Berghahn / Schiller | Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen | Buch | 978-3-15-018062-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 18062, 288 Seiten, Broschiert, Format (B × H): 93 mm x 147 mm, Gewicht: 133 g

Reihe: Reclam Universal-Bibliothek

Berghahn / Schiller

Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen

Mit den Augustenburger Briefen
Durchgesehene Ausgabe, bibliographisch aktualisiert
ISBN: 978-3-15-018062-4
Verlag: Reclam Philipp Jun.

Mit den Augustenburger Briefen

Buch, Deutsch, Band 18062, 288 Seiten, Broschiert, Format (B × H): 93 mm x 147 mm, Gewicht: 133 g

Reihe: Reclam Universal-Bibliothek

ISBN: 978-3-15-018062-4
Verlag: Reclam Philipp Jun.


Enthalten sind auch die sog. "Augustenburger Briefe" sowie die Ankündigung der "Horen". Der umfangreiche Anhang bietet Informationen zur Entstehungsgeschichte, eine Konkordanz der "ästhetischen" und der "Augustenburger" Briefe, Kommentar, Literaturhinweise und Nachwort. Alle Texte sind in originaler historischer Orthographie wiedergegeben.

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Schiller, Friedrich
Friedrich Schiller (seit 1802: von; 10. 11. 1759 Marbach a. N. – 9. 5. 1805 Weimar) bildet mit Goethe den Kern der Weimarer Klassik, der bedeutendsten deutschen Literaturepoche. Schiller begann als Aufsehen erregender Sturm-und-Drang-Dichter und prägte seit 1795 als Publizist, Theoretiker, Dramatiker und Lyriker das berühmte klassische Weimarer Jahrzehnt. Schillers Dramen gehören noch heute zu den meistgespielten der deutschen Literatur, seine Gedichte, z. B. die Balladen, zählten im 19. Jahrhundert und darüber hinaus zum festen kulturellen Kanon der deutschen Literatur.

Friedrich Schiller (seit 1802: von), 10. 11. 1759 Marbach a. N.- 9. 5. 1805 Weimar.
Die Familie folgte dem Vater, einem württembergischen Ofï¬zier, nach Würzburg, Cannstatt, Schwäbisch Gmünd, Lorch und schließlich Ludwigsburg; hier besuchte Sch. seit 1767 die Lateinschule. 1773 musste er auf Befehl Herzog Carl Eugens in die Militärakademie auf Schloss Solitude bei Stuttgart eintreten. Nach einer humanistischen Ausbildung im ersten Jahr studierte Sch. seit 1774 in der juristischen Fakultät, 1775 - nach der Verlegung der Schule nach Stuttgart - wechselte er zur Medizin. 1780 beendete er das Studium und erhielt eine Anstellung als Militärarzt in Stuttgart. Nach einer unerlaubten Reise nach Mannheim - hier waren am 13. 1. 1782 die 'Räuber' uraufgeführt worden - wurde er mit Arrest und Schreibverbot bestraft. Er verließ am 22. 9. 1782 mit seinem Freund Andreas Schleicher Stuttgart und reiste über Mannheim und Frankfurt a. M. nach Thüringen, dann wieder zurück nach Mannheim (Theaterdichter 1783-84). 1785-87 hielt er sich als Gast bei Christian Gottfried Körner und anderen neuen Freunden in Leipzig und Dresden auf. Im Juli 1787 reiste Sch. nach Weimar, von J. G. Herder und C. M. Wieland freundlich empfangen. Ende 1787 lernte er die beiden Schwestern von Lengefeld kennen, und bei den Lengefelds in Rudolstadt traf er 1788 Goethe, der aus Italien zurückkam. Bis 1794 kam es allerdings zu keiner näheren Beziehung. 1789 erhielt Sch. eine Professur für Geschichte an der Universität Jena (Antrittsvorlesung: 'Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? '), 1790 heiratete er - vom Weimarer Herzog mit einem Jahresgehalt von 200 Talern und vom Meininger Hof mit einem Hofratsdiplom ausgestattet - Charlotte v. Lengefeld. Eine schwere Krankheit machte der Universitätskarriere 1791 ein Ende; dafür erhielt er ein fünfjähriges Stipendium (1000 Taler jährlich) vom Herzog von Augustenburg und dessen Finanzminister Graf von Schimmelmann. 1792 wurde er mit der frz. Ehrenbürgerschaft geehrt, doch distanzierte sich Sch. seit 1793 von der Entwicklung in Frankreich. 1793-94 hielt er sich in Württemberg auf, im Sommer 1794 kam es in Jena zur entscheidenden Begegnung mit Goethe, die ihre Freundschaft und Zusammenarbeit - und damit die kurze Epoche der Weimarer Klassik - einleitete. Im Dezember 1799 übersiedelte Sch. nach Weimar. Ein Angebot aus Berlin schlug er 1804 aus, obwohl ihm die Enge der Weimarer Verhältnisse missï¬el.
Sch. erzielte seinen ersten großen Erfolg mit dem Schauspiel 'Die Räuber', und trotz seiner intensiven Auseinandersetzung mit Geschichte, Philosophie und Ästhetik, trotz seiner Lyrik und seiner Erzählprosa blieb das Drama im Zentrum seines Schaffens. Seine frühen Dramen vertreten mit ihren Angriffen auf Despotismus und moralische Korruption, mit ihrem Freiheitsstreben, ihrer pathetischen Sprache und dem extremen Individualismus mancher ihrer Gestalten Positionen des Sturm und Drang, unterlegen der dramatischen Handlung aber bereits wertende moralische Kriterien. Das letzte der frühen Stücke, 'Don Karlos', weist mit seiner Zurücknahme der Affektdarstellung und seinem Übergang zum Vers (Blankvers) schon in die Zukunft. Das gilt für die Sicht der Geschichte, die nicht mehr nur als dramatisches Mittel eingesetzt wird, sondern mit ihrer Gesetzmäßigkeit dem Menschen zum Prüfstein wird, an dem er sich bewähren und so zur inneren Freiheit gelangen kann. Dies demonstrieren dann die Geschichtsdramen, die nach einer längeren, durch historische und philosophische Studien ausgefüllten Pause mit der 'Wallenstein'-Trilogie einsetzen. Dabei zeigt sich eine Entwicklung, die von der differenzierten, an der Realität (bzw. den Quellen) orientierten Geschichts- und Charakterdarstellung im 'Wallenstein' bereits in 'Maria Stuart' zu einer größeren Freiheit gegenüber der Geschichte führt und dann in der romantischen Tragödie 'Die Jungfrau von Orleans' und im 'Wilhelm Tell' mit seiner utopischen Idylle als harmonischem Schlusspunkt das Ge



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