Buch, Deutsch, 338 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 235 mm, Gewicht: 608 g
Idiorrhythmie als narratives Konzept in Literatur und Kultur
Buch, Deutsch, 338 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 235 mm, Gewicht: 608 g
ISBN: 978-3-11-135415-6
Verlag: De Gruyter
Der Band sondiert Potentiale und Dimensionen des Konzepts der Idiorrhythmie, wie es Roland Barthes in seiner Vorlesung 1976/77 konturierte. Darin folgt Barthes der Frage: Anhand des fluiden Begriffs der Idiorrhythmie, der als ein „utopischer Sozialismus der Distanz" individuelle Lebensgestaltung mit Gemeinschaftsbildung versöhnen soll. Dieses bislang in den Literaturwissenschaften erstaunlich wenig beachtete Konzept hält vielfältige Potentiale zur Untersuchung ästhetischer Verfahren und narrativer Phänomene bereit und wirft zugleich kulturtheoretische Fragen von Gemeinschaft, Zugehörigkeit und Zusammenleben auf. An dieser Flexibilität ansetzend, nimmt der Band mittels theoretischer und konzeptueller Betrachtungen und Lektüren literarischer Texte Idiorrhythmie als weitreichendes analytisches Werkzeug in den Blick. Er vereint Beiträge aus einem internationalen und interdisziplinären Kontext – v.a. aus Literatur- und Kulturwissenschaften – und bündelt theoretische Perspektiven, Aspekte und Dimensionen, um zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Konzept Idiorrhythmie in den Literatur- und Kulturwissenschaften anzuregen und Impulse im interdisziplinären Feld der Rhythmusforschung zu setzen.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Komp / Academics from the fields of literature/cultural studies, compara