Buch, Deutsch, Band 493, 256 Seiten
Reihe: Epistemata Philosophie
Nichtidentität als Ort der Möglichkei des Utopischen in der negativen Dialektik Theodor W. Adornos
Buch, Deutsch, Band 493, 256 Seiten
Reihe: Epistemata Philosophie
ISBN: 978-3-8260-4530-1
Verlag: Königshausen & Neumann
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dem utopischen Denken Adornos und fragt worauf dieses Denken beruht und worin es gründet. Die Antwort darauf findet der Autor in der Nichtidentität und dem Nichtidentischen – zentrale Begriffe der negativen Dialektik –, welche einen Ort bilden, an dem das Denken und die Menschen nicht in den philosophischen und wissenschaftlichen Systemen bzw. der Gesellschaftsstruktur aufgehen. Im Nichtidentischen werden die subsumierenden Identitäten der Philosophie und der Gesellschaft aufgebrochen. In diesem Bruch des Identischen tritt die Möglichkeit des Utopischen hervor. Hier könnte die Befreiung des Nichtidentischen wirklich werden: eine Befreiung allerdings, die ihrerseits erst im Nichtidentischen selbst ermöglicht wird. Das utopische Denken und die Möglichkeit des Utopischen einerseits und Nichtidentität und Nichtidentisches andererseits, gehören – so die Hauptthese – untrennbar zusammen. Dieses Denken schließlich wird vom Autor als eine Philosophie im Konjunktiv interpretiert.