Beil / Kiening | Urszenen des Medialen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 366 Seiten

Beil / Kiening Urszenen des Medialen

Von Moses zu Caligari
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8353-2294-3
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Von Moses zu Caligari

E-Book, Deutsch, 366 Seiten

ISBN: 978-3-8353-2294-3
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
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Mediengeschichte existiert seit bald einem Jahrhundert. Die meiste Zeit wurde sie als Geschichte von technischen Innovationen betrieben: der Schrift, des Buchdrucks, der Fotografie, des Films, des Radios, dann der elektronischen Medien. Die Autoren des vorliegende Buchs suchen einen anderen Zugang: Sie fragen weniger danach, was Medien sind, als danach, was in welchen historischen Situationen zum Medium wurde. So entsteht eine Geschichte des Medialen - entlang an Konstellationen und Szenarien, die für das abendländische Imaginäre bestimmend geworden sind: von Moses, der auf dem Sinai die Gesetzestafeln empfängt, über den Höhlenbewohner, dessen Erfahrung sich bei Platon als medialer Schein entpuppt, zu Narcissus und Echo, bei denen die Abgründe von Stimme und Spiegel zum Ausdruck kommen, dann zu den mittelalterlichen Formen der Ekphrasis und der Körperschrift bis hin zu wichtigen Neuansätzen der Moderne - der Unterscheidung von Text und Bild bei Lessing oder der Spannung von spiritistischem und technischem Medium im frühen Film.

Die Autoren Christian Kiening, geb. 1962, ist Ordinarius für Ältere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen. Veröffentlichungen u.a.: Der absolute Film (Hg., 2012); Mystische Bücher (2011); Modelle des Medialen im Mittelalter (Hg., 2010). Ulrich Johannes Beil, geb. 1957, ist Senior Researcher am Nationalen Forschungsschwerpunkt Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen an der Universität Zürich. Veröffentlichungen u.a.: Medien - Technik - Wissenschaft. (Hg., 2011); Die hybride Gattung (2010); Rudolf Kurtz, Expressionismus und Film (Hg., 2007, 2010).
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Weitere Infos & Material


1;Impressum;5
2;Inhalt;6
3;Einleitung;8
4;1. Der schreibende Gott. Buch Exodus;20
5;2. Weben und Entweben. Homer, Odyssee;38
6;3. Ein Höhlenbewohner tritt ans Licht. Platon, Politeia;56
7;4. Liebe im Spiegel und im Echo. Ovid, Metamorphoses;78
8;5. Tafeln aus Stein und aus Fleisch. Paulus, Zweiter Korintherbrief;98
9;6. Ein Hirte wird zum Medium. Beda Venerabilis, Geschichte Cædmons;118
10;7. Bilder auf Mänteln und Decken. Chrétien de Troyes./.Hartmann von Aue, Erec ;138
11;8. Einschreibungen und Verkörperungen. Bonaventura, Franziskusvita;160
12;9. Das absolute Medium. Nicolaus Cusanus, De visione Dei;182
13;10. Geheimnisvolle Manuskripte und überflüssige Bücher. Miguel de Cervantes, Don Quijote von der Mancha;202
14;11. An den Grenzen von Text und Bild. Gotthold Ephraim Lessing, Laokoon;222
15;12. Das verschriebene Bild. Honoré de Balzac, Das unbekannte Meisterwerk;244
16;13. How I miss my phonograph! Bram Stoker, Dracula;268
17;14. Ein Medium öffnet die Augen. Robert Wiene, Das Cabinet des Dr. Caligari;290
18;Ausblick;312
19;Anmerkungen;322


Beil, Ulrich Johannes
Ulrich Johannes Beil, geb. 1957, ist Senior Researcher am Nationalen Forschungsschwerpunkt Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen an der Universität Zürich. Veröffentlichungen u.a.: Medien - Technik - Wissenschaft. (Hg., 2011); Die hybride Gattung (2010); Rudolf Kurtz, Expressionismus und Film (Hg., 2007, 2010).

Kiening, Christian
Christian Kiening, geb. 1962, Ordinarius für Ältere deutsche Literaturwissenschaft in Zürich. Gastprofessuren in Berkeley, São Paulo, Chicago und Stanford. 2005-2017 Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts »Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen« an der Universität Zürich. Seit 2018 Leiter des Zentrums für Historische Mediologie. Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte.
Veröffentlichungen u. a.: Das Mittelalter der Gegenwart (2023); zürich zum beispiel (2022); Narrative Mikroökonomien der frühen Neuzeit (2021), Fortunatus (2021), Poetik des Kalenders (2020).



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