Buch, Deutsch, Band 24, 132 Seiten, broschiert, Format (B × H): 149 mm x 208 mm, Gewicht: 231 g
Reihe: Politik begreifen
Eine Untersuchung der EU-internen Handlungsfähigkeit bei Verstößen gegen demokratische Prinzipien am Beispiel Ungarns
Buch, Deutsch, Band 24, 132 Seiten, broschiert, Format (B × H): 149 mm x 208 mm, Gewicht: 231 g
Reihe: Politik begreifen
ISBN: 978-3-8288-3703-4
Verlag: Tectum Verlag
Die EU versteht sich selbst als Wertegemeinschaft, die sich der Sicherung und Verbreitung von Frieden, Menschenrechten, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet sieht. Doch was bleibt vom Europ?ischen Projekt, wenn Mitgliedsstaaten der EU aktiv gegen diese Werte versto?en? Welche politischen und rechtlichen M?glichkeiten hat die EU, um gegen Demokratieverletzungen in Mitgliedstaaten vorzugehen und welche Faktoren verhindern deren Einsatz? In Zeiten von Krisen und Konflikten gewinnen diese Fragen weiter an Aktualit?t ? sind doch antieurop?ische und rechtspopulistische Kr?fte europaweit auf dem Vormarsch. Am Beispiel von Ungarn zeigt der Autor, welche Mittel der EU bei Werteverst??en durch Mitgliedsstaaten zur Verf?gung stehen und ?berpr?ft das konkrete Vorgehen der europ?ischen Institutionen im ?Fall Ungarn? auf ihre Wirksamkeit. Detailliert und dabei den Gesamtkontext stets im Blick behaltend, zeichnet er die Entwicklungen der EU-Ungarn-Beziehungen der vergangenen Jahre nach, nutzt das Eingreifen der EU in ?sterreich bei der erstmaligen Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FP? als Vergleichsfolie und bewertet die angewandten Instrumente nach eingehender analytischer ?berpr?fung. Aus seinen Erkenntnissen lassen sich Schl?sse ziehen, die auch auf aktuelle europ?ische Entwicklungen ?bertragbar sind.
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Weitere Infos & Material
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis iii
Abkürzungsverzeichnis iv
1 Einleitung 1
1.1 Forschungsinteresse 1
1.2 Forschungsfrage 3
1.3 Aufbau der Arbeit 4
2 Theoretische Grundlagen 5
2.1 Literaturbericht 5
2.1.1 Europäische Integrationsforschung 5
2.1.2 Die demokratische Wertegemeinschaft Europa 11
2.2 Macht oder Handlungsfähigkeit: Der Actorness-Ansatz 18
3 Research Design 22
3.1 Der fallbezogene Transfer des Actorness-Ansatzes von der EU-Außenpolitik auf die interne Handlungsfähigkeit 22
3.2 Kriterien der internen EU-Handlungsfähigkeit 25
3.2.1 Authority 25
3.2.2 Cohesion 27
3.2.3 Opportunity 28
3.3 Fallauswahl 30
3.4 Methode 31
3.4.1 Process Tracing 31
3.4.2 Quellen 32
4 Untersuchung der Handlungsfähigkeit der EU im Konflikt mit Österreich 35
4.1 Der „Fall Österreich“ 35
4.2 Authority 36
4.2.1 Value Definition 37
4.2.2 Enforcement Structure 39
4.2.3 Clarity of Competences 41
4.3 Cohesion 44
4.3.1 Value Cohesion 44
4.3.2 Procedural-Tactical Cohesion 46
4.3.3 Output Cohesion 50
4.4 Opportunity 52
4.4.1 Intensity of Violation 52
4.4.2 Actorness of Member State 53
4.5 Handlungsfähigkeit und Effektivität 54
5 Untersuchung der Handlungsfähigkeit der EU im Konflikt mit Ungarn 58
5.1 Entwicklung und Situation in Ungarn 58
5.2 Authority 59
5.2.1 Value Definition 60
5.2.2 Enforcement Structure 64
5.2.3 Clarity of Competences 68
5.3 Cohesion 71
5.3.1 Value Cohesion 72
5.3.2 Procedural-Tactical Cohesion 76
5.3.3 Output Cohesion 84
5.4 Opportunity 87
5.4.1 Intensity of Violation 87
5.4.2 Actorness of Member State 89
5.5 Bewertung: Handlungsfähigkeit und Effektivität 94
6 Schlussbetrachtung 99
7 Literaturverzeichnis 103
8 Anhang 112
8.1 I Operationalisierung „Grad der Handlungsfähigkeit“ 112
8.2 II Chronologischer Überblick der Ereignisse in Ungarn 113
8.3 III Experteninterviews 117