Bareiss | Schwarze Gier - Die Spur der Angst | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 412 Seiten

Reihe: Meeresbiologe Alex Martin ermittelt

Bareiss Schwarze Gier - Die Spur der Angst

Alex-Martin-Thriller
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7517-1494-5
Verlag: beTHRILLED
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Alex-Martin-Thriller

E-Book, Deutsch, Band 4, 412 Seiten

Reihe: Meeresbiologe Alex Martin ermittelt

ISBN: 978-3-7517-1494-5
Verlag: beTHRILLED
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Als der Meeresbiologe Alex Martin von bevorstehenden Ölbohrungen vor der Küste der Bahamas hört, ist er alarmiert. Denn die Gegend befindet sich in der Nähe eines unter Naturschutz stehenden hochempfindlichen Ökosystems! Ist bei der Lizenzvergabe betrogen worden? Zusammen mit zwei Kollegen von der Operation STARFISH - die sich auf maritime Umweltsünden spezialisiert hat - lässt er sich als Arbeiter auf der Ölplattform einschleusen. Die Ermittler stoßen auf eine geheime Organisation, welche die weltweite Ölförderung unter ihre Kontrolle bringen will und für diesen Plan vor nichts zurückschreckt. Um sie zu stoppen, begeben sich Alex und seine Kollegen in Lebensgefahr ... eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!" So machte sich U. T. Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans - dort erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Die Thriller-Reihe um den Meeresbiologen Dr. Alexander Martin spielt an verschiedenen maritimen Schauplätzen, welche die Autorin auf ihrer Weltumsegelung erkundet hat.

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Prolog
Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen. (Jean-Jacques Rousseau) Bohrinsel Antares, zwischen Andros, Bahamas und Florida, USA Es sollte die letzte Fahrt der World Warrior sein – nach diesem Einsatz würde sie abgewrackt werden. Wie viele Einsätze ich selbst wohl noch erleben werde?, ging es Patrick durch den Sinn, und das ungute Gefühl, das ihn seit dieser verfluchten Entdeckung ergriffen hatte, verstärkte sich. Ein Ruck ging durch das alte Schiff, als der Kapitän die Fahrt drosselte und dann stoppte. Sie hatten den erforderlichen Mindestabstand von fünfhundert Metern zur Ölbohrinsel erreicht. Patricks Finger umklammerten die Reling noch etwas fester. Angespannt sah er nach vorn. Stolz ragte die Plattform Antares aus dem tiefblauen Meer – wie eine uneinnehmbare Festung. Obwohl sie von der tropischen Sonne in ein gleißendes Licht gehüllt wurde, wirkte sie auf einmal bedrohlich. Trotz der Wärme fröstelte Patrick. Er versicherte sich, dass ihre Mitstreiter auf dem Vordeck, die mit erhobenen Schildern in unterschiedlichen Sprachen Protestrufe angestimmt hatten, weit genug weg waren. Erst dann beugte er sich nach vorn und raunte Devon ins Ohr: »Bist du dir sicher, dass wir es den anderen nicht vorher sagen sollten?« »Und uns den Spaß vermasseln? Spinnst du? Das wird die Enthüllung des Jahres! Ach was, des Jahrhunderts!« Devons blaue Augen funkelten übermütig. Momentan sah er eher aus wie ein kleiner Junge, der einen Streich plante – und nicht wie zweiundzwanzig. Patrick fühlte sich neben ihm plötzlich uralt, obwohl er selbst sogar knapp zwei Jahre jünger war. »Und was, wenn sie doch bemerkt haben, dass wir uns in ihr System gehackt haben? Was, wenn sie wissen, dass wir es wissen?« Patrick merkte selbst, dass nun er sich wie ein kleiner Junge anhörte. Devon zuckte betont lässig mit den Schultern. »Das hilft ihnen dann auch nicht mehr – bald weiß es die ganze Welt. Diesen Schweinen mit ihrer grenzenlosen Gier nach dem schwarzen Gold muss das Handwerk gelegt werden!« »Hätten wir die Infos nicht doch noch irgendwo hinterlegen sollen?« »Quatsch, das wäre zu unsicher gewesen. Es hätte vorher publik werden können.« Devon umklammerte seinen Arm so fest, dass es schmerzte. »Du hast doch auch Alicia nichts verraten?«, stieß er zwischen den Zähnen hervor. »Nein, habe ich nicht!« Patrick war lauter als beabsichtigt geworden und senkte schnell den Blick. »Und du sagst ihr auch nichts?«, drängte Devon. Patrick zögerte. Eigentlich hatte er keine Geheimnisse vor seiner neuen Freundin. In den letzten fünf Wochen, die sie zusammen auf dem Schiff der Umweltorganisation Greenlife verbracht hatten, hatten sie zunehmend miteinander geteilt, was in ihnen vorging. Zumindest, bis er mit Devon auf diese unglaublichen Hintergründe gestoßen war. Doch er hatte seinem Freund versprechen müssen, bis zur großen Enthüllung niemandem etwas zu verraten. Es ist ja nicht mehr lange hin, beruhigte er sich selbst. Dann würde Alicia wissen, dass er Geheimnisse vor ihr gehabt hatte. Ob sie sauer oder verletzt sein würde? Oder wäre sie stolz auf ihn, dass er derjenige war, der die Hintergründe aufgedeckt hatte? Das Grummeln in seinem Bauch verstärkte sich. Auf einmal bereute er, sich so todesmutig gemeldet zu haben, mit Devon die Plattform zu erobern. Brauchten sie diese Bühne wirklich? Viel lieber bliebe er jetzt hier, bei Alicia. Und würde andere anfeuern. Doch damals, als er sich freiwillig bereit erklärt hatte, die Plattform zu stürmen, war es sein Ziel gewesen, bei ihr zu punkten. Schließlich hatte das heißeste Mädchen aus der Crew ihn aus der Menge der anderen jungen Umweltaktivisten ausgewählt und seinem Werben nachgegeben, obwohl die Jungs bei ihr Schlange gestanden hatten. Zweieinhalb emotionale Wochen hatten sie miteinander verbracht. Verborgene Leidenschaft. Vereint in ihrem Ziel, die Welt zu retten – und vielleicht auch ein bisschen sich selbst. Es fühlte sich toll an, selbstständig zu agieren, endlich ein Ziel vor Augen zu haben, nachdem sie in der Schule gefühlt immer nur von den Lehrern fremdbestimmt gewesen waren. Und es war ein verdammt gutes Gefühl, zum ersten Mal im Leben so richtig, bis über beide Ohren, verliebt zu sein. Vielleicht würde er – nach der spektakulären Offenbarung – auch seine Beziehung zu Alicia vor den anderen offenlegen. Die Geheimniskrämerei darum beenden. Gerede hin oder her, das sie hatten vermeiden wollen. Heute war der Tag der Enthüllungen. Entschlossen griff Patrick nach dem dünnen, schwarzen Latexanzug, der sie zwar nicht vor der Auskühlung schützen würde, aber so lange blieben sie ja nicht im Wasser. Er würde seinen Kindern und Enkeln später einmal erzählen können, welch relevanten Beitrag er zur Rettung der Welt geleistet hatte. Und Alicia würde stolz auf ihn sein. Als hätte sie gespürt, dass er an sie dachte, drehte sie sich auf einmal zu ihm um. Sie ließ langsam die Hand mit der Kamera sinken und kam auf ihn zu. Der laue Wind blies ihr eine dunkle Haarsträhne ins Gesicht. Bevor er den Arm ausstrecken konnte, wischte sie sie selbst achtlos nach hinten. »Es ist so weit.« Das Funkeln in ihren haselnussbraunen Augen konnte er nicht so richtig deuten. War es Aufregung? Besorgnis? Ihre Stimme klang auf einmal ganz dünn. »Pass auf dich auf. Versprich mir das, okay?« Patrick zog sie in eine Nische hinter dem Deckshaus, wo sie vor den Blicken der anderen verborgen waren. Bislang wusste lediglich Devon von ihrer Beziehung. Patrick drückte Alicia an sich und streichelte ihren Rücken. Mit mehr Bestimmtheit, als er verspürte, sagte er: »Uns wird nichts passieren. Die Presse ist gleich da. Vor deren Augen werden sie uns nichts tun.« Sie hob leicht den Kopf. »Und was, wenn die bahamaischen Behörden kommen? Wenn sie euch festnehmen? Immerhin betretet ihr fremdes Eigentum.« »Dann wird Greenlife dafür sorgen, dass wir wieder freikommen. Das wussten wir doch von vornherein. Die Bahamas sind zivilisiert, nicht irgendein rechtloser, von einem Despoten regierter Drittweltstaat«, wiegelte er ab. Das andere Problem lag ihm viel drängender auf dem Herzen. »Ich ... wir ... haben noch eine Überraschung vorbereitet«, murmelte er schließlich. »Etwas von großer Bedeutung für unsere Mission. Für alle künftigen Aktionen.« Sie lehnte sich in seinem Arm zurück und sah ihn erstaunt an. »Was meinst du?« Er strich sanft über die weiche Haut ihrer Wange – sein Lachen hörte sich selbst in seinen eigenen Ohren falsch an. »Eine Überraschung heißt deshalb so, weil du davon überrascht sein wirst. Das ... Ganze wird uns eine bessere Handhabe für künftige Proteste geben.« »Sprich nicht in Rätseln! Was meinst du?«, drängte sie. Nun trat eindeutig Sorge in ihren Blick. »Sag zu niemandem ein Wort, bis es so weit ist«, schärfte er ihr ein. Bevor sie noch einmal nachfragen konnte, verschloss er ihre Lippen mit seinen. Ihr Kuss war so süß, und Patrick konnte nicht genug davon bekommen, doch die Zeit drängte. Ein Schatten fiel auf sie, und Devon packte ihn am Arm. »Wir müssen los!« »Ich liebe dich«, raunte Patrick Alicia noch ins Ohr, bevor er sich von seinem Kumpel mitziehen ließ. Das hatte er ihr bislang noch nie gesagt. Nicht einmal vor fünf Tagen, als sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten. Auf einmal waren Devon und er umringt von zahllosen Mitstreitern, die ihnen auf den Rücken klopften und viel Glück wünschten. Jemand half ihm ins Tauchgerät. Sie würden hoffentlich unerkannt auf einigen Metern Tiefe zur Bohrinsel tauchen. Bis sie dort wären, müssten auch die Hubschrauber mit den Presseleuten da sein. Auf dem Banner würde noch etwas anderes stehen, als alle erwarteten. Fünf Namen. Die großen Unbekannten. Und plötzlich war er doch wieder stolz auf ihren Coup. Alicia drängte sich durch die Menge zu ihm. Sie umarmte erst Devon – als Alibi – und dann ihn. »Ich liebe dich auch, wie verrückt«, wisperte sie ihm ins Ohr, in ihren Augen glänzten Tränen. »Versprich mir, dass du wiederkommst.« »Warum sollte ich das nicht?« Und auf einmal war die Angst wieder da. Sein Herz drohte zu platzen, als er sich von ihr löste und sie mit einem allerletzten Blick bedachte. Devon und er ließen sich im Sichtschutz der World Warrior ins klare Wasser gleiten. Obwohl es fünfundzwanzig Grad hatte, war es im ersten Moment frisch. Er stellte den Kompasskurs ein, gab Devon ein Okay-Zeichen und tauchte ab. Der Wasserdruck presste sich gegen seine Ohren. Patrick schluckte trocken, bis er das Knacken verspürte, bevor er noch einige Meter tiefer ging. Auf zehn Metern würden sie von...


Bareiss, U.T.
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!" So machte sich U. T. Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans - dort erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Die Thriller-Reihe um den Meeresbiologen Dr. Alexander Martin spielt an verschiedenen maritimen Schauplätzen, welche die Autorin auf ihrer Weltumsegelung erkundet hat.

"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!" So machte sich U. T. Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans - dort erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Die Thriller-Reihe um den Meeresbiologen Dr. Alexander Martin spielt an verschiedenen maritimen Schauplätzen, welche die Autorin auf ihrer Weltumsegelung erkundet hat.



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