Bergengruen | Verfolgungswahn und Vererbung | Buch | 978-3-8353-3184-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 351 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 228 mm, Gewicht: 608 g

Bergengruen

Verfolgungswahn und Vererbung

Metaphysische Medizin bei Goethe, Tieck und Hoffmann

Buch, Deutsch, 351 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 228 mm, Gewicht: 608 g

ISBN: 978-3-8353-3184-6
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Wie Verfolgungswahn in Medizin, Psychologie und Dichtung um 1800 diskutiert und literarisiert wird.

Auch bevor der Verfolgungswahn in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Paranoia klassifiziert wird und somit einen festen Platz in der psychiatrischen Nosologie erhält, wird er von Medizinern, Psychologen und Literaten, wenn auch noch nicht auf der Basis fester Begrifflichkeiten, diskutiert. Diese bis jetzt noch nicht beachtete vor-paranoische Geschichte des Verfolgungswahns um 1800 soll in diesem Buch als ein Zusammenspiel von Medizin/Psychologie und Literatur rekonstruiert werden.
Leitthese ist, dass in der literarischen Auseinandersetzung mit dem Verfolgungswahn ein verborgener Rest der medizinisch-psychologischen Sichtweise ausbuchstabiert und dieser als eine gleichwertige Alternative gegenübergestellt wird: die dämonische Dimension der Krankheit. In den Texten von Goethe, Tieck und Hoffmann wird der Verfolgungswahn also in ein Spannungsverhältnis von Medizin und Metaphysik gebracht, das es dem Leser unmöglich macht, sich für eines der beiden Lektüreangebote zu entscheiden.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Bergengruen, Maximilian
Maximilian Bergengruen, geb. 1971, ist Professor für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik des KIT (Karlsruhe).
Veröffentlichungen u. a.: Verfolgungswahn und Vererbung (2018); Tötungsarten und Ermittlungspraktiken. Zum literarischen und kriminalistischen Wissen von Mord und Detektion (Mithg., 2015); Mystik der Nerven. Hugo von Hofmannsthals literarische Epistemologie des »Nicht-mehr-Ich« (2010); Nachfolge Christi/ Nachahmung der Natur. Himmlische und natürliche Magie bei Paracelsus, im Paracelsismus und in der Barockliteratur (2007).


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