Buch, Deutsch, Band 21, 177 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 394 g
Reihe: Studia Augustana
Eine ideengeschichtliche Untersuchung mit Fallstudien von Marsilius von Padua bis Savonarola
Buch, Deutsch, Band 21, 177 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 394 g
Reihe: Studia Augustana
ISBN: 978-3-11-078633-0
Verlag: De Gruyter
Die Untersuchung behandelt das Thema der Opfer- und Martyriumsbereitschaft im Kontext kirchlicher Reformbemühungen des ausgehenden Mittelalters. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Beobachtung, dass das fünfzehnte Jahrhundert im Gegensatz zum vorangehenden Jahrhundert eine Reihe an namhaften Akteuren aus dem spätmittelalterlichen Gelehrtenmilieu hervorgebracht hat, die ihren Einsatz für die Durchsetzung selbst ausformulierter kirchlicher Reformanliegen mit dem Leben zu bezahlen hatten. Auf der Basis personenbezogener Fallstudien werden Erklärungsansätze für diesen Befund erarbeitet. Im Zentrum steht dabei die These, dass die für das fünfzehnte Jahrhundert zu attestierende Zunahme an gewaltsam zu Tode gekommenen kirchlichen Reformvertretern in einem engen Zusammenhang mit der Art ihres Reformdenkens und den Realisierungsoptionen von Reformen zu sehen ist. Es lässt sich in Bezug auf das Reformdenken eine im Vergleich zum vierzehnten Jahrhundert deutlich zu unterscheidende Vorgehensweise herausarbeiten, die auf die Betonung der Opfer- und Martyriumsbereitschaft als ein zentrales Instrument zur Umsetzung kirchlicher Reformanliegen setzt
Zielgruppe
Historiker/-innen, Theologen/-innen, Kirchenhistoriker/-innen / Scholars in the fields of history, theology, church history
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsgeschichte