E-Book, Deutsch, 184 Seiten
Reihe: ISSN
Aßländer Wirtschaft
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-030638-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 184 Seiten
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-030638-5
Verlag: De Gruyter
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Die moderne Ökonomik sieht sich als eine wertfreie Wissenschaft, die sich vor allem mit der Entwicklung von Märkten beschäftigt. Dieses Selbstverständnis reicht bis in die praktische Philosophie der Antike zurück. So standen zu Beginn der ökonomischen Reflexion in Antike und Mittelalter normative Fragen des richtigen Verhaltens im Vordergrund. Erst mit der Aufklärung löst sich die Ökonomie als eigenständige Wissenschaft allmählich von ihren philosophischen Wurzeln, entwickelt eigene Fragestellungen und entsprechende wissenschaftliche Methoden. Der vorliegende Band spürt den philosophischen Wurzeln des ökonomischen Denkens nach. Anhand ausgewählter Autoren und zentraler Theorieentwürfe zeigt er die historischen Veränderungen der gesellschaftlichen Bedeutung wirtschaftlicher Fragestellungen auf und zeichnet die theoriegeschichtliche Genese der Ökonomie als eigenständige Wissenschaft nach.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;1. Vorwort;7
2;2. Ökonomie als Praktische Philosophie: Das Wirtschaftsverständnis der Antike;9
2.1;2.1 Autarkie als Ideal der ökonomischen Unabhängigkeit;11
2.2;2.2 Ökonomie als Lehre von der Hauswirtschaft;17
2.3;2.3 Ökonomie im Dienste der Politik;22
2.4;2.4 Gerechtigkeit als Maßstab der Ökonomie;29
2.5;2.5 Sklaverei als Grundlage der antiken Wirtschaft;35
3;3. Ökonomie und Gottes Gebot: Das Wirtschaftsverständnis des Mittelalters;39
3.1;3.1 Im Schweiße deines Angesichts;41
3.2;3.2 Ökonomie als Teil der göttlichen Ordnung;44
3.3;3.3 Ökonomie als Grundlage des Gemeinwohls;49
3.4;3.4 Handel und Wandel;54
3.5;3.5 Reformation und Geist des Kapitalismus;59
4;4. Ökonomie als Wissenschaft: Das Wirtschaftsverständnis der Neuzeit;65
4.1;4.1 Die Aufklärung als Wegbereiter der ökonomischen Wissenschaft;66
4.2;4.2 Ökonomie als Grundlage solider Staatsfinanzen;73
4.3;4.3 Arbeitsteilung und Handelsfreiheit als Schlüssel zum Wohlstand;80
4.4;4.4 Der Wert der Arbeit;87
4.5;4.5 Liberalismus und Utilitarismus;91
5;5. Ökonomie als normative Theorie: Das Wirtschaftsverständnis der Moderne;101
5.1;5.1 Kritik der bürgerlichen Ökonomie;102
5.2;5.2 Ökonomie und die Frage der richtigen Methode;113
5.3;5.3. Freiheit als Grundlage der Ökonomie;119
5.4;5.4 Die effektive Nachfrage als zentrales Problem der Ökonomie;125
5.5;5.5 Die Soziale Marktwirtschaft als deutscher Sonderweg;131
6;6. Ökonomie zwischen Markt und Moral;139
6.1;6.1 Ökonomie als allgemeine Theorie menschlichen Handelns;140
6.2;6.2 Wirtschaftsethik und die Wiederkehr der Moral;146
6.3;6.3 Wirtschaften unter geänderten Bedingungen;151
6.4;6.4 Corporate Social Responsibility – zur Verantwortung korporativer Akteure;156
6.5;6.5 Neue Herausforderungen an Ökonomie und Ethik;162
7;7. Kommentierte Bibliographie;165
7.1;7.1 Theoriegeschichtliche Übersichtswerke;165
7.2;7.2 Historische Hintergründe;165
7.3;7.3 Zentrale Schriften;165
8;Literaturverzeichnis;167
9;Personenregister;179
10;Sachregister;181