Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 539 g
Professionalisierte Peers als Teammitglieder
Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 539 g
ISBN: 978-3-96665-108-0
Verlag: Budrich Academic Press
Susanne Iris Bauer thematisiert in ihrem Buch Inklusion und Partizipation in der psychiatrischen Versorgung. Mit Experienced Involvement (EX-IN) Genesungsbegleitungen arbeiten professionalisierte Peers in den Teams mit. Ihre Arbeit zeigt Wirkung: auf Dienste, Teams, Service User und sich selbst. Die Autorin stellt differenzierte Daten zur Verankerung von EX-IN in Deutschland sowie zu Effekten, Barrieren und Gelingensbedingungen vor und diskutiert Anforderungen an die Soziale Arbeit in Lehre, Forschung und Praxis
Zielgruppe
Soziale Arbeit
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik Soziale Arbeit/Sozialpädagogik: Kranken-, Alten- und Behindertenhilfe
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Soziale Fragen & Probleme
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
Weitere Infos & Material
Einleitung
Informationen zu Experienced Involvement (EX-IN)
Teil I – Theoriebezüge
1. Bezüge zum Verständnis Sozialer Arbeit
1.1 Professionalität in der Sozialer Arbeit
1.2 Soziale Arbeit als Hilfe zur Selbsthilfe
1.3 Auftrag Sozialer Arbeit im Bereich Teilhabe an Arbeit bei Menschen mit psychischen Erkrankungen
1.3.1 Exklusion von Teilhabe an Arbeit bei Menschen mit psychischen Erkrankungen
1.3.2 Exklusion von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation bei Menschen mit psychischen Erkrankungen erfordern systematische Maßnahmen der Inklusion
1.4 Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung der Prävalenz psychischer Erkrankungen
2. Verständnis von Gesundheit und Krankheit
2.1 Kontinuum statt dichotomer Betrachtung – als Grundlage für Partizipation, Rehabilitation und Prävention
2.2 Peer-Arbeit als Baustein professioneller Hilfen im Kontext von Rehabilitation
3. Spannungsfeld Leistungsfähigkeit und Stigmatisierung im beruflichen Kontext
3.1 Stigma psychischer Erkrankung
3.2 Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
3.3 Konzepte im Kontext von Tätigsein
3.3.1 Capabilities Approach und Peers als Kolleginnen* und Kollegen
4. Spannungsfeld Ehrenamt und Fachlichkeit
4.1 Ehrenamt im Sozialen
4.1.1 Ehrenamt in der Psychiatrie
4.2 Selbsthilfe
4.2.1 Entwicklung der organisierten Selbsthilfe
4.2.2 Selbsthilfegruppen
4.3 Hürden für ehrenamtliches Engagement in der Psychiatrie
4.3.1 Widerstände gegen ehrenamtliches Engagement in der Psychiatrie
4.3.2 Vorbehalte Professioneller gegenüber Selbsthilfe
4.3.3 Ableitungen aus den Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen
4.4 Professionalisierung in Selbsthilfe und Ehrenamt im Sozialen
4.4.1 Professionalisierung Ehrenamtlicher in der Psychiatrie
4.4.2 Sorge vor Vereinnahmung der Selbsthilfe und Abwertung des ehrenamtlichen Engagements durch Integration in das Gesundheitssystem und oder Professionalisierung
5. Genesungsbegleitung in der Psychiatrie
5.1 Spannungsfeld Leistungsfähigkeit und Stigmatisierung von Genesungsbegleitungen
5.2 Erwartungen und Erfordernisse an die „Professionsträger“ der Genesungsbegleitung
5.2.1 Stress und Wohlbefinden
5.2.2 Stress und Bewältigung bei einer Betätigung in sozialen Arbeitsfeldern
5.2.3 Stress und Bewältigung bei einer Betätigung im psychiatrischen Bereich
Teil II – Zum Forschungsdesign
1. Forschungsethische Überlegungen
2. Mixed Methods-Design
2.1 Begründung der Designkonstruktion und Beschreibung der Elemente
2.2 Qualitatives Element 1 – Fokusgruppen
2.2.1 Fokusgruppen Runde 1
2.2.2 Fokusgruppen Runde 2
2.2.3 Impact auf die Gestaltung von Fragebogen und die Interviewleitfäden
2.3 Quantitatives Element – Fragebogen
2.3.1 Verteilungsstrategie:
2.3.2 Rücklauf
2.4 Qualitatives Element 2 – leitfadengestützte Experteninterviews in Tandems
2.4.1 Zur Leitfadenkonstruktion
2.4.2 Interviews
3. Resümierende Begründung zur Konstruktion dieses Mixed Methods-Designs
3.1 Methodenkritik
Teil III – Präsentation der empirischen Ergebnisse
1. Ergebnispräsentation aus der quantitativen Untersuchung
1.1 Zur Auswertung der Fragebögen
1.1.1 Umfang der Befragung und Grundgesamtheit
1.1.2 Form der Befragung und Rücklauf
1.1.3 Weitere Besonderheiten zur Berücksichtigung bei der Auswertung
1.1.4 Pool für die Zufallsauswahl
1.2 Darstellung der Ergebnisse aus den Fragebögen
1.2.1 Übersicht zum Wissensbestand über das Konzept EX-IN
1.2.2 Beschäftigungssituation von EX-IN
1.2.3 Gründe für die Nicht-Beschäftigung von EX-IN
1.2.4 Beschäftigung von EX-IN ist vorstellbar in folgenden Bereichen
1.2.5 Daten zur aktuellen und bereits erfolgten Beschäftigung von EX-IN
1.2.6 Dienststellen mit EX-IN in aktuellen Beschäftigungsverhältnissen
1.2.7 Erfahrungszeiträume in den Bundesländern mit der Beschäftigung von EX-IN
1.2.8 Angaben zur Beschäftigung von EX-IN – Dauer der Beschäftigungsverhältnisse
1.2.9 Beschäftigung von EX-IN: Übersicht über die Befristung von EX-IN Stellen
1.2.10 Konstellationen der Beschäftigung von EX-IN
1.2.11 Übersicht zu den Einsatzfeldern für EX-IN
1.2.12 Übersicht über die Finanzierung der EX-IN-Stellen
1.2.13 Übersicht über den Umfang der Beschäftigung
2. Ergebnispräsentation aus den Interviews mit EX-IN und deren Teamkolleginnen* und -kollegen
2.1 Übersicht – Codierleitfaden:
2.1.1 Codes für Erfolgsfaktoren, Erfolgserleben, Bedingungen für Erfolg
2.1.2 Codes für Fürsorge, Support und Selbstfürsorge
2.1.3 Codes für Herausforderungen
2.1.4 Codes für Stigmatisierung, Selbststigmatisierung, Vorurteile und den Umgang damit
2.1.5 Codes für Effekte/ Wirkung von EX-IN-Betätigung im Dienst
2.1.6 Codes für das Erleben von Zugehörigkeit der EX-IN zum Team
2.1.7 Codes für Auftrag im Dienst an EX-IN
2.1.8 Codes zur Erfassung von Aufgaben der EX-IN im Dienst
2.2 Darstellung der Ergebnisse aus den Interviews mit EX-IN und deren Teamkolleginnen* und -kollegen
2.2.1 Erfolg und Bedingungen für Erfolg
2.2.2 Fürsorge, Support und Selbstfürsorge
2.2.3 Herausforderungen in der Betätigung von EX-IN
2.2.4 Stigmatisierung, Selbststigmatisierung, Vorurteile und der Umgang damit
2.2.5 Effekte der Betätigung von EX-IN, Wirkung von EX-IN
2.2.6 Zugehörigkeit
2.2.7 Auftrag EX-IN
Teil IV – Diskussion und Resümee
1. Zentrale Ergebnisse
1.1 Soziale Arbeit und Peer-Involvement in der Sozialpsychiatrie
1.1.1 Sozialpsychiatrische Reform und Bedeutung des eröffneten Handlungsfeldes für Soziale Arbeit
1.1.2 Interprofessionelle Zusammenarbeit unter Einbeziehung der Selbsthilfe als Gestaltungsaufgabe Sozialer Arbeit
1.1.3 Deprofessionalisierung durch die Beteiligung von Peers an professionellen Settings
1.1.4 Peer Involvement setzt Partizipation und Anti- Stigmatisierung als zentrale Aufgaben Sozialer Arbeit in der sozialen Psychiatrie um
1.2 Erweiterung professioneller Strategien Sozialer Arbeit durch Pionierarbeit, der Selbstreflexion von Störgefühlen und der Überprüfung von Routinen
1.3 Einbeziehung von EX-IN als gesundheitsfördernde Strategie für Fachkräfte
1.4 Positive Effekte und Bedingungen für das Gelingen von EX-IN- Beteiligung:
1.5. Bedeutung von EX-IN- Beteiligung für Adressatengruppen der Sozialpsychiatrie
1.5.1 Identifizierte Barrieren bei Teilhabe an Arbeit
1.5.2 Ent-Dramatisierung und Ambiguitätstoleranz
1.5.3 Reflexivität und Selbstfürsorge
1.5.4 Herausforderungen
1.5.5 Selbsthilfe als Motor für Veränderung – Herausforderung Peerness
1.6 Peerarbeit als Möglichkeit zur Rehabilitation – Selbsthilfe oder neue Berufsrolle: zum Diskurs um Weiterbildung oder Ausbildung einer neuen Berufsrolle
2. Weitergehende Fragen und Empfehlungen zu weiteren Forschungsprojekten
2.1 Limitationen des Forschungsdesigns
2.2 Offene Fragen und weiterer Forschungsbedarf
3. Praktische Voraussetzungen einer strukturellen Implementation
4. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis




