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Aselmann | Perspektive Ewigkeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Aselmann Perspektive Ewigkeit

Entdecke einen Lebensstil, der inmitten der Herausforderungen des Alltags Kraft und Hoffnung schenkt
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96122-705-1
Verlag: Gerth Medien
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Entdecke einen Lebensstil, der inmitten der Herausforderungen des Alltags Kraft und Hoffnung schenkt

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-96122-705-1
Verlag: Gerth Medien
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Am Ende wird alles gut - und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.' Dieser gut gemeinte Motivationsspruch beinhaltet Wahrheit, stößt jedoch in der Lebensrealität vieler Menschen oft genug an Grenzen. Nicht jede Situation, Lebenskrise, Erkrankung oder Herausforderung, die uns in unserem Leben begegnet, endet mit einem Happy End. Die Autoren wissen, wovon sie sprechen, und haben sich deshalb die Frage gestellt: Wie kann ein Leben in Fülle, wie es uns Jesus verheißen hat, angesichts von Weltschmerz und persönlichen Krisen aussehen? Die Antwort, die sie darauf gefunden haben, heißt: Perspektive Ewigkeit. Diese Perspektive kann heute in unserem Alltag in all seinen Facetten und in allen Lebensbereichen zum Lebensstil werden und uns eine tiefe, kraftvolle Hoffnung schenken.

Ronja Aselmann, Jahrgang 1994, lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Söhnen in der Nähe von Hannover. Sie ist Influencerin, Mama, Referentin und Autorin.
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Was zwischen den Büchern geschah

Ich heiße Ronja Aselmann, bin 30 Jahre alt, Ehefrau, Mama, Autorin und Referentin. Mein erstes Buch erschien 2021: Know your Season. Entdecke und lebe deine heutige Berufung.[1] Und nun schreiben wir schon 2025. Es ist viel passiert in dieser Zeit zwischen dem Buch, das vor vier Jahren erschienen ist, und diesem hier, welches du in deinen Händen hältst.

In meinem ersten Buch erzähle ich davon, wie ich zum Glauben kam und wie es für mich war, mit 21 Jahren junge Mama eines kranken Kindes zu werden. Es war eine Zeit, in der ich gekämpft und immer wieder mit Gott gerungen habe. Entstanden ist ein Bericht mit offenem Ende, denn vieles war damals noch nicht klar. Wir erlebten Krankheit in unserer Familie und ich hoffte auf ein Happy End. Doch das kam nicht.

Wieder einmal waren wir im Krankenhaus, wieder einmal kämpften wir um das Leben meines Kindes. Da lag mein Sohn, vier Jahre alt, und ich wartete darauf, dass er endlich einschlief. Andere Mamas hatten mir erzählt, dass Kinder, die eine Stammzelltransplantation bekommen und Chemotherapien durchleben müssen, viel schlafen. Aber mein Sohn schlief nicht … Seit Wochen waren wir nun im Krankenhaus. Meine Kraft wurde immer weniger, ich vermisste meine Familie, und die Sehnsucht nach zu Hause war riesengroß. Ich wünschte mir doch nur, dass mein Sohn für ein paar Stunden schlafen könnte! Ob ich dann selbst zur Ruhe gekommen wäre, weiß ich nicht. Ich wusste nur, dass das hier ein Albtraum war.

Unser Sohn Manoah kam schwer krank auf die Welt – mit einer chronischen Immunschwäche namens Neutropenie.[2] Diese Krankheit hat er von meinem Mann geerbt, der mit 19 Jahren an Leukämie erkrankte und damals ebenfalls eine Stammzelltransplantation brauchte.

Ich war 25 Jahre alt, als ich die bis dahin herausforderndste Zeit meines Lebens überstehen musste: Vier Jahre lang, seit mein Sohn auf der Welt war, war ich – gefühlt – wöchentlich mit ihm ins Krankenhaus gefahren, immer wieder blieb ich für Tage und Wochen mit ihm auf Station, und unsere Gemeinde betete und hoffte mit uns, dass er den jeweils aktuellen Infekt überleben würde. Doch die Medikamente schlugen einfach nicht an. Manoahs Immunsystem war so schwach, dass er kaum ein paar Wochen im Kindergarten hintereinander schaffte. Ständig waren wir isoliert, und nun hatten die Ärzte aufgrund der immer weiter fallenden Werte Sorge, dass er die nächste Erkältung nicht überleben würde.

Am 16. Juni 2020 saß ich unseren Ärzten gegenüber und sie sagten mir, dass sie Manoah auf die KMT-Liste setzen würden, als Kandidaten für eine Knochenmarktransplantation. Seine Werte waren von Geburt an zu schwankend und die aktuelle Dosis an Medikamenten viel zu hoch: Manoah brauchte eine Stammzelltransplantation. Was das bedeutete, wusste ich nicht so genau. Mein Mann hatte mit 19 Jahren dasselbe durchlebt, aber ich war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt, „nur“ seine Freundin und gerade in den USA als Austauschschülerin.

Mein Sohn war so krank, dass ihn aus ärztlicher Sicht nur noch diese Transplantation retten konnte. Seit er drei Wochen alt war, bekam er jeden einzelnen Tag eine Spritze – salopp gesagt: ein funktionierendes Immunsystem für einen Tag. Trotzdem wurde er immer wieder krank und nahm teilweise wochenlang Antibiotika, sodass die Gefahr wuchs, dass das nächste Medikament nicht mehr anschlagen würde.

Ab Juni 2020 ging die Suche nach einem Knochenmarkspender los, und ich versuchte, mich innerlich darauf vorzubereiten. Kann man überhaupt eine Zeit planen, die man weder gestalten noch beeinflussen kann? Wir hatten in der Familie beide möglichen Ausgänge dieser Krankheit erlebt: einen Todesfall, aber auch Heilung bei Fritze, meinem Mann, den ich krebsfrei heiraten durfte.

Wie sollte ich nun diese Zeit des Wartens gestalten? Sollte ich so leben, als wäre es unsere letzte Zeit mit Manoah? Oder sollte ich sie in dem Wissen und Vertrauen angehen, dass ich in ein paar Monaten wieder gemütlich mit meiner Familie auf dem Sofa sitzen würde?

Wieder einmal war der Tod so nah! Und ich dachte neu über dieses Leben hier auf der Erde nach. Auf einmal waren die Dinge, die mir vorher so wichtig erschienen, unwichtig geworden. Ich war unruhig und gleichzeitig irgendwie auch nicht.

Ich glaube an Gott. Er gibt mir Hoffnung und Stärke. Ich lese regelmäßig die Bibel, bete und weiß, dass ich hier nur für eine kurze Zeit bin. Und ich bin davon überzeugt, dass am Ende alles gut wird. Es wird auch alles gut, und doch ist es in einer solch realen Situation eine Challenge, genau das bis ins Innerste zu spüren und zu merken.

Schließlich hatten wir einen Spender gefunden. Alles war für die Behandlung vorbereitet und wir waren mit dem Auto unterwegs ins Krankenhaus. Fritze fuhr, ich saß neben ihm und Manoah, unser vierjähriger Junge, saß hinten. Mit einem Mal weinte Manoah bitterlich: „Ich werde Timéo vermissen.“ (Das ist sein jüngerer Bruder.)„Warum kommt Timéo nicht mit uns mit?“ Nun begann auch ich, leise zu weinen. Ja, wir wussten nicht, ob die beiden jemals wieder zusammenkommen würden. Und ich hatte keine Ahnung, was mich in den nächsten Wochen erwarten würde.

Das alles passierte zur Zeit des zweiten Corona-Lockdowns, was als Konsequenz hatte, dass auch mein Mann und ich uns die nächsten zwei Monate nicht sehen würden. Ich war auf mich allein gestellt – diese Zeit mussten Manoah und ich irgendwie schaffen. Aber wir waren nicht allein. Viele Menschen gingen diesen Weg mit uns. Jeden Tag beteten sie für meinen Sohn, für mein Mamaherz und für meine Familie zu Hause. Wir wurden von unseren Familien mitgetragen und waren nicht allein. Und trotzdem standen mir viele Wochen bevor, in denen ich nur mit meinem Sohn zusammen im Zimmer war. Nur wir beide auf 16 Quadratmetern.

Ich versuchte, meine Tränen zurückzuhalten. Am Krankenhaus angekommen, gab ich meinem Mann einen Abschiedskuss und dachte nur noch: „Jetzt schnell reingehen, bevor ich hier in Tränen ausbreche.“ Wir machten noch ein Abschiedsfoto, dann ging ich. Doch ich ging nicht allein hinein, auch wenn das von außen so aussah.

Ich sagte ja schon, dass ich glaube. Ich glaube an Gott, und gerade in den schweren Situationen in meinem Leben wusste ich immer, dass er bei mir war. Ich war nie allein. Ich war froh, dass ich fest im Glauben stand, und wusste, was mich halten würde, wenn ich selbst keine Kraft mehr hätte und auch nichts mehr für mein Kind tun könnte.

Hast du solch einen Rückhalt in deinem Leben? Was gibt dir Kraft? Was gibt dir eine Perspektive, wenn deine Umstände perspektivlos sind? Wer oder was hält dich?

So war ich zwar ängstlich, aber ich fühlte mich gleichzeitig auch stark. Irgendwie war ich mir sicher, dass wir das packen würden. Die ersten Tage bewältigte ich ganz gut; es standen viele Untersuchungen an, keine davon tat meinem Sohn großartig weh. Wir hielten uns wacker. Insgeheim hoffte ich: Vielleicht wird alles gar nicht so schlimm und wir kommen da gut durch.

So ähnlich hatte ich auch damals vor Manoahs Geburt gedacht: In meiner ersten Schwangerschaft (die ja sehr überraschend kam) war ich recht überzeugt, dass sich viele Frauen bei der Geburt nur „anstellen“ würden. Es konnte doch nicht so schwer und schmerzhaft sein, ein Kind zur Welt zu bringen! Tja … meine Meinung änderte sich im Kreißsaal. Kennst du das? Du stehst vor einer Herausforderung und sprichst dir selbst zu: „Okay, komm, das wird schon irgendwie!“ Und wenn du mittendrin steckst, realisierst du, dass es doch nicht so einfach ist und du es völlig unterschätzt hast.

Es kam die erste OP. Weinend musste ich meinen Sohn abgeben. Das kannte ich schon. Doch ich merkte immer wieder, dass ich mich nie daran gewöhnen würde, egal wie oft ich diese Situation schon in meinem Leben durchgemacht hatte. Die ersten Tage vergingen, der Kampf blieb.

Das Verabreichen der Medikamente war schwer, ein psychischer Kampf. Irgendwann weinte ich, weil ich die Arznei selbst unter Druck nicht in meinen Sohn hineinbekam. Ich schmierte ihm die Medizin unter sein Marmeladenbrot. Erst war es nur ein bisschen, das funktionierte. Aber im Laufe der Zeit wurden es so viele Medikamente, dass er vier Brötchen hätte essen müssen, damit es ihm nicht aufgefallen wäre. Er wurde immer skeptischer und schließlich verweigerte er sein Frühstück ganz. Immerhin war er vier Jahre alt und durchschaute sehr wohl, dass ich versucht hatte, ihn auszutricksen. Ich stand verzweifelt vor den Ärzten und klagte: „Ich schaffe das nicht! Ich kann nachts nicht mehr schlafen, weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag morgens, mittags, nachmittags und abends mein Kind so unter Druck setzen muss, ja ihm sogar drohen muss, damit er die wichtigen Medikamente einnimmt. Ich bin seine Mama. Ich will diese Rolle nicht übernehmen.“ Zwei Kampftage weiter und viele Tränen später legten die Ärzte Manoah endlich eine Magensonde.

Immer wieder kamen wir in ähnliche Situationen, in denen ich versuchte, positiv zu bleiben: „Das schaffen wir schon, so lange müssen wir gar nicht hierbleiben!“ Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich einen Countdown mit Glasmarkern an eines unserer Krankenhausfenster malte. Nur noch 58 Tage – dazwischen lagen allerdings Weihnachten und Silvester. Feste, die wir nicht mit unserer Familie feiern durften. Es fühlte sich an, als würde die Zeit einfach nicht vorbeigehen, auch wenn ich es mir einredete. Chemo für Chemo – Medikament für Medikament – Tag für Tag.

Dann war der...


Aselmann, Ronja
Ronja Aselmann, Jahrgang 1994, lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Söhnen in der Nähe von Hannover. Sie ist Influencerin, Mama, Referentin und Autorin.

Aselmann, Friedmund
Friedmund Aselmann ist Chef einer freien Autowerkstatt. Sein Herz brennt dafür, ehrliche, authentische und faire Leiterschaft nach dem Beispiel Jesu zu leben.

Mit seiner Frau Ronja und zwei kleinen Söhnen lebt er in der Nähe von Hannover.

Ronja Aselmann, Jahrgang 1994, lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Söhnen in der Nähe von Hannover. Sie ist Influencerin, Mama, Referentin und Autorin.

Friedmund Aselmann ist Chef einer freien Autowerkstatt. Sein Herz brennt dafür, ehrliche, authentische und faire Leiterschaft nach dem Beispiel Jesu zu leben.

Mit seiner Frau Ronja und zwei kleinen Söhnen lebt er in der Nähe von Hannover.



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