Ast | Handlung und Zurechnung | Buch | 978-3-428-15397-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 227 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 455 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen

Ast

Handlung und Zurechnung


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-15397-8
Verlag: Duncker & Humblot

Buch, Deutsch, 227 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 455 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen

ISBN: 978-3-428-15397-8
Verlag: Duncker & Humblot


Die Handlung ist Ergebnis, nicht Gegenstand der Zurechnung. Sie kommt durch eine Beobachtung zustande, die einer Person aus bestimmten Gründen eine Veränderung oder deren Ausbleiben zurechnet. Dieses Konzept ist dem Verständnis der Handlung als willkürlicher Körperbewegung oder (gesteuertem) Kausalprozess entgegengesetzt. Weder Kausalität noch Finalität (Absicht) sind unabdingbar, um die Zurechnung und somit eine Handlung zu begründen. An die Stelle jener Voraussetzungen tritt das allgemeinere Erfordernis des Kontingenz- und Sinnbezugs auf die Person des Handelnden. Das Zurechnungskonzept kann daher sowohl das Vorsatzerfordernis als auch die normative, 'objektive' Begründung der Zurechnung in den Handlungsbegriff integrieren. Fahrlässigkeit und Unterlassung werden als Handlungen verständlich. Die Arbeit fordert dazu auf, die gesamte Tatbestands- und Straftatlehre als Teile der Handlungslehre zu verstehen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung

B. Handlung und normative Zurechnung

Die Begriffe von Handlung und Zurechnung – Besonderheiten der strafrechtlichen Handlungslehre – Der kausale, objektive Handlungsbegriff – Der finale, subjektive Handlungsbegriff – Handlung und Straftatsystem

C. Die Handlung als Ergebnis einer Zurechnung

Sinnsetzung und Gegenstand des Sinnbezugs – Der Zurechnungsgegenstand – Die Kontingenzvoraussetzung – Die intentionale Zurechnung – Die normative Zurechnung

D. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis und Sachwortregister


Stephan Ast studierte und promovierte an der TU Dresden. Nach dem Referendariat in Berlin habilitierte er sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er vertrat strafrechtliche Lehrstuhle an den Universitäten Hannover, Halle, Dresden, Köln und Bonn und vertritt aktuell in Freiburg.

Stephan Ast studied and obtained a Dr. jur. at the TU Dresden. He qualified as a university lecturer at the Martin Luther University in Halle-Wittenberg and has acted as temporary incumbent of chairs of Criminal Law at the universities in Hannover, Halle, Dresden, Köln und Bonn. He currently holds the same position in Freiburg.



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