Asmus / Enke | Der Umgang der Polizei mit migrantischen Opfern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 226 Seiten, eBook

Asmus / Enke Der Umgang der Polizei mit migrantischen Opfern

Eine qualitative Untersuchung

E-Book, Deutsch, 226 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-658-10440-5
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Polizeiliche Unsensibilität im Umgang mit Migranten(opfern) ist kein singuläres sondern ein systemisches Phänomen, dessen Ursachen, Reproduktionsmechanismen und Rechtfertigungen im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen. Die Vorschläge für eine Anreicherung der kulturellen Kompetenz der Polizeibeamtinnen und -beamten aller Hierarchieebenen beruht auf diesen Erkenntnissen.Als „Verfassungsarbeiterin“ ist die Polizei verpflichtet, in ihrem Handeln die Grundrechte zu wahren. Soweit ihr normativer Anspruch, ihre normative Bindung und die Erwartungen des Bürgers. Ihre Einsatzpraxis gegenüber den verschiedenen kulturellen Gruppen wird jedoch – durch verschiedene Ereignisse hervorgerufen – immer wieder in der medialen Öffentlichkeit und Politik kritisiert.
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1;Danksagung;5
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Kapitel-1;10
3.1;Einleitung;10
4;Kapitel-2;13
4.1;Problemhintergrund und Zielsetzung der Untersuchungen;13
5;Kapitel-3;17
5.1;Polizeiliches Einsatzverhalten in interkulturellen Situationen: Forschungsansätze und zentrale Befunde in Deutschland seit 1990;17
5.1.1;3.1 Interkulturelle Kompetenz von Polizeibeamtinnen und -beamten;18
5.1.1.1;3.1.1 Kritik an der „politischen Einäugigkeit“ der Polizei;18
5.1.1.2;3.1.2 Vorwürfe zur Fremdenfeindlichkeit der Polizei;19
5.1.1.3;3.1.3 Ethnisierung von Alltagskonflikten und mangelndes Institutionsvertrauen;23
5.1.1.4;3.1.4 Rückzugsverhalten ethnischer Bevölkerungsgruppen;26
5.1.1.5;3.1.5 Institutioneller Rassismus;27
5.1.1.6;3.1.6 Die Einhaltung von Menschenrechten (Racial Profiling);30
5.1.1.7;3.1.7 Gewaltübergriffe der Polizei gegen Migranten;34
5.1.1.8;3.1.8 Ordnungsmuster interkultureller Situationen;36
5.1.1.9;3.1.9 Polizeispezifische interkulturelle Kompetenz;38
5.1.1.10;3.1.10 Folgerungen für die Sachsen-Anhalter Untersuchung;42
5.1.2;3.2 Interkulturelle Qualifizierung der Polizei in der Einwanderungsgesellschaft;44
5.1.2.1;3.2.1 Bund-Länder-Abfrage zur polizeilichen Aus- und Fortbildung;44
5.1.2.2;3.2.2 Ausbildung und Studium als Vorbereitung interkulturellen Handelns;46
5.1.2.3;3.2.3 Fehlgeleitete Qualifizierungsansätze für die Polizei;47
5.1.2.4;3.2.4 Bausteine zur interkulturellen Qualifizierung;48
5.1.2.5;3.2.5 Methodische Kompetenz und der situative Ansatz;54
5.1.2.6;3.2.6 Evaluation eines Trainings von Facetten interkultureller Kompetenz;57
5.1.2.7;3.2.7 Interkulturelle Kompetenz als blockierte Ressource;59
5.1.3;3.3 Polizeilicher Umgang mit Opfern von vorurteilsgeleiteter Kriminalität;60
5.1.3.1;3.3.1 Die polizeiliche Perspektive;61
5.1.3.2;3.3.2 Die Perspektive der Opfer;62
5.1.3.3;3.3.3 Diskriminierungserfahrungen von Migranten und ihre Folgen;64
5.1.3.4;3.3.4 Ein Idealbild der Polizei aus Opfersicht;66
5.1.4;3.4 Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung;72
5.1.5;3.5 Folgerungen für die Sachsen-Anhalter Untersuchung;74
6;Kapitel-4;76
6.1;Konzeption und methodische Beschreibung der Untersuchungen;76
6.1.1;4.1 Untersuchungsmodell und Begriffsbestimmungen;77
6.1.2;4.2 Erhebungsmethoden und Auswertungsverfahren;80
6.1.2.1;4.2.1 Dokumentenanalyse und Explikation exemplarischer Fälle;81
6.1.2.2;4.2.2 Qualitative Inhaltsanalyse;81
6.1.2.3;4.2.3 Dokumentarische Methode;85
6.1.2.4;4.2.4 Computergestützte qualitative Datenanalyse;88
6.1.2.5;4.2.5 Sinnrekonstruktion und Theoriebildung;88
6.1.3;4.3 Auswahl der Untersuchungsteilnehmer (Sampling);89
6.1.4;4.4 Gestaltung der Interviews und Gruppendiskussionen;90
6.1.5;4.5 Ablauf der Untersuchungen;92
6.1.6;4.6 Kritische Betrachtung der Untersuchungsdurchführung;94
7;Kapitel-5;96
7.1;Ergebnisse der Untersuchung;96
7.1.1;5.1 Die polizeiliche Reflexion des Einsatzgeschehens im Fall „K“;96
7.1.1.1;5.1.1 Führungsbeamte in leitenden Positionen und unmittelbare Vorgesetzte;97
7.1.1.2;5.1.2 Die Sachbearbeiter aus dem Kriminaldienst;102
7.1.1.3;5.1.3 Einsatzbeamte der Schutzpolizei;106
7.1.1.4;5.1.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zum Fall „K“;111
7.1.2;5.2 Fallübergreifende Bewertungen und Reflexionen;113
7.1.2.1;5.2.1 Bewertungen des Einsatzgeschehens durch Opferberater;113
7.1.2.2;5.2.2 Die polizeilichen Bewertungen des Einsatzgeschehens;115
7.1.2.3;5.2.3 Ursachendeutungen für polizeiliches Fehlverhalten;128
7.1.3;5.3 Weitere Untersuchungsbefunde;139
7.1.3.1;5.3.1 Analyse polizeilicher Dokumente und Vorgangsmeldungen;139
7.1.3.2;5.3.2 Diskriminierungserfahrungen und Folgen;140
7.1.3.3;5.3.3 Positive Erfahrungen mit der Polizei;144
7.1.3.4;5.3.4 Erfahrungsraum polizeiliche Weiterbildung;147
7.1.4;5.4 Zusammenfassung der Ergebnisse;154
8;Kapitel-6;157
8.1;Die Untersuchungsergebnisse im Spiegel des Forschungsstandes;157
9;Kapitel-7;165
9.1;Theoretische Diskussion der Ergebnisse;165
9.1.1;7.1 Ursachen unsensiblen Vorgehens:;165
9.1.2;7.2 Die Überzeugung richtig zu handeln;172
9.1.3;7.3 Die zeitliche Stabilität der Überzeugungen;172
10;Kapitel-8;175
10.1;Resümee und weiterführende Überlegungen;175
10.1.1;8.1 Ein modernes Kulturverständnis in der Polizeiforschung;176
10.1.2;8.2 Prämissen und Zielsetzungen einer interkulturellen Qualifizierung der Polizei;184
10.1.3;8.3 Strategische Empfehlungen für eine andere polizeiliche Fehlerkultur;189
10.1.4;8.4 Weiterführendes Forschungs- und Entwicklungsprojekt;192
11;Anhang: ExemplarischeFallbeschreibungen;203
12;Literatur;216


Dr. Hans-Joachim Asmus (em.) und Dr. Thomas Enke sind als Professoren für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt tätig.


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