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E-Book, Deutsch, 330 Seiten

Benner Umriss der allgemeinen Wissenschaftsdidaktik

Grundlagen und Orientierungen für Lehrerbildung, Unterricht und Forschung

E-Book, Deutsch, 330 Seiten

ISBN: 978-3-7799-6862-7
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Diese allgemeine Wissenschaftsdidaktik -stellt wissenschaftsdidaktische Meisterlektionen aus der europäischen Problemgeschichte vor, -entwickelt basale allgemeinpädagogische, -didaktische und wissenschaftsdidaktische Unterscheidungen, -untersucht grundlegende Zusammenhänge von Erfahrung, Wissen, Lehren, Lernen und Unterricht, -expliziert diese an klassischen Paradigmen und Wissensformen aus der Wissenschaftsgeschichte, -setzt sich mit wissenschaftsdidaktischen Ansätzen der deutschen Pädagogik auseinander, -präsentiert Bausteine zur bildungs- und kompetenztheoretischen Unterrichts- und Bildungsforschung, -erläutert diese an Beispielen aus dem Mathematik-, Physik-. Biologie-, Ethik- und Politikunterricht -und schließt mit einem Ausblick auf hochschuldidaktische Fragen und Konzepte. Der Band wendet sich an Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaften, an angehende und praktizierende Lehrer sowie an alle, die sich mit Fragen der Allgemeinen Didaktik, der Fachdidaktiken und der Wissenschaftsdidaktik auseinandersetzen.

Dietrich Benner, Jg. 1941, Prof. Dr. Phil. Dr. h. c. mult., lehrte an den Universitäten Bonn, Freiburg und Münster, bevor er 1991 den Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin annahm, der er seit 2009 als Emeritus angehört. Seit 2004 ist er Honorarprofessor an der ECNU Shanghai. Von 2008 bis 2014 war er ordentlicher Professor an der UKSW Warschau.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;1 Meisterlektionen aus der europäischen und amerikanischen Problemgeschichte didaktischen Argumentierens und Reflektierens;16
3.1;1.1 Der Begriff der Paideia in Platons Höhlenerzählung;16
3.2;1.2 Die didaktische Seite der sokratischen Aporetik, dargestellt an der geometrischen Lektion in Platons Dialog Menon;18
3.3;1.3 Aristoteles über Lehrkunst und Lernen;22
3.4;1.4 Rousseaus Prinzipien der Erziehung und ihre didaktische Bedeutung, aufgezeigt an seiner Lektion über einen gebrochenen Stock;25
3.5;1.5 Die didaktische Bedeutung von Fichtes Begriff der Erziehung, illustriert am Problem der Findung des Dreiecks;27
3.6;1.6 Herbarts didaktische Konzeption eines Erfahrung und Umgang ergänzenden Unterrichts;30
3.7;1.7 Deweys auf edukativen Irritationen und bildenden negativen Erfahrungen aufbauende Einheitsdidaktik;34
3.8;1.8 Auf dem Weg zu einer didaktisch und wissenschafts-didaktisch ausgewiesenen pädagogischen Takt- und Professionalisierungsforschung;37
4;2 Basale allgemeinpädagogische und -didaktische Unterscheidungen;44
4.1;2.1 Erziehung und Bildung;45
4.2;2.2 Lehren und Lernen;49
4.3;2.3 Positive und negative Erfahrungen;55
4.4;2.4 Von drei Kausalitäten in Erziehungs- und Bildungsprozessen;62
4.5;2.5 Bildung und Kompetenz;65
5;3 Über Zusammenhänge von Erfahrung, Wissen und Wissenschaft sowie Lehren, Lernen und Unterricht in ausgewählten Paradigmen und Wissensformen;77
5.1;3.1 Das teleologische Paradigma des Aristoteles und seine gesellschaftlich-praktischen Antizipationen;83
5.2;3.2 Szientifische Induktion und sozial-technische Praxis in Bacons „Novum Organon“ und „Nova Atlantis“;93
5.3;3.3 Zum Verhältnis von Vernunftkritik und Praxistheorie bei Immanuel Kant;105
5.4;3.4 Kritischer Rationalismus und problembearbeitende Demokratie. Karl Poppers einheitswissenschaftliche Logik der Forschung und ihre Bedeutung für die Vielheit moderner Wissensformen;114
5.5;3.5 Historisch-hermeneutische Erfahrung, Bildung und Kompetenz in Anlehnung an Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, Joachim Ritter, Johann Gustav Droysen und Günther Buck;127
5.6;3.6 Die Krisis der europäischen Wissenschaften nach Edmund Husserl und die bildende Bedeutung der Thematisierung lebensweltlicher Erfahrungen im wissenschaftspropädeutischen Unterricht;144
5.7;3.7 Max Horkheimer über traditionelle und kritische Theorie, Theodor W. Adorno über Unmittelbarkeit und Vermittlung und eine wissenschaftsdidaktische Interpretation der Verhältnisbestimmung von Erkenntnis und Interesse bei Jürgen Habermas;158
5.8;3.8 Theodor Litt über die Trias von „Subjekt-Methode-Objekt“, die „Unverdrängbarkeit des Umgangs“ und den „Segen der Reflexion“;173
5.9;3.9 Wolfgang Fischer und Jörg Ruhloff über die bildende Bedeutung eines skeptisch-transzendentalkritischen Vernunftgebrauchs;185
5.10;3.10 Vom pragmatischen Umgang mit pluralen Wissensformen. Oder: Plädoyer für eine Neufassung des Methodenver-ständnisses eines erziehenden und bildenden Unterrichts;194
6;4 Wissenschaftsdidaktische Ansätze und Entwicklungen in der deutschen Pädagogik des 20. Jahrhunderts;197
6.1;4.1 Von Herbarts Unterrichtstheorie über die Kulturstufendidak-tik der Herbartianer und die Lehrplantheorie Erich Wenigers bis zu Hannah Arendts und Theodor Litts Kritik an Zukunft antizipierenden Bildungsidealen und Wolfgang Klafkis bildungskategorialer Didaktik;198
6.2;4.2 Franz Fischers Theorie der Bildungskategorien im System der Wissenschaften und die bleibende Bedeutung seiner Unterscheidung zwischen zwei wissenschaftsdidaktischen Fehlformen;209
6.3;4.3 Die didaktische Bedeutung der methodischen Leitfrage nach Herwig Blankertz und das Problem der methodischen Konstitution des wissenschaftspropädeutischen Unterrichts nach Hermann-Josef Kaiser;217
6.4;4.4 Klaus Pranges operative Pädagogik des Zeigens und ihre Ergänzung durch Konzepte unterrichtlichen Fragens und Antwortens von Alfred Petzelt und Josef Derbolav;220
6.5;4.5 Zur Behandlung wissenschaftsdidaktischer Sachverhalte in ausgewählten Schulreformplänen;226
7;5 Bausteine zu einer allgemeinen Wissenschaftsdidaktik;238
7.1;5.1 Auf dem Weg zu einer Didaktik der Wissens- und Urteilsformen;238
7.2;5.2 Zur schultheoretischen Trias von fachlichen Grundkenntnis-sen, fachspezifischer Urteils- und öffentlichkeitsbezogener Partizipationskompetenz;244
7.3;5.3 Zur wissenschaftsdidaktischen Trias von fachlichem, fächerübergreifendem und Projektunterricht;248
7.4;5.4 Zur evaluativen Trias von didaktischen Aufgaben, Prüfaufgaben und Testaufgaben;251
7.5;5.5 Regeln für die Konstruktion von bildungstheoretisch, fachdidaktisch und empirisch ausgewiesenen Kompetenztestaufgaben;257
7.6;5.6 Von der Notwendigkeit und Möglichkeit, didaktische mit kompetenztheoretischen Modellierungen abzustimmen;268
8;6 Beispiele;273
8.1;6.1 Mathematik: Über Unterricht zum Satz des Pythagoras;274
8.2;6.2 Physik: Von der antiken zur neuzeitlichen Physik. Zugleich eine Auseinandersetzung mit Martin Wagenscheins Physikdidaktik;277
8.3;6.3 Biologie: Einführung in Darwins Evolutionstheorie unter Berücksichtigung der Vielheit wissenschaftlicher Wissensformen;279
8.4;6.4 Ethik: Wie Shinichi Ushida lehrt. Oder: Über die mögliche didaktische Bedeutung reflektierender Testaufgaben für einen problemorientierten Ethikunterricht;284
8.5;6.5 Politik: Wie Günther Braun das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Unterricht mit Fußnoten las;286
9;7 Ausblick: Über Hochschuldidaktik;289
9.1;7.1 Bildung durch Wissenschaft? Wider Einheitsvorstellungen und für Verbindungen von Forschung und Lehre – in beide Richtungen;290
9.2;7.2 Hochschuldidaktik jenseits der Konzeptionen eines „Shift from Teaching to Learning“;297
9.3;7.3 Über Beziehungen zwischen Forschen, Lehren, Lernen und forschendem Lernen;301
10;Literatur;306
11;Namenregister;326
12;Sachregister;329


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