Baird / McAllister / Craven | Julia Exklusiv Band 227 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0227, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Baird / McAllister / Craven Julia Exklusiv Band 227

Sieben Nächte voller Liebe / Hast du eine andere? / Du küsst zu gut /
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-95446-186-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sieben Nächte voller Liebe / Hast du eine andere? / Du küsst zu gut /

E-Book, Deutsch, Band 0227, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-95446-186-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sieben Nächte voller Liebe von Baird, Jacqueline
Julias Erbe - die Hälfte eines Luxusanwesens - ist an eine pikante Bedingung geknüpft. Dafür muss sie den arroganten Millionär Randolfo Carducci heiraten. Aber das ist für sie ausgeschlossen! Obwohl ... Seine Berührungen wecken in ihr ein völlig unbekanntes Verlangen!
Hast du eine andere? von Craven, Sara
'Ihr Mann liebt eine andere Frau.' Bestürzt liest Kate den anonymen Brief. Plötzlich gibt es viele Dinge, die sie stutzig machen: Ryan und sie sehen sich kaum noch, auch Sex spielt keine Rolle mehr. Doch Kate will um Ryan kämpfen - ohne zu wissen, wer die Rivalin ist ...
Du küsst zu gut von McAllister, Anne
Mit einem stürmischen Kuss empfängt der Grieche Nikos Costanides die hinreißende Mari Lewis. Und fällt aus allen Wolken, sein Vater hat Mari als 'Kindermädchen' engagiert. Für ihn! Einen 32-Jährigen! Damit er endlich sein wildes Playboy-Dasein aufgibt.



Wenn Jacqueline Baird nicht gerade an einer Romance schreibt, dann liest sie viel und spielt gern Karten. Falls das Wetter es erlaubt, schwimmt sie häufig im Meer und bedauert, dass sie seit einer schweren Knieverletzung nicht mehr Segeln kann. Zwar ist sie dadurch zu einem 'Leben an Land' verurteilt, aber sie kompensiert es, indem sie drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio geht und sich dort sportlich betätigt. Zu ihrer eigenen Überraschung hat sie festgestellt, dass ihr gerade bei den langweiligsten Übungen an den Maschinen die besten Einfälle für ihre Romane kommen! Unsere Autorin lebt mit ihrem Ehemann Jim und den beiden erwachsenen Söhnen im englischen Northumberland, ihr großes Hobby ist reisen.
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1. KAPITEL

Obwohl es an diesem herrlichen Tag im Januar sehr warm war in Santiago, erbebte Julia Diez, als sie die geschnitzten und reich verzierten Wasserspeier betrachtete, die die Außenwand des imposanten Gebäudes schmückten. Sie wünschte, sie hätte nicht nach Chile kommen müssen, in die Heimat ihres verstorbenen Vaters, den sie kaum gekannt hatte.

Sie hatte schlecht geschlafen und war angespannt und nervös. Schon im Morgengrauen war sie aufgestanden, um ihre Mutter in England anzurufen und ihr zu versichern, es sei alles in Ordnung. Zum Frühstück hatte sie nichts essen können, sondern nur mehrere Tassen Kaffee getrunken. Immer wieder hatte sie über den bevorstehenden Termin mit Randolfo Carducci nachgedacht. Er war der Vollstrecker des Testaments ihres Vaters und ihre letzte Hoffnung. Julia wollte nichts von ihrem Vater erben. Aber ihre Mutter Liz hatte gerade eine Brustkrebsoperation hinter sich, und Julia brauchte Geld, um die teure Therapie zu bezahlen, die der Arzt empfohlen hatte.

Jetzt straffte sie die Schultern und betrat die Eingangshalle des Gebäudes. Ihrer Meinung nach stand ihrer Mutter das Geld zu. Es war die alte Geschichte. Liz hatte sich als naive Achtzehnjährige bei einem Polospiel in den Cotswolds in den attraktiven Carlos Diez verliebt. Er war Polospieler gewesen und viel älter als Liz. Innerhalb weniger Monate war sie schwanger geworden. Sie hatten geheiratet und ihre Tochter Julia bekommen. Carlos hatte seine Frau und das Baby mit auf seine Hazienda in Chile genommen. Die Ehe war jedoch nach nur sechs Monaten zerbrochen.

Liz hatte Julia später anvertraut, dass ihr charmanter Mann offen zugegeben hätte, eine Geliebte in Santiago zu haben. Außerdem hatte er erklärt, er hätte nicht die Absicht, ihr auf seinen vielen Reisen treu zu sein. Daraufhin war Liz mit dem Kind nach England zurückgekehrt, und die Ehe wurde rasch geschieden.

Julia machte ihrer Mutter keineswegs Vorwürfe. Ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Vater waren geradezu katastrophal gewesen. Als sie vierzehn gewesen war, hatte er sie zu einem Urlaub nach Chile eingeladen. Gern hatte sie die Gelegenheit ergriffen, ihren Vater kennenzulernen. Dummerweise hatte sie sich sogleich in Enrique Eiga, den zwanzigjährigen Sohn seiner Nachbarn, verliebt. Ihr Vater hatte sie sogar noch ermutigt, und sie war dann jeden Sommer nach Chile geflogen. Mit siebzehn hatten sie und Enrique sich verlobt und vorgehabt zu heiraten, sobald sie achtzehn war. Doch Julia war noch rechtzeitig aufgewacht und hatte die Verlobung gelöst. In den folgenden sieben Jahren hatte sie ihren Vater nicht mehr besucht und auch nicht mehr mit ihm gesprochen. Und jetzt, nach seinem Tod, war sie ihrer Mutter zuliebe zurückgekommen.

Als sie durch die breite Glastür ging, erblickte sie flüchtig ihr Spiegelbild. Nicht schlecht, dachte sie und hob den Kopf etwas höher. Sie war ungefähr einen Meter fünfundsechzig groß, trug einen cremefarbenen Leinenrock, eine kurzärmlige Jacke aus dem gleichen Material und hochhackige Sandaletten. Ihr langes Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Insgesamt wirkte sie elegant und geschäftsmäßig.

Der junge Mann am Empfang musterte sie bewundernd, während sie ihm ihr Anliegen erklärte.

„Señor Carducci erwartet Sie.“ Auf Spanisch fügte er hinzu: „Der Glückliche.“ Dass Julia Spanisch sprach, konnte er nicht ahnen. Er führte sie zum Aufzug. „Seine Sekretärin holt Sie ab und bringt Sie zu seinem Büro.“

„Danke.“ Julia lächelte ihn freundlich an. Warum Männer sie attraktiv fanden, war ihr immer noch rätselhaft. Sie war schlank, hatte üppige Rundungen, und ihre Gesichtszüge waren regelmäßig. Von ihrer Mutter hatte sie die feine helle Haut geerbt und die großen, außergewöhnlich strahlenden grünen Augen. Aber ihr gelocktes kastanienbraunes Haar, das, wenn sie es nicht bändigte, wie eine wilde Mähne ihr Gesicht umrahmte, war das Erbe ihres südamerikanischen Vaters.

Als die Tür des Aufzugs sich im zweiten Stock automatisch öffnete, stieg Julia aus und betrat den mit einem dicken Teppich ausgelegten Flur. Um sie her herrschte völlige Stille, und sie geriet in Panik.

Eine Sekretärin war weit und breit nicht zu entdecken. Und es gab nur eine einzige Tür. Julia wartete eine Zeit lang und blickte schließlich auf die Uhr. Es war einige Minuten nach zwölf. Trieb Carducci etwa ein Spiel mit ihr? In gewisser Weise wäre es verständlich, denn sie hatte seine Anrufe ignoriert, weil zu der Zeit bei ihrer Mutter Brustkrebs diagnostiziert worden war. Randolfo Carduccis erster Anruf hatte sie eine Woche vor der Operation ihrer Mutter erreicht. Er hatte ihr erzählt, ihr Vater hätte einen leichten Herzanfall gehabt, es bestehe jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Er hätte nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Randolfo war der Meinung, sie solle ihren Vater wenigstens einmal anrufen und sich mit ihm aussöhnen. Vater und Tochter sollten endlich ihre Differenzen beilegen.

Julia war so überrascht gewesen, nach all den Jahren eine Nachricht aus Chile zu erhalten, dass sie erklärt hatte, sie wolle über den Vorschlag nachdenken.

Am Vorabend der Operation rief Carducci wieder an. Ihr Vater hatte einen zweiten Herzanfall erlitten und lag jetzt im Krankenhaus. Carducci hatte für Julia einen Flug nach Santiago für den nächsten Morgen um zehn ab Heathrow gebucht. Das Ticket lag für sie am Schalter der Fluggesellschaft bereit.

Sie hatte es kategorisch abgelehnt, nach Chile zu fliegen, denn sie wollte bei ihrer Mutter bleiben. Das Gespräch mit Carducci war alles andere als erfreulich verlaufen. Eine Woche später hatte er ihr telefonisch mitgeteilt, ihr Vater sei gestorben. Den Termin für die Beerdigung hatte er ihr natürlich auch genannt. Julia hatte jedoch ihre Mutter, die sich nur langsam erholte, nicht allein lassen wollen.

Ihr war klar, was Carducci jetzt dachte, nachdem sie sich nicht um ihren Vater gekümmert und noch nicht einmal zu seiner Beerdigung erschienen war. Es wäre sicher besser und vernünftiger gewesen, sie hätte ihm reinen Wein eingeschenkt.

Ihn wieder zu sehen erfüllte sie mit Unbehagen. Als sie zum ersten Mal ihren Vater besucht hatte, hatte sie ihn kennengelernt. Randolfo war Italiener und geschäftlich in Chile gewesen. Seiner Stiefmutter Ester zuliebe, Carlos’ Schwester, hatte er Julias Vater besucht. Für Julia hatte er zu einer anderen Generation gehört, er war ihr ziemlich steif und unnahbar vorgekommen.

Schon damals war er ein erfolgreicher Geschäftsmann gewesen, obwohl er erst siebenundzwanzig gewesen war. Seine schöne Verlobte Maria hatte er in einem Nachtklub in Santiago kennengelernt, wo sie als Sängerin aufgetreten war. Ihre Mutter hatte als Köchin auf der Hazienda der Familie Eiga gearbeitet.

Mutig öffnete Julia die Tür. Doch niemand war in dem Raum, der elegant und luxuriös ausgestattet war. Sie durchquerte das Zimmer und setzte sich auf eins der beigefarbenen Ledersofas. Enttäuscht und frustriert ließ sie die Schultern sinken. Sie hatte sich auf die zu erwartende Auseinandersetzung mit Randolfo vorbereitet und fand es entmutigend, warten zu müssen. Während sie noch überlegte, was sie machen sollte, kam er herein.

Sekundenlang blickte sie ihn verblüfft an. Er war mindestens einen Meter achtzig groß. Sein schwarzes Haar wies an den Schläfen silberne Strähnen auf und war perfekt geschnitten. Seine gerade Nase, die hohen Wangenknochen und das energische Kinn wirkten beeindruckend. Er hatte eine faszinierende Ausstrahlung und war der attraktivste Mann, der ihr jemals begegnet war. Sie gestand sich jedoch ein, dass sie nur wenige Vergleichsmöglichkeiten hatte. Nach der aufgelösten Verlobung hatte sie sehr zurückgezogen gelebt.

Der elegante hellgraue Anzug saß perfekt, und das weiße Seidenhemd, dessen oberste Knöpfe geöffnet waren, betonte seine gebräunte Haut. Er hatte schmale Hüften, kräftige Oberschenkel und lange Beine. Julia hob den Kopf und blickte Randolfo in die dunklen Augen. Er zog die dichten Augenbrauen zusammen und wirkte seltsam streng. Er hat sich nicht verändert, dachte Julia leicht spöttisch.

Schon damals hatte sie sich in seiner Nähe unbehaglich gefühlt. Er war dreizehn Jahre älter als sie und hatte immer missbilligend die Stirn gerunzelt, besonders wenn sie mit Enrique zusammen gewesen war.

Im Nachhinein wurde ihr klar, dass sie ihn genauso wenig gemocht hatte wie er sie. Sie hatte ihm seine freundschaftliche Beziehung zu ihrem Vater übel genommen, während sie erst angefangen hatte, ihren Vater kennenzulernen. Außerdem hatte es ihr nicht gefallen, dass er mit Enrique Eiga befreundet gewesen war, den sie für die große Liebe ihres Lebens gehalten hatte.

Sie verdrängte die Erinnerungen und stand auf. Als er plötzlich höflich lächelte, bekam sie Herzklopfen. Seine Lippen wirkten ungemein sinnlich. Sie erbebte und wusste selbst nicht, warum. Ich habe mich getäuscht, er hat sich verändert, er ist noch arroganter und kühler als damals, sagte sie sich.

Julia nahm sich zusammen und reichte ihm die Hand. „Mr Carducci, es freut mich, Sie wieder zu sehen.“

„Nennen Sie mich Randolfo, so wie damals.“ Interessiert musterte er sie. Das volle kastanienbraune Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten, sodass ihr schönes Gesicht zur Geltung kam. Die grünen Augen wurden von dichten, langen Wimpern umrahmt, und ihre verführerischen Lippen schienen geradezu zum Küssen einzuladen. Was für eine Frau, dachte er und betrachtete den Ansatz ihrer Brüste. Sogleich versteifte er sich. Sie war nicht mehr der viel zu schlanke Teenager, sondern eine sexy wirkende, begehrenswerte Frau.

Ihm fiel ihr leicht besorgter Blick auf. Sie hat auch allen Grund,...



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