Buch, Deutsch, 141 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 242 g
Reihe: Literatur und Recht
Praktiken des In-Szene-Setzens in Theater und Recht
Buch, Deutsch, 141 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 242 g
Reihe: Literatur und Recht
ISBN: 978-3-662-71724-0
Verlag: Springer
Die Beiträge des Bandes gehen der These nach, dass in Gerichtsprozessen sowie in theatralen Gerichtsperformances Inszenierungspraktiken am Werk sind, deren Untersuchung zeigt, wie sich die sozialen Felder Recht und Theater gegenseitig konstituieren. Die rechtswissenschaftlichen Beiträge untersuchen, wie theatrale Praktiken des Inszenierens Gerichtsprozesse strukturieren und bedeutsam machen. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge untersuchen theatrale Inszenierungen von Gerichtsprozessen als (politische) Kommentierung realer Verfahren bzw. als metareflexive Verhandlung sozialer Praktiken im Gerichtsverfahren.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Stefan Arnold und Kerstin Wilhelms: Gericht – Theater – Inszenierung: Eine Einleitung.- Ino Augsberg: Nach der Vorstellung.- Johanna Canaris: Inszenierung des Urteils – Urteil durch Inszenierung. Bertolt Brechts Lehrstück .- Tim Kortendieck: Inszenierte Autorität. Notwendigkeit und Praxis informeller Legitimation höchstrichterlicher Entscheidungen über Grund- und Menschenrechte.- Nuria Mertens: Zum Scheitern verurteilt. Gerichtsinszenierung im Musiktheaterstück No Planet B (2020).- Jara Streuer und Moritz Vormbaum: Das Gericht als Bühne: Das Verfahren gegen Bruno Dey und seine Protagonist*innen.- Kerstin Wilhelms: Gerichtstheater als Praxis der Praxis. Rimini Protokolls als praxeologische Theaterstudie.- Daria Bayer: Wahrheit und Macht des Strafprozesses. Foucaults Ödipus-Lektüre als Selbstreflexion des (Völker)Strafrechts.




