Berchtold | Der Wandel genetischer Information | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 40, 389 Seiten

Reihe: Schriften zum Gesundheitsrecht

Berchtold Der Wandel genetischer Information

Personalisierte Medizin zwischen Informations- und Verschwiegenheitsinteressen

E-Book, Deutsch, Band 40, 389 Seiten

Reihe: Schriften zum Gesundheitsrecht

ISBN: 978-3-428-54811-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Gegenstand der Arbeit ist der Wandel genetischer Informationen, der sich gegenwärtig im Kontext der personalisierten Medizin vollzieht.

Die Besonderheit genetischer Information spiegelt dabei das Spezifikum diagnostischer und prädiktiver Gendiagnostik wider: Sowohl der Drittbezug der gendiagnostischen Ergebnisse als auch die auf Wahrscheinlichkeiten und Risikoabschätzungen beruhenden Diagnosen konfrontieren den Einzelnen mit multipolaren Interessenkonflikten, die nationale und auch europäische Normen zu adressieren suchen.

Die zentrale Herausforderung einer gesetzlichen Regulierung der Genmedizin ist insoweit eine angemessene diagnostische Wissensbalance, die den Konflikt zwischen Information und Verschwiegenheit von Betroffenen und Angehörigen im Einzelfall auflöst. In Zeiten der Postgenomics wird ein persönlich-kooperatives und informationsrechtlich umhegtes Miteinander einer freien, individuell geführten Abwägungsentscheidung über genetisches Wissen oder Nichtwissen zum rechtlichen Maßstab einer Neugestaltung des Arzt-Patienten-Verhältnisses.

Ausgezeichnet mit dem Wissenschafts-Sonderpreis der GRPG 2017.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

Bestandsaufnahme – Gang der Untersuchung

1.Teil: Medizinische Grundlagen und Entwicklung

Medizinische Grundlagen – Personalisierung der Gendiagnostik

2. Teil: Rechtlicher Rahmen

Verfassungsrecht – Europarecht

3. Teil: Arzt-Patienten-Verhältnis

Einfachgesetzlicher Rahmen der Genmedizin – Bioinformationelle Regelungsvorschläge

4. Teil: Biobanken

Rechtlicher Rahmen und Rechtsprobleme – Regelungsvorschläge für Biobanken

5. Teil: Ergebnisse

Zusammenfassung – Studie (Interdisciplinary Survey)

Literatur- und Sachwortverzeichnis


Christina M. Berchtold studierte Medizin und Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Harvard Medical School Boston. 2011 wurde sie am Max von Pettenkofer-Institut in München mit einer Arbeit über die experimentelle Entwicklung neuer Impfstrategien zum Dr. med. promoviert. 2015 folgte die medizinrechtliche Promotion zum Dr. jur. am Institut für Politik und Öffentliches Recht der LMU München. Während ihrer Studienzeit war sie u.a. Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs 1202, der Harvard Munich Alliance, der Lindau Nobel Laureate Meetings, des Elitenetzwerks Bayern sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes.


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