Bamberg | Der Goslarer Dom | Buch | 978-3-7395-1362-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 204 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 260 mm, Gewicht: 960 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar, Goslarer Fundus

Bamberg

Der Goslarer Dom

Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7395-1362-1
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.

Buch, Deutsch, 204 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 260 mm, Gewicht: 960 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar, Goslarer Fundus

ISBN: 978-3-7395-1362-1
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG


Der Pfalzbezirk ist eine der Siedlungszellen der Stadt Goslar. Kaiser Heinrich III. (1039-1056) errichtete gegenüber der Pfalz seine Stiftskirche St. Simon und Judas, den Goslarer Dom. Der spätere Bedeutungsverlust der Pfalz, finanzielle Engpässe und eine unzureichende Bauunterhaltung hatten Bauschäden zur Folge. 1819 wurde St. Simon und Judas, mit Ausnahme der Domvorhalle, auf Abbruch verkauft. Gegen das Drängen des Magistrats der Stadt Goslar versuchten der preußische König und die britisch-hannoversche Regierung lange, letzlich aber vergeblich, die Stiftskirche zu erhalten.
200 Jahre nach dem Verlust des Denkmals im Jahr 1821 gibt der Geschichtsverein Goslar anlässlich seines einhundertjährigen Bestehens das reich illustrierte Werk 'Der Goslarer Dom. Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.' heraus.
Der Architekt und Kunsthistoriker Dr. Ludwig Christian Bamberg behandelt erstmals umfassend die Architektur der ehemaligen Stiftskirche, spürt ihren baulichen Vorbildern nach, stellt die zahlreichen Änderungen der ursprünglichen Gestalt dar und untersucht ihre Vorbildwirkung. Die Bautätigkeit wird in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext behandelt. Auf die Überlieferung zum Dom wird auch in ihren Widersprüchen eingegangen. In seinem Anhang präsentiert der Autor eine beispielhafte Auswahl von Kirchenbauten, die der Goslarer Kollegiatstiftskirche vorangingen und damit für Heinrich III. mögliche Vorbilder boten. Kirchen, die bauzeitlich auf den Goslarer Dom folgten. machen deutlich: Die Vorbildwirkung des Goslarer Doms war räumlich und zeitlich begrenzt.

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Zielgruppe


1. Goslarer
2. Bau- und Kunsthistoriker
3. Mediävisten
4. Kirchenhistoriker

Weitere Infos & Material


Grußwort, Vorwort • 10

1 'Henricus spes imperii' – Der kaiserliche Stifter und Bauherr • 13
Exkurs: Kanoniker-Stiftsherren-Chorherren • 15

2 Die Ziele von Kirchenstiftungen • 18

3 Der Architekt • 21
Exkurs: Benno II. von Osnabrück • 21

4 Die Baupraxis der Zeit • 24

5 Die kaiserlichen Kirchenbauten in Goslar • 26

6 Die Vorbilder für den Bau der Goslarer Stiftskirche • 29
Das über Vorbilder informierte Herrscherhaus • 29
Die alternativen Vorbilder für den Bauherren • 30
Vorbilder in der Gestaltung gegen Westen • 30
Vorbilder in der Gestaltung des Langhauses • 31
Vorbilder im Übergang zum Altarraum, das Querhaus, die Vierung • 32
Vorbilder in der Gestaltung des Altarraumes • 33
Vorbilder in der Anlage von Krypten • 34
Vorbilder in doppelchörigen Kirchen • 35
Zitate von Vorbildern im Kirchenbau • 35

7 Die Überlieferung der Goslarer Stiftskirche • 37

8 Die Geschichte der Goslarer Stiftskirche im Überblick • 43

9 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer äußeren Gestaltung • 53
Das Westschild des Domes mit dem vorgelagertem Paradies • 53
Exkurs: Das Paradies als Gerichtsstätte • 57
Die nördliche Domvorhalle • 59
Die äußere Gestaltung der Vorhalle • 59
Die Säulenausstattung der Vorhalle • 61
Die Giebelfiguren der Vorhalle • 65
Die Kaiser-Frage unter den Giebelfiguren • 67
Exkurs: Stuckplastik im sächsischen Raum • 69
Die innere Gestaltung der Vorhalle • 70
Die Umbauten der Vorhalle • 74
Die Ansicht des Domes von Norden • 75
Der Tristegum-Turm im Kreuzpunkt des Domes • 82
Die Ansicht des Domes von Osten und von Süden • 90
Exkurs: Die Maßwerkfenster • 93

10 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer inneren Gestaltung • 95
Der Dom-Grundriss des Districtsbaumeisters Ilse • 95
Das Paradies • 95
Das Mittelschiff • 97
Das Taufbecken • 97
Der Wandaufbau und das Stützensystem • 99
Die Apostelreihe • 102
Die Wölbung und die Obergadenfenster • 103
Lettner, Kreuzaltar und Triumphkreuzgruppe • 106
Das Mittelschiff als Gräberfeld, die Kanzel • 108
Exkurs: Andreas Groeber – ein Harzer Künstler • 111
Der Kaiserthron und der große Radleuchter • 111
Die ersten Seitenschiffe und das Querhaus • 114
Der Psallierchor in der Vierung • 115
Die Herz-Grabstätte und die Grabplatte • 117
Der Goldene Altar (fälschlich: 'Krodo-Altar') • 120
Die drei Bronzesäulen • 123
Der Hohe Chor und der Hochaltar • 124
Die Krypta-Anlage • 126
Die Erweiterungen an Krypta, Chor und Langhaus sowie die Umbauten am Querhaus • 133
Die Obergeschosse im Westschild • 138
Die notwendig gewordenen Sicherungen • 142

11 Die Nutzung der Goslarer Stiftskirche • 143
Exkurs: Prozessionen als religiöse Ausdruckshandlungen • 144

12 Die Erinnerung an die Goslarer Stiftskirche • 147
Der Dom in Grundriss-Rekonstruktionen des erweiterten Baukörpers • 151
Der Grundriss von Ilse 1813 • 151
Der Grundriss von Wiebeking (vermutlich nach Mühlenpfordt 1819) • 152
Der Grundriss von Stier 1835 • 153
Der Grundriss von Mithoff 1849/62 • 154
Der Grundriss von Mithoff 1875 • 155
Der Grundriss von A. v. Behr im Inventar von Wolff 1901 • 155
Der Dom in Grundriss-Rekonstruktionen des ursprünglichen Baukörpers • 156
Der Grundriss von Stier 1835 • 156
Der Grundriss von Mithoff 1849/62 • 156
Der Grundriss von Dehio/Bezold 1887 • 157
Der Grundriss von Hölscher 1916 • 157
Die Vogelschau von Hölscher 1927 • 158
Die Bodenradaruntersuchungen im Pfalzbereich • 158

13 Die Goslarer Stiftskirche als Vorbild • 159

Anhang I Längsgerichtete, dreischiffige Kirchenbauten im Heiligen Römischen Reich bis zum Ende des 12. Jahrhunderts • 169

Anhang II Glossar • 189

Verzeichnisse • 193
Abkürzungen • 193
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur • 193
Quellen und gedruckte Quellen • 193
Literatur • 194
Abbildungsnachweis • 204


Bamberg, Ludwig Christian
Ludwig Christian Bamberg wurde 1935 in Potsdam geboren. Er studierte 1955-1961 an der Technischen Universität Berlin Architektur. 1971-2000 war er Baudezernent des Landkreises Goslar. 2001-2004 studierte er an der Freien Universität Berlin Kunstgeschichte. 2015 wurde er am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU zum Dr. phil. promoviert. Seine Magisterarbeit 'Die Potsdamer Garnisonkirche' erschien 2006 als Buch, seine Dissertation 'Die Garnisonkirchen des Barock in Berlin und Potsdam' 2018.

statt Herausgeber steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis

Grußwort, Vorwort • 10
1 'Henricus spes imperii' – Der kaiserliche Stifter und Bauherr • 13
2 Die Ziele von Kirchenstiftungen • 18
3 Der Architekt • 21
4 Die Baupraxis der Zeit • 24
5 Die kaiserlichen Kirchenbauten in Goslar • 26
6 Die Vorbilder für den Bau der Goslarer Stiftskirche • 29
7 Die Überlieferung der Goslarer Stiftskirche • 37
8 Die Geschichte der Goslarer Stiftskirche im Überblick • 43
9 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer äußeren Gestaltung • 53
10 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer inneren Gestaltung • 95
11 Die Nutzung der Goslarer Stiftskirche • 143
12 Die Erinnerung an die Goslarer Stiftskirche • 147
13 Die Goslarer Stiftskirche als Vorbild • 159
Kirchenbauten bis zum Ende des 12. Jahrhunderts • 169
Glossar • 189
Literaturverzeichnis • 193
Abbildungsnachweis • 204



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