Buch, Deutsch, Band 21, 219 Seiten, Format (B × H): 113 mm x 190 mm
Reihe: Lectiones Inaugurales
Musikalisches Ordnungsdenken in Recht und Staat seit der Antike
Buch, Deutsch, Band 21, 219 Seiten, Format (B × H): 113 mm x 190 mm
Reihe: Lectiones Inaugurales
ISBN: 978-3-428-19076-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Beziehungen zwischen Recht und Musik sind fast unüberschaubar zahlreich. Sie finden sich in den Lebensspuren von Musikerjuristen und Juristenmusikern ebenso wie in juristischen Sujets in Musikwerken von Mozart über Wagner bis Schönberg bis hin zu rechtsmusikalischen Vergleichen wie demjenigen zwischen Richter und Pianist, der in deutschen Juristenkreisen vor einiger Zeit für einen kleinen Skandal sorgte. Marietta Auer zeigt, dass die vielfältigen Beziehungen zwischen Recht und Musik, die von Fragen der Sprache, Schrift, Interpretation und Ästhetik bis hin zu mathematischen Gesetzen harmonischer Proportion reichen, fundamental für das Sinnverständnis rechtlicher und staatlicher Ordnungen sind. Ideengeschichtlicher Ausgangspunkt ist die pythagoreische Musikwissenschaft der Antike und des Mittelalters, deren Erkenntnisse durch christliche und jüdische Renaissanceautoren in die Staatstheorie der frühen Neuzeit gelangten und von dort aus bis in das Rechtsdenken der Gegenwart wirken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musiktheorie, Musikästhetik, Kompositionslehre
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte