Anonymus Klassiker der Erotik 17: Bekenntnisse eines Schriftstellers
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-943809-43-5
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Klassiker der Erotik
E-Book, Deutsch, Band 17, 109 Seiten
Reihe: Klassiker der Erotik
ISBN: 978-3-943809-43-5
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Er liebt das Leben und, was für ihn viel wichtiger ist, er liebt die Frauen. Sie beflügeln ihn, sie regen ihn an, und sie verschaffen ihm jenen prickelnden Reiz, den er so liebt. Er ist kein Sexprotz, aber ein Genießer, der sich an den Schönheiten des Lebens erfreut. Und nichts ist vergnüglicher als der Umgang mit hübschen und bezaubernden Frauen. Dass seine Liebesaffären nicht immer ganz reibungslos verlaufen, stört ihn nicht sehr, denn er weiß, dass es oft viel wichtiger ist, die Gunst des Augenblicks zu nutzen, als sich Gedanken über die Zukunft zu machen.
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Aus meiner Jugendzeit
Das geschlechtliche Empfinden ist früh in mir erwacht, und ich kann mich an die näheren Umstände noch ganz genau erinnern. Ich hatte eine Mutter, die sehr schön und ein echtes Weib war. Wenn sie mich auf ihren Schoß nahm, drückte ich mich fest an sie und presste mein Gesicht gegen ihre vollen elastischen Brüste. Manchmal versuchte ich auch, ihr die Bluse aufzuknöpfen; denn ich wollte mein Gesicht auf ihre nackte Haut legen; freilich, sobald Mama die Absicht merkte, bekam ich eins auf die Hand. Dadurch wurde ich ein wenig bewusster. Ich dachte nach. Warum sollte ich nicht mein Gesicht auf Mamas schöne rosige nackte Haut legen? Ich war fünf Jahre alt, als Mama mich einmal in das städtische Bad mitnahm. Ich war nicht der einzige Junge in der Damenabteilung. Es machte mir einen unbändigen Spaß, die vielen Frauen in ihren bunten Badekostümen und den nackten Waden zu sehen. Von einer, die ein enganliegendes Trikotkostüm anhatte, mochte ich die Augen nicht lassen. Sie war schon im Wasser gewesen, und das Trikot saß ihr wie die eigene Haut. Die Röschen ihrer Brüste drängten sich sichtbar vor, und ihre Schenkel waren so weiß und voll. Ein paar Damen merkten meine Verzückung, und ich hörte, wie Fräulein Rita Hellmer, die in meinem späteren Leben eine Rolle spielt, zu einem andern Mädchen sagte: »Der Bub fängt früh an!« Weil ich es nicht verstand, dachte ich darüber nach, hielt mich aber für verpflichtet, erst recht die schöne Frau im Trikot anzustarren. Mama hatte mich einer Badedienerin überlassen und ein paar Jungen, die schon schwimmen konnten. Aber auf einmal nahm sie mich selbst an sich und setzte sich mit mir auf die Stufen, die in den Schwimmspiegel führten. Wie ich mich da an sie drückte! Jetzt fühlte ich doch ihre Haut und sah, wie ihr prachtvoller Busen sich so fest abzeichnete in dem roten Badekostüm. Damals durchrieselte mich ein seltsames, mir vorher unbekannt gewesenes Gefühl. Ich klammerte mich an Mama, weil ich sonst in den Schwimmspiegel geglitten wäre — mich hatte ein arger Schwindel ergriffen. Mama merkte, dass ich mich nicht ganz wohl fühlte und brachte mich zu einer Bank, die im Schatten neben ihrer Kabine stand. Sie setzte sich neben mich, und ich lehnte mein Gesicht an das nasse rote Zeug, gerade dort, wo es ihren Busen überspannte. So saß ich ganz still und war glücklich. Sobald Mama merkte, dass ich mich beruhigt hatte, wollte sie aufstehen, klammerte mich aber an sie, und sie musste mich bitten, sie doch noch einmal in den Spiegel zu lassen. Da ließ ich sie los, sah ihr aber mit gierigen Augen nach und weinte dann still vor mich hin. Endlich kam sie wieder. Sie wollte nur rasch in die Kabine sich ankleiden, um danach mich fertig zu machen. Ich saß eine Weile, dann aber dauerte es mir wahrscheinlich doch zu lange, so stand ich auf und schlüpfte rasch in die unverschlossene Kabine. Da sah ich Mama in voller, herrlicher Nacktheit vor mir stehen. Ich hörte Mamas leisen Aufschrei, ich sah, wie sie nach dem erstbesten Kleidungsstück griff und so vor sich hielt, und war dann schrecklich traurig, dass ich nur noch die nackten Arme sah und die blonden Härchen in der Achselhöhle. An dem Tage war mein Geschlechtsempfinden erwacht, und ich hatte fortan Sehnsucht nach dem Anblick des nackten Weibes. In der Zeit mag ich wohl auch zum ersten Male jenen wonnigen Kitzel in dem Attribute meiner Männlichkeit empfunden haben, jenes Lustgefühl, das der Hand die Wege weist. Wie oft saß ich in eine Sofaecke gedrückt oder mitten in dem mich ganz einschließenden Buschwerk unseres Gartens mit geschlossenen Augen und stellte mir alle Frauen und Mädchen, die ich kannte, nackt vor; sah, wie sie sich umschlangen und sich küssten, und alle hatten sie den herrlichen Körper, den ich gesehen hatte. Und meine kleine Hand fuhr in die Hosentasche, und die Finger bohrten so lange, bis sie die Nacktheit des eigenen Leibes fühlten und eine süße Schlaffheit den Körper durchrann. Während einer dieser Fantasien fiel mir plötzlich ein, dass ich an Mamas wundervollem Leib das kleine Ding nicht gesehen, das mir jetzt das Wichtigste an mir erschien, weil es dasjenige Organ war, das mir die süße Freude bereitete. Nein, das war an Mama nicht zu sehen. Sie hatte dort so liebe blonde Haare. Vielleicht hatte ich mich aber doch geirrt? Wenn ich sie nur noch einmal so sehen könnte! Aus meiner Sehnsucht heraus fragte ich sogar einmal, ob wir nicht wieder einmal ins Bad gingen? Ich merkte, dass Mama mit dem Vater einen Blick wechselte. Mein Vater sagte dann: »Nächstens werde ich dich mitnehmen.« Damit hat er mir aber gar keine Freude gemacht. Damals hatte ich auch eine Kindergärtnerin, ein junges Mädchen, das ein wunderbar helles Lachen hatte. Siebzehn wird sie gewesen sein oder achtzehn. Sie tollte mit mir herum und küsste mich oft, jedes Mal, wenn sie mich umschlang, hielt ich mich mit meinen Händen an ihren Brüsten fest, die freilich nicht so voll waren wie die Mamas. Da sie mich nie strafte, sich auch nie über meine Ungezogenheiten bei Mama beklagte, hatte ich sie sehr lieb und traute mich ihr gegenüber nach und nach mehr, als irgend jemand anderem gegenüber. Wie oft hob ich ihr die Röcke übers Knie, wenn sie saß — aber höher kam ich nicht; und ich hätte doch so gerne gesehen, ob sie auch so ein kleines süßes Ding habe wie ich selbst. Auch als ich mich auf den Teppich legte und mich bemühte, der mit mir Ringenden unter die Röcke zu sehen, konnte ich nicht mehr gewahren als ihre weiße Unterwäsche. Für gewöhnlich brachte meine Mama mich selbst zu Bett, nur wenn sie mit dem Vater ausging, was jedoch, soweit ich mich zurückerinnere, nur selten der Fall war, musste das Fräulein es besorgen. Ich weiß den Abend noch ganz genau, an dem das lustige junge Mädchen, Fräulein Rosa, meine letzte Kindergärtnerin, mich zum ersten Male zu Bett zu bringen hatte. Meine Eltern waren schon früh am Nachmittag fortgefahren und wollten über Nacht ausbleiben. Ich war mit dem Fräulein allein zu Hause, denn sie hatte der Köchin erlaubt, auszugehen, und das Stubenmädchen hatte Mama mitgenommen. Mein Fräulein war sehr lieb zu mir, ich durfte auf ihren Knien sitzen, und sie herzte mich. Auf einmal sagte sie mir: »Bubi, hast du mich lieb? Wirst du's nicht Mama sagen, wenn mich jetzt jemand besucht?« Ich war sehr neugierig und leistete einen Eid, Mama nichts zu sagen. Bald darauf kam ein junger Mann, der mir Schokolade mitbrachte und die Rosa küsste. Dann sollte ich mit der Festung spielen und alle Soldaten aufstellen, wie mein Fräulein mir's gezeigt hatte, ganz genau so und recht sorgsam — sie wollte mit dem >Bruder< nur ins andere Zimmer gehen und ihm was zeigen. Zuerst wollte ich mit, aber ich ließ mich durch die Versicherung, dass sie gleich wieder herauskommen werde, beschwichtigen. Ich stellte meine Festung auf, und alle die Soldaten, deren ich über hundert hatte, alle standen sie in Reih und Glied, aber die Rosa war noch nicht da, um mein Werk zu besichtigen. Da ging ich zur Tür und klopfte. »Gleich, Bubi, gleich!« hörte ich die Stimme meines Fräuleins, aber sie sprach so, als wäre sie gerade die Treppe herauf gelaufen. Ich stellte mich auf die Fußspitzen und öffnete die Türe. Rosa und ihr >Bruder< wälzten sich auf dem Teppich, sie unten und er oben, und beide hatten glänzende Augen und furchtbar erhitzte Gesichter. Ich fing an zu lachen und legte mich auch auf den Teppich. Die beiden aber waren rasch aufgesprungen und in das Kinderzimmer gelaufen. Ich dachte, sie wollten einander haschen, sprang auch auf und lief ihnen nach. Jetzt sah ich, dass mein Fräulein die Bluse offen hatte und dass der „Bruder“ gerade die Hose zuknöpfte; und beide waren recht verlegen, das merkte ich ganz genau. Das Fräulein schloss hastig die Bluse und kam dann auf mich zu, küsste mich und sagte, sie würde weinen und von mir gehen, wenn ich der Mama was sagte. Als die Rosa mich dann, nachdem ihr „Bruder“ längst fortgegangen, zu Bett brachte, bat sie mich noch einmal zu schweigen und versprach mir, alles zu tun, was ich wollte. Da sah ich sie eine Weile an und sagte: »Ich werd' Mama nichts erzählen, aber du musst dich vor mir ganz ausziehen!« Sie schrie zuerst: »Aber Bubi!«, dann aber lachte sie und versprach mir, mich zu sich ins Bett zu nehmen. »Aber das Licht muss brennen!« begehrte ich. Rosa ging noch einmal in die Küche; als sie wiederkam, drehte sie den Schlüssel um. »Damit die Köchin nicht hereinkommt, weißt!« sagte sie. »Die darf davon nichts wissen.« Rosa kleidete mich aus und legte mich dann in ihr Bett, das meinem gegenüberstand. »Wirst du auch Mama nichts sagen?« fragte sie noch einmal. Dann entkleidete sie sich. Ich folgte jeder ihrer Bewegungen und erwartete das Wunderbarste. Das erste, was ich sagte, als sie nackt an meinem Bette stand, war: »Du hast wirklich da vorne nur Haare?« Da lachte sie ihr helles Lachen und neigte sich über mich, küsste mich auf die Augen, den Mund, den Leib, auf das kleine Glied, das sich dadurch aufreckte, das küsste sie mit feuchten Lippen und nahm es ganz in den Mund. Sie schüttelte sich, presste ihre Brüste gegen mein Gesicht, ich musste sie auf die Röschen küssen. Dann legte sie sich zu mir, führte meine Hand zu ihren Schamhaaren und tiefer, lachte dabei und rief: »Du süßes, süßes Bubi!« Ich fand das alles...