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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 3200 Seiten

Reihe: Fürstenkrone

Autoren E-Book 151-200

Fürstenkrone Paket 4 - Adelsroman
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7409-9482-2
Verlag: Blattwerk Handel GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Fürstenkrone Paket 4 - Adelsroman

E-Book, Deutsch, Band 4, 3200 Seiten

Reihe: Fürstenkrone

ISBN: 978-3-7409-9482-2
Verlag: Blattwerk Handel GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In der völlig neuen Romanreihe 'Fürstenkrone' kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt 'diese' Wirklichkeit. 'Fürstenkrone' ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. E-Book 1: Ich kann dich nicht vergessen E-Book 2: Warum verfolgt man mich? E-Book 3: Die Entführung der schönen Helena E-Book 4: Deine Augen können nicht lügen E-Book 5: Ein Traum an der Reviera E-Book 6: Die geheimen Träume der Komtess E-Book 7: Wiedersehen am Traualtar E-Book 8: Aufgewacht aus seligen Träumen E-Book 9: Nur zusammen mit dir! E-Book 10: Iris - mein Lebensglück E-Book 11: Rendezvous zu viert E-Book 12: Bei den Tannen am Hügel E-Book 13: Prinz Stefan lügt aus Liebe E-Book 14: Diese Liebe darf nicht sein E-Book 15: Ein Herz aus blutroten Rubinen E-Book 16: Lass die anderen reden E-Book 17: Walzer auf Schloss Ravensburg E-Book 18: Entflammtes Fürstenherz E-Book 19: Das Mädchen aus dem Föhrenwald E-Book 20: Jetzt werd ich endlich deine Frau E-Book 21: Die Champagnerprinzessin E-Book 22: Eines Grafen Würde E-Book 23: Schicksal, nimm deinen Lauf E-Book 24: Ein Malheur aus der Vergangenheit E-Book 25: Henriette und der Fürst E-Book 26: Der Schlossherr von Doberstein E-Book 27: Liebe auf den letzten Blick E-Book 28: Wie die Spinne im Netz E-Book 29: Warum hast du mich verraten? E-Book 30: Das Schicksal einer Baronesse E-Book 31: Der Traum einer großen Liebe. E-Book 32: Ich suche dich ein Leben lang E-Book 33: Auch wenn ich dir Treue geschworen habe E-Book 34: Auch wenn ich dir Treue geschworen habe E-Book 35: Das Gelübde der Kronprinzessin E-Book 36: Eine Fürstentochter hat Probleme E-Book 37: Nimm mich fest in deine Arme E-Book 38: Geld oder Liebe? E-Book 39: Wenn Liebe schmerzen bringt E-Book 40: Doch sein Herz sagt etwas anderes... E-Book 41: Träume von gestern - Liebe von morgen E-Book 42: Was soll aus uns werden? E-Book 43: Eine Braut sagt nein E-Book 44: Alles aus Liebe E-Book 45: Ein Glück, das ohne Hoffnung ist? E-Book 46: Das Erbe von Kennwall E-Book 47: Ein Maler für Prinzessin Marie E-Book 48: Heimweh nach Schloss Wildenbruch E-Book 49: Warum hast du mich belogen?

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Da war es wieder, das schleifende Geräusch. Kurze Zeit darauf hörte Claudia Schritte, eigentümlich schleppende Schritte… Sie richtete sich in ihrem Bett auf und preßte angstvoll zitternd die seidene Steppdecke an sich. Ihre schreckgeweiteten Augen waren auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. Würde es sich wiederholen? Die Schritte kamen immer näher… Da wußte Claudia, was nun geschehen würde! Sie hatte das Schauspiel bereits in den vorausgegangenen Nächten erlebt, in jeder Nacht, seit sie hier war. Eine unsichtbare Schranktür öffnete sich. Eine schwarzgekleidete, zierliche alte Frau kam wie ein Spuk in ihr Zimmer und blickte Claudia stumm an. Claudia wollte schreien, wollte aus dem Bett springen und die alte Frau festhalten. Sie wollte sie nach dem Grund ihrer nächtlichen Besuche fragen, doch so mutig sie sonst auch war, sie vermochte sich nicht zu rühren. Claudia saß wie gelähmt da, und der beabsichtigte Schrei erstarb in einem gurgelnden Laut. »Sie dürfen ihn nicht heiraten«, sagte die alte Frau flüsternd und brach damit zum ersten Mal ihr Schweigen. »Hören Sie, Sie dürfen ihn nicht heiraten! Niemals!« Ihre Stimme hatte einen beschwörenden und zugleich bittenden Klang. Dann drehte sie sich unvermittelt um und verließ auf diese eigentümliche, Claudia nun schon bekannte schlurfende Weise den Raum. Claudia wischte sich mit der Hand wie erwachend über die Stirn. Sie mußte geträumt haben! Ihr Zimmer lag still im silbernen Licht des Mondes da. Es mußte ein Traum gewesen sein! Ein ständig wiederkehrender Traum. Sie knipste ihre Nachttischlampe an, dann die Deckenbeleuchtung. Das grelle Licht tat ihr weh, und geblendet schloß sie für einen kurzen Moment die Augen. Dann sprang sie aus dem Bett und lief entschlossen quer durch das große, düstere Zimmer, in dessen eine Wand schwere, dunkle Schränke eingebaut waren. Verzweifelt riß Claudia die Schubladen und Türen auf, klopfte die Holzvertäfelungen ab. Wo nur war der geheime Durchgang? Wie auch in den vorausgegangenen Tagen und Nächten waren ihre angestrengten Bemühungen vergebens. Sie konnte ihn nicht finden. Aber Claudia wollte auch nicht länger in dieser Ungewißheit schweben. Trotz ihrer großen Angst wollte sie diesem Geheimnis nachgehen. Sie mußte wissen, was es mit diesen unheimlichen nächtlichen Besuchen der alten Dame auf sich hatte. Und vor allem, was sie gesagt hatte, verwirrte Claudia. Wen sollte sie nicht heiraten? Vor wem hatte die alte Frau sie so nachdrücklich gewarnt? Claudia schloß vorsichtig ihre Zimmertür auf und spähte hinaus. Der verschachtelte düstere Gang lag menschenleer vor ihr. Auf Zehenspitzen schlich sie sich in den unverschlossenen Nebenraum, der sich allenfalls durch andere Vorhänge von ihrem eigenen Zimmer unterschied. Claudia riß die Tür auf. Das Zimmer war leer. Sie zögerte einen kurzen Augenblick, dann machte sie sich entschlossen an den Schranktüren zu schaffen. Aber auch diese Aktion verlief ergebnislos. Sie entdeckte nichts. Keinerlei Spuren, die auf diese nächtlichen Besuche hinwiesen. Aber es mußte doch etwas geben. Die alte Frau existierte tatsächlich, sie war kein Gespenst. Und Menschen pflegten im allgemeinen irgendwelche Spuren zu hinterlassen! Claudia beugte sich in den letzten Schrank hinein, als sie Geräusche an der Tür vernahm. Dann erfolgte ein lautes Räuspern. Claudia erstarrte. Sie merkte, wie sich ihr Körper mit einer Gänsehaut überzog. Dann gaben ihre Nerven nach. Sie begann laut und anhaltend zu schreien. Mit wenigen Schritten war jemand bei ihr. Dann sagte eine dunkle, ein wenig heiser klingende Stimme: »Aber Claudia, was machen Sie denn mitten in der Nacht hier?« Claudias Beine drohten nachzugeben. Doch gleichzeitig schluchzte sie erleichtert auf. Herwig von Freiburg, ihr neuer Arbeitgeber, stand vor ihr. »Entschuldigen Sie bitte, Herr Graf«, murmelte sie und wollte an ihrem Chef vorbeihuschen, dann plötzlich wurde ihr bewußt, daß sie nicht mehr anhatte als ein kurzes, dünnes Batistnachthemdchen. Aber Graf von Freiburg hielt sie entschlossen zurück. »Sie dürfen gleich gehen, Claudia«, meinte er, »aber zuerst verraten Sie mir, was Sie zu dieser nächtlichen Stunde hier zu suchen haben.« Claudia überlegte sich fieberhaft eine Erklärung, doch ihr Schweigen schien ihm zu lange zu dauern. »Nun?« wiederholte er. Seine Stimme klang schon wesentlich schärfer. Claudias Gesicht überzog sich mit flammender Röte, als ihr bewußt wurde, in welch peinlicher Situation sie sich nun befand. Sicherlich glaubte er, sie würde nachts in den Zimmern des Schlosses herumschnüffeln, und ein solcher Verdacht war ihr überaus unangenehm. Neugierig war sie nämlich in keiner Weise. Aber würde er ihr andererseits die Besuche der alten Dame glauben? »Ich habe Geräusche vernommen«, begann sie zögernd zu sprechen, »und wollte hier einmal nachsehen, worum es sich dabei handeln könnte.« Sein Gesicht zog sich zusammen. »Geräusche?« wiederholte er, und deutlicher Zweifel klang aus seiner Stimme. »Was für Geräusche?« Claudia wußte nicht, was sie warnte, ihm in diesem Augenblick die Wahrheit zu sagen. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, jetzt nichts Konkreteres mehr sagen zu dürfen und vor allem die alte Dame nicht zu erwähnen. So zuckte sie nur vage die Achseln. »Schritte, und dann…« Der Graf legte offensichtlich keinen Wert darauf, jetzt noch mehr zu hören. Er stieß einen wütenden Laut aus. »Unglaublich!« murmelte er zornig. »Muß sie in der Nacht hier herumgeistern. Dabei habe ich ihr ausdrücklich befohlen, sich da herauszuhalten.« Er beachtete Claudia nicht weiter, sondern verließ das Zimmer. Seine Schritte hallten in dem langen, düsteren, schwach beleuchteten Flur wider. Konsterniert blickte Claudia ihm nach. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Sie konnte sich auf alles keinen Reim machen. Ein ungutes Gefühl beschlich sie, als sie sich wieder in ihr Zimmer begab. Sie legte sich in ihr Bett und versuchte zu schlafen. Doch plötzlich hörte sie einen wütenden Ausruf, unzweifelhaft von einer Frau. Darauf erklang die Stimme des Grafen, laut, böse und zornig. Türen klappten, Schritte erklangen. Dann trat lähmende Stille im Schloß ein. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Claudia stand auf, warf sich ihren Morgenrock über die Schultern und trat an das hohe, in dicke Mauern eingelassene Fenster. Im fahlen Licht des Mondes lag vor ihr der gepflegte weitläufige Rasen, der allmählich in den riesigen Park überging, dessen hohe, ausladende Bäume in der finsteren Nacht überaus bedrohlich wirkten. Claudia stützte sich auf die Fensterbank und starrte hinaus in das Dunkel der Nacht. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. Was war das? Alarmiert richtete sie sich auf. Doch jetzt konnte sie nichts mehr erkennen. Schon glaubte sie, sich getäuscht zu haben. Doch da sah sie es erneut. Unzweifelhaft war das eine Taschenlampe. Dort hinten, bei den ersten Bäumen, stand jemand am Rande des Waldes und gab Blinkzeichen. Es dauerte nicht lange, da huschte über die Terrasse eine gebückte Gestalt. Sie schaute sich eilig um. Dann ging sie die Treppe hinunter, überquerte den Rasen und verschwand im Wald, genau in der Richtung, aus der die Blinkzeichen gekommen waren. Obwohl es im Mondlicht einigermaßen schwierig war und sie sich zudem in einem der obersten Stockwerke des Schlosses befand, hatte Claudia die Gestalt im ersten Moment erkannt. Es war niemand anders als die schwarzgekleidete alte Dame, ihre nächtliche Besucherin. Was trieb sie mitten in der Nacht dort draußen? Wer hatte ihr Blinkzeichen gegeben? War sie es gewesen, die mit dem Grafen eine Auseinandersetzung gehabt hatte? Und weswegen war der Graf so wütend gewesen, als sie die Geräusche erwähnt hatte? Und überhaupt, weshalb schlief er zu so später Stunde noch nicht? Und was hatte er auf ihrer Etage zu suchen, da doch seine eigenen Räume in einem anderen Flügel des Schlosses lagen? Fragen über Fragen tauchten auf, auf die Claudia keine Antwort wußte. Aber eines stand für sie fest: irgend etwas stimmte nicht in diesem abgelegenen Schloß. Sie mußte dem Geheimnis auf die Spur kommen. Aber das konnte sie nur, wenn sie die ganze Geschichte nochmals von Anfang an durchdachte… * Claudia konnte sich noch sehr genau erinnern. Nach ihrer Trennung von Markus Schneider, ihrem Verlobten, hatte sie nur den einen Wunsch gehabt: die Stadt ihrer Niederlage so rasch wie möglich zu verlassen. Dazu war ihr jedes Mittel recht gewesen. Sie hatte sich auf verschiedene Stellenanzeigen beworben. Eines Tages hatte ein Inserat in der Zeitung gestanden: FÜR BESTENS DOTIERTE POSITION ALS GESELLSCHAFTERIN UND SEKRETÄRIN JUNGE DAME GESUCHT. STELLENANTRITT SOFORT. ES WIRD AUF VÖLLIGE UNABHÄNGIGKEIT WERT GELEGT. Claudia zuckte zusammen. Warum war es ihr nur nicht früher aufgefallen? Unabhängigkeit – diesem Wort hatte sie damals keine weitere Beachtung geschenkt. Doch jetzt maß sie ihm plötzlich eine ungeheure Bedeutung bei. Graf von Freiberg hatte auf Zeugnisse überhaupt keinen Wert gelegt. Seine erste Frage hatte ebenfalls ihrer Unabhängigkeit gegolten. Und war er nicht überaus zufrieden gewesen, als sie ihm erklärt hatte, sie sei vollkommen unabhängig und besitze weder Bekannte noch Verwandte? Hatte er sie daraufhin nicht kurz entschlossen eingestellt, und das zu einem wahrhaft fürstlichen Gehalt? Oh, sie dummes Geschöpf! Wie töricht und leichtgläubig war sie doch gewesen! Claudia lachte bitter auf. Warum war es ihr...



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