Buch, Deutsch, Band 57, 226 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 583 g
Reihe: Transformationen der Antike
Zwischen Gotizismus und Orthodoxie
Buch, Deutsch, Band 57, 226 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 583 g
Reihe: Transformationen der Antike
ISBN: 978-3-11-062012-2
Verlag: De Gruyter
Olof Rudbeck der Jüngere (1660–1740) führt die Vision seines Vaters auf sprachlicher Ebene fort. Seine etymologischen Spekulationen nehmen eine Eigendynamik an, die letztlich zu einer Synthese aus gotizistischem und orthodoxem Sprachverständnis führt. Die Etymologie wird von einem bloßen Werkzeug häufig selbst zum Objekt der Fragestellungen. Untersucht werden die genauen Verfahren, die Rudbeck zur Begründung der von ihm postulierten sprachlichen Verwandtschaftsverhältnisse anwendet. So zieht er in seinen Etymologien phonologische, aber auch morphologische Argumente heran. Im Bereich der Phonologie etwa gibt es eine Systematik von Lautpermutationen. Durch seine spezifische Methodik gelingt Rudbeck dem Jüngeren eine sprachliche Transformation nicht nur der biblischen Antike, sondern auch des Schwedischen selbst, das als Hilfssprache eine Schlüsselstellung für die Bibelexegese einnehmen konnte.
Zielgruppe
Latinisten, Skandinavisten, Sprachwissenschaftler.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik