Anonymus | Klassiker der Erotik 74: Das Kloster in der Brunst | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 74, 70 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

Anonymus Klassiker der Erotik 74: Das Kloster in der Brunst

ungekürzt und unzensiert
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-945860-12-0
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

ungekürzt und unzensiert

E-Book, Deutsch, Band 74, 70 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

ISBN: 978-3-945860-12-0
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die 12-jährige Angelika wird von ihrer Cousine in den Alltag eines Nonnenklosters eingeführt, das eine enge Freundschaft mit einem benachbarten Mönchskloster führt. Auf dem Altar der Venus muss die junge Frau zusammen mit weiteren jungen Nonnen ihr erstes Opfer darbringen. Mönche des benachbarten Klosters helfen den Frauen dabei.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Der Beichtvater
2. Delabrise
3. Susanne
4. Rigot
5. Angelikas schönster Tag
6. Das Ritual
7. Der Pavillon
8. Abschied


2. Delabrise
Am nächsten Tag um elf Uhr kamen Professor Delabrise und La Platière, zwei Bernhardinermönche, in das Kloster. Der eine war der Liebhaber von Agathe, der andere der von Rose. Ich wollte ihr Stelldichein beobachten. Nach meiner Vermutung mußte das Treffen im Empfangsraum stattfinden, wo ich meine Cousine und die Priorin gesehen hatte. Ich lief hin und her und fand schließlich den Zugang zu einem alten Korridor, der hinter besagtem Zimmer lag. Ich untersuchte die Mauer und entdeckte einen kleinen Spalt. Wenn man den Rand eines alten Wandteppichs hochhob, konnte man das ganze Innere überblicken. Meine Cousine hatte mir gesagt, daß sie nach dem Essen bei der Äbtissin bleiben wolle. Es dauerte einige Zeit. Endlich kamen sie. Agathe sperrte ab und steckte den Schlüssel in ihre Tasche. Die beiden Paare küßten sich. Die Kutten und die Schleier fielen bald zu Boden. Alle vier legten sich aufs Bett. Nach einigen süßen Worten und zärtlichen Berührungen kamen sie schnell zur Sache. Ich hatte vor meinen Augen die Hintern der Patres, die sich rhythmisch auf und ab bewegten. Unvollständige Sätze drangen an mein Ohr: »Ach! Mein Freund… ich sterbe vor Lust!« - »Ich… auch…!« Der Professor kam schnell zum Höhepunkt und vergoß seinen Samen auf die Geliebte. Nach dem Geräusch zu schließen, war auch das andere Paar zum Ende gekommen. Als sie ihre Lustwerkzeuge abtrockneten, näherte sich meine Cousine dem alten Korridor, obgleich ich sie bei der Äbtissin wähnte. Sie entdeckte mich, kam langsam näher und gab mir ein Zeichen, mitzukommen. Ich war ganz verwirrt wegen des unerwarteten Zusammentreffens. Zuerst wollte ich in meine Kammer eilen, doch dann folgte ich ihr in ihr Zimmer. »Es ist ungezogen, heimlich zu spähen«, sagte sie. »Wenn das die Schwestern wüßten, sie würden es dir nie verzeihen!« Sie bemerkte meine Erregung. Da trat sie zu mir, um mich zu beruhigen, sie lachte und umarmte mich. »Keine Angst, Angelika, ich will bestimmt nicht, daß sie es erfahren. Warum bist du nur so darauf versessen, sie zu beobachten?« Ich log wie ein Flittchen. »Ich wollte in den Park gehen, als ich ein Geräusch hörte. Ich drehte mich um, und da sah ich dich.« Sie starrte mich an und sagte dann: »Was du gesehen hast, verpflichtet mich gegen meinen Willen, dir alles zu erklären. Aber ich verlange von dir absolutes Stillschweigen über alles, was du gesehen hast. Da du dich ja entschieden hast, bei uns zu bleiben, werde ich nichts mehr vor dir verbergen. Aber glaube nicht, daß wir verworfene Geschöpfe sind.« »Oh, liebe Cousine«, gab ich zur Antwort, indem ich sie umarmte, »sei überzeugt, daß ich absolutes Stillschweigen bewahren werde « »Da ich wünschte«, sagte meine Cousine Félicité, »dich immer bei mir zu haben, habe ich dich veranlaßt, Nonne zu werden. Aber ich schöre dir, ich hätte dich vor diesem Schritt gewarnt, wenn ich selbst unglücklich wäre. Doch ich bin hier glücklicher als sonstwo auf der Welt. Hier haben wir alle Freuden, ohne daß wir die Nachteile mit in Kauf nehmen müssen. Die Frauen wurden als Partner für die Männer erschaffen. Nach dieser Maxime leben wir, wenngleich wir sie natürlich nicht offen im Kloster verkünden. Du hast gesehen, welchen Genuß es bereitet, wenn man Arme und Beine um einen Mann klammert, der fähig ist, unsere Wünsche zu befriedigen. Davon wirst du später noch mehr erfahren! Ich stelle mit Freude fest, wie du dich entwickelst, oder besser ausgedrückt, wie empfindsam dein Gemüt geworden ist. Deshalb mußt du nicht überrascht sein, wenn ich dir erzähle, daß die kleinen Sünden mit Hochwürden Delabrise meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen sind, als ich euch im Sprechzimmer überraschte. Ein Blick genügte! Ich wußte besser Bescheid, als wenn du mir erzählt hättest, was vorgefallen ist. Es freut mich, daß du an ihm Gefallen gefunden hast. Ich habe nicht die Absicht, eurer Liebe Hindernisse in den Weg zu legen. Im Gegenteil! Ich tue alles, um euch beide so oft wie möglich zusammenzuführen « »Oh! Wie sehr stehe ich in deiner Schuld«, sagte ich. »Ja, ich fühle mich zu ihm hingezogen, eine Zuneigung, die ich nicht erklären kann. Ich möchte es so ausdrücken: Ich habe eine Vorahnung von dem, was er mir an Glück geben kann. Ich fühle mich glücklich in seiner Gesellschaft. Als du uns damals im Sprechzimmer überrascht hast, war das eine sehr unangenehme Störung, denn ich amüsierte mich gerade mit ihm.« »Habt ihr schon miteinander geschlafen?« fragte Félicité. »Weißt du, was ich meine? « »Nein«, antwortete ich, »aber seine Hände, die meinen ganzen Körper streichelten, und seine zärtlichen Küsse, mit denen er mich geradezu überschüttete, bereiteten mir so viel Wollust, daß ich mich seit dieser Zeit immer danach sehne, mit ihm zusammenzusein « »Er hat dir doch bestimmt auch sein Liebeswerkzeug gezeigt? « fragte Félicité neugierig. »Nein, du kamst leider zu früh herein«, sagte ich. »Aber ich bin doppelt entschädigt worden durch den Anblick, den mir der Professor und Hochwürden La Platière boten.« »Was hältst du von ihren Werkzeugen und der Art, wie man sie gebrauchen kann? « fragte Félicité mit einem Schmunzeln. »Sie waren seltsam geformt und hatten eine enorme Größe und Ausdehnung«, antwortete ich. »Ich wunderte mich sehr, wie solch große Dinger in die buschige Tiefe zwischen den Schenkeln der Schwestern verschwinden konnten. Besonders aber war ich entzückt, wie sie sich immer schneller hin- und herbewegten. Die Schwestern bewegten sich im gleichen Takt wie die Patres. Dies verschaffte allen offenbar große Wollust.« »Was machtest du währenddessen, Angelika?« »Meine Begierde wurde geweckt«, gab ich zu. »Ich sehnte mich danach, auf dieselbe Weise behandelt zu werden. Da ich aber ausgeschlossen war, faßte ich den Entschluß, mich selbst zu befriedigen.« »Denke nicht mehr an die Selbstbefriedigung«, sagte Félicité. »Eines Tages wirst du es im Duett und Quartett treiben. Aber bitte überstürze nichts! Bleibe ruhig und vernünftig! Hochwürden Delabrise paßt zu dir. Er ist ein hübscher junger Mann. Ich gratuliere dir zu deiner Wahl, aber höre auf meinen Rat! Es wäre ein Fehler, wenn du ihm zu viele Freiheiten gewähren würdest, wo ihr euch erst so kurze Zeit kennt. Wirf dich ihm nicht zu Füßen! Laß ihn nicht wissen, daß du gierig nach Wollust bist! Wenn uns die Männer Aufmerksamkeit erweisen, sich ständig um uns bemühen und uns untrügliche Beweise ihrer Zuneigung gegeben haben, dann erst sollten wir ihnen unsere Gunst gewähren. Dadurch werden sie noch leidenschaftlichere Liebhaber. Nimm mich zum Beispiel: Ich habe in dem Vikar einen guten Freund. Du müßtest uns mal zusammen sehen! Du stellst dir wohl vor, daß ich mich ihm ständig hingebe! Aber da irrst du dich! Oft höre ich ihn betteln und stöhnen, er liegt vor mir auf den Knien und bittet um Mitleid. Dabei versucht er, mir mit herzerschütternden Seufzern zu beweisen, daß er diese Marter nicht mehr ertragen kann. Wenn ich ihm dann meine Gunst gewähre, ist er der feurigste Liebhaber, den man sich denken kann… Nun, bald wird sich dein Freund wieder melden. Dann probiere das aus.« »Ich verstehe, meine hebe Félicité! Ich bin zu großzügig gewesen!« sagte ich. »Ohne Zweifel!« beschied sie. »Ich werde befolgen, was du mir gesagt hast«, versprach ich. »Nur glaube ich, daß auch ich viel erdulden muß, weil…« »Weil dein Verlangen dich quält, meinst du? « fragte Félicité. »Wir leiden alle dieselben Qualen. Aber es gibt Mittel und Wege, sie zu lindern. Du weißt noch wenig darüber. Aber denke daran, wenn ihr zusammen seid: Bevor du dich hingibst, wende diese Taktik an. Sie steigert das Vergnügen ungemein. Aber bedenke auch, daß dieses Spie! nicht ungefährlich ist. Du kennst noch nicht die Folgen. Darüber müssen wir noch sprechen. Es gibt da gewisse Methoden. Davon ein andermal. Es ist Zeit zum Schlafen.« Ehe ich einschlief, dachte ich über die Worte meiner Cousine nach. Überglücklich, daß ich von nun an Hochwürden Delabrise ohne Störungen treffen konnte, faßte ich einen Plan, wie ich mich in seiner Gesellschaft verhalten sollte. Die Unterhaltung mit Pater Anselmo hatte mich viel gelehrt. Auch er würde bei mir nicht mehr die gleiche Hingabe wie vorher erwarten können. Am folgenden Tag erfuhr ich von meiner Cousine mehr über das Liebesleben der Schwestern, ich erneuerte mein Versprechen, den Schleier zu nehmen, sobald ich das entsprechende Alter...



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