das Gefühl hatte, nackt vor ihm zu stehen, obwohl ich Jeans und einen Winterpulli trug (mit einem Rentier drauf, das war so süß!). »War das ein Angebot?« Ich biss begeistert auf meine Unterlippe. »No, chico«, brummte er. »Eine Feststellung, sonst hätte ich es als Frage formuliert.« »Mensch«, maulte ich und stieß mich von der Kochinsel ab, um die zwei Schritte zwischen uns zu überwinden. Bei ihm angekommen, legte ich die Hände auf seine breiten Schultern und ließ sie in seinen Nacken gleiten. Er überragte mich um mehr als einen Kopf, sodass ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste, um seinem Gesicht näher zu sein. »Gahaaanz sicher, dass du meinen Sex-Vibes nicht doch ein klitzekleinwenig nachgeben möchtest?« Er schob die schwarzen Brauen zusammen, während er sich etwas zu mir herunterbeugte. In Kombination mit dem scharfen Parfüm, das mir entgegenwehte, war er gerade mein Sinnbild der Verführung. »Ich sagte dir doch schon, cariño«, raunte er und seine Stimme klang mindestens noch eine Oktave tiefer als üblich (Gott, wie sexy, wo waren meine Pompons, wenn ich sie mal brauchte?). »Ich hab noch einiges hier in der Küche zu tun.« »Ja, und mein Hintern gehört gefälligst mit auf deine To-do-Liste«, erwiderte ich mit einem schelmischen Lächeln. »Dein Hintern gehört weder auf eine Liste noch in die Küche.« Er drückte mir einen kurzen Kuss auf den Mund. »Geh weiter deine Deko aufhängen, wir vögeln, wenn der Besuch weg ist.« »Oooder …« »Hannes …«, sagte er in warnendem Tonfall. »Was?« Ich blinzelte so unschuldig, wie ich nur konnte. »Du benimmst dich schon den ganzen Tag wie eine Frau auf ihrem Eisprung.« »Während.« »¿Qué?« Ich grinste ihn an. »Während ihres Eisprungs, nicht ›auf‹.« »¡Dios!« Er richtete sich vollends auf und sah zur Decke, als würde er ein Stoßgebet nach oben schicken. Keine Ahnung, ob die Nachbarn über uns überhaupt religiös waren, womöglich prallte sein Gebet gerade...



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