Bahr / Schnödl | Hermann Bahr / Selbstbildnis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 18, 281 Seiten

Reihe: Hermann Bahr

Bahr / Schnödl Hermann Bahr / Selbstbildnis

Kritische Schriften in Einzelausgaben
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-95899-406-5
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Kritische Schriften in Einzelausgaben

E-Book, Deutsch, Band 18, 281 Seiten

Reihe: Hermann Bahr

ISBN: 978-3-95899-406-5
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Unter dem Titel "Selbstbildnis" legt Hermann Bahr 1923 ein umfassendes Verzeichnis der so zahlreichen wie unterschiedlichen Stationen und Selbst-Entwürfe seines Lebens vor. Der besondere Reiz dieser Autobiographie liegt in der Spannung zwischen dem Versuch, eine kohärente Entwicklung oder Entfaltung des eigenen Selbst anzudeuten und der Praxis, auch Disparates mitunter geradezu schonungslos zu verzeichnen. So oszilliert Bahrs "Selbstbildnis" zwischen tradierten biographischen Narrativen und einer Logik des Archivs, in dem nicht nur den Ereignissen der Zeit, sondern auch der Macht des Zufalls eine besondere Relevanz zukommt:

"Den Reiz [.], den man meiner Persönlichkeit zuschreibt, hat sie daher, daß mir beschieden war, entscheidenden Menschen, entscheidenden Zeiten, entscheidenden Ereignissen zu begegnen."

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Weitere Infos & Material


1;Cover
;1
2;Impressum
;5
3;Inhaltsverzeichnis;270
4;I. Aufgaben der Biographie – „Mann von übermorgen“ – Von Gott geleitet – Widersprüche des Charakters –
Lebensweg;10
5;II. Vorfahren väterlicherseits – ... mütterlicherseits – „Bahr“ als Familienname – Linzer Dialekt – Geburtskonstellation;15
6;III. Vater und Mutter als Gegensatzpaar – Charakter des Vaters – ... der Mutter – Bürger oder schöpferisches Chaos – Einsamkeit – Härte der Mutter, Nähe des Vaters – Theaterspiel der Mutter – Idealismus und Liberalismus des Vaters – Lektüre des Vaters – Bruckner – Frauenbild des Vaters;19
7;IV. Geburtshaus mit Erker – Linzer Baustil – Unfähigkeit des Liberalismus zur städtischen Architektur – Linz auf altem Stich – Linzer Hauptplatz –Wohnsitze seines Lebens;29
8;V. Finanzielle Lage der Familie Bahr – Liberale vs. Bischof Rudigier – Gemeindegesetz und Umsetzung – Bürokratie und österreichischer Liberalismus – Rechtswissenschaft als Geheimwissenschaft – Benediktinerkultur – Wissen und Unwissen des Liberalismus – Kulturelles Leben in Linz;36
9;VI. Erinnerungen an erste Gefühle – Fremdheit – Vom „Ich mag nicht“ zum „Ich mag“ – Verzögerte Sprachentwicklung – Wunderkind aus Gelehrigkeit – Wahrheit jenseits der Kinderwelt – Häusliches Theaterspiel – Hauslehrer – Fluchtversuche – Öffentliches Stehgreiftheater und Regie – Liebeskummer – Vater prüft Leidenschaft für das Theater;46
10;VII. Häusliches Leben – Gesellschaftsleben in Linz – Jahreszeiten – Erste Schulung in Jurisprudenz – Liberale Aufbruchsstimmung – Kindliches Bemühen, gut zu sein – Verhältnis zum Vater – Einsamkeit – Fernhalten der Kinder vor der Wahrheit;59
11;VIII. Nach Salzburg – Selbstmord des Onkels – Lektüre und erste schriftstellerische Versuche – Geistesgeschichte Salzburgs – Gymnasium – Über Antike zum Glauben – Katholizismus der Eltern – Lektüre Platos – Leitfigur Josef Steger;69
12;IX. Salzburger Unterkunft – Freundschaften und Distanz – Antike Autoren eröffnen Blick auf das wirkliche Leben – Selbstverständnis als Philologe (und Schauspieler) – Reine Momente des Geisteslebens – Erste Liebschaft und erste Trennung;80
13;X. Schulabschlussfeier als Erbe des Barocktheaters – Rede über den „Wert der Arbeit“ – Skandal – Über den Reiz öffentlichen Redens;87
14;XI. Zum Studium nach Wien – Erster Wienbesuch – Burgtheater – Ringstrassenarchitektur – Erfindung des Wiener Bürgertums – Neue Freie Presse und Michael Etienne – Ludwig Speidel – Kaffeehaus- und Bierhausliteraten – Literarisches Wien 1872 – Wiener Unterkunft;94
15;XII. Einquartiert bei Tante Anna und Salomon Robicsek – Antisemitische Umtriebe – Café Scheidl – Einführung in die Literaturszene – Enttäuscht von der akademische Philologie – Interesse für die Nationalökonomie;107
16;XIII. Deutscher Leseverein und deutschnationale Orientierung – Studienwechsel zur Rechtswissenschaft – Theatererfahrung – Laiendarsteller – Erste aufgeführte Stücke: „Der fixe Punkt“, „Die Wunderkur“;113
17;XIV. Müßigang als Studentenleben – Burschenschaft – Wissenschaft statt Religion und Kunst – Tod Richard Wagners – Rede am Trauer-Kommers – Relegation von der Universität – Abschieds-Kommers;121
18;XV. Fortführung großdeutscher Umtriebe in Graz – Bekanntschaft mit Hugo Wolf am Steinkogl – Studium und Ausschweifungen in Czernowitz – „Straßendiktator“ und Vorstrafe – Wohngemeinschaft mit Hugo Wolf in Wien – Nationalökonomie bei Schmoller und Wagner in Berlin;131
19;XVI. Bismarck – Zur Wachablöse vor Wilhelm I. – Das alte Berlin und die Hauptstadt des neuen Reichs – Berliner und Pariser Einfluss auf seine Persönlichkeit – Nationalökonomie als Studienfach – Im Seminar von Adolf Wagner – Wolfgang und Wilhelm Heine – Die Professoren (Gustav von Schmoller, Heinrich von Treitschke u.a.) – Beiträge in der „Deutschen Wochenschrift“ – Das Primat der Politik über die nutzlose Kunst – Fackelzug und Kommers zum Geburtstag Bismarcks – Belehrung über die Bedeutung Österreichs durc;147
20;XVII. Nationaler Sozialismus – „Die Einsichtslosigkeit des Herrn Schäffle“ – Als Sozialdemokrat polizeibekannt – Umgang mit Wilhelm Liebknecht, Georg von Vollmar und August Bebel – Zeitenumbruch in Berlin, Interesse für dessen Nachtseite – Der Naturalismus als Vomitiv zum Bürgertum – Zola, Ibsen – Arno Holz – Hermann Allmers – „Die neuen Menschen“ – Erster Ruhm;164
21;XVIII. Lehren des Berliner Aufenthalts – Sozialdemokratische Ambitionen – Gustav von Schmollers Seminar – Berufen zum Agitator, Abgeordneten oder Dichter? – Armeedienst in Wien – Beiträge in Viktor Adlers „Gleichheit“ – Viktor Adler;177
22;XIX. Ein Jahr auf Reisen – Begegnung mit Ibsen – München – Paris, Quartier latin – Leben in bescheidenen Verhältnissen – Im Franzosen herrscht die Nation über das Individuum – Erfahrung der Form – Hinwendung zur Kunst – Sprache als Teilhabe an einer unsichtbaren Welt – Vom Marxisten zum Künstler;187
23;XX. Ende einer Epoche in Paris – Satanismus und Bekehrungen – „Die große Sünde“ – „Die gute Schule“ als Ausdruck der Pariser Zeit – Form als Ausdruck – Verhältnis von Ethik und Ästhetik – Zum Bejahen geboren – Literatur der Décadents – Seine Kritiken als Empfindungen – Affaire mit Nini – Abreise aus Paris;201
24;XXI. Paris als Schritt zum Glauben – Durch Südfrankreich nach Spanien – Barocke Holzfiguren in Kastilien – Gente nueva in Madrid – Sevilla – Marokko – Roulettespiel in Tanger;211
25;XXII. Ein neues, literarisches Berlin – Überwindung des Naturalismus – Neun Monate Ruhm – „Fin de siècle“ und „Die Mutter“ – Verhältnis zu Otto Brahm – S. Fischer – Autoren der „Freien Bühne“ – Barths „Die Nation“ – Moritz von Egidy und Julius Langbehn – Juden und Berliner Kultur – Durchfall der „Neuen Menschen“ – Freundschaft zu Emanuel Reicher und Maximilian Harden – Stammtisch – Mit Theatertruppe nach St. Petersburg;221
26;XXIII. Auf der Reise: Josef Kainz und Eleonora Duse – St. Petersburg – Rückreise über Warschau und Krakau nach Wien – Schreibt „Russische Reise“ und „Neben der Liebe“ – Zeitschrift „Moderne Dichtung“ – Ibsen-Bankett – Beginn von Jung-Wien – Bekanntschaft mit Hofmannsthal – Redaktion der „Deutschen Zeitung“ – Wiener Freundschaften rund um Jung-Wien;234
27;XXIV. Gehalt seiner Arbeit – 20 Jahre Nothelfer österreichischen Kunst – Entdecker und Förderer von Talenten – Kritik zur Animierung von Kunst – Empfindung für Rang als Gegengewicht zum Lob des Talents – Macht über Wien, Unbeliebtheit ebenda – Überblick und Einordnung der eigenen schriftstellerischen Tätigkeit – Seine Dramen – Erfolg in Österreich – Größe und räumliche Enge – Mäßiger Wert seiner Romane – Seine „Reihe katholischer Romane“ – Innerliche Führung zum Katholizismus – Katholik sein – Autonomie un;245
28;Anhang
;260
28.1;Editorische Notiz;260
28.2;Übersetzung;262
28.3;Personenverzeichnis;276



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