Buch, Deutsch, Band 20, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte
Die Studentenbewegung in Hannover 1967-1969
Buch, Deutsch, Band 20, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 340 g
Reihe: Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte
ISBN: 978-3-89534-720-7
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Die Rote-Punkt-Aktion der hannoverschen Studenten gegen die Fahrpreiserhöhung der Straßenbahn im Sommer 1969 ist nicht nur ein herausragendes Ereignis der Geschichte Hannovers in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern auch eine der wenigen Gelegenheiten, bei der es der Studentenbewegung gelang, die Arbeiterschaft zu erreichen und für kurze Zeit die Unterstützung einer breiten Öffentlichkeit zu gewinnen, so dass sogar die Polizei kapitulieren musste. Die Autorin stellt dieses Ereignis in den Zusammenhang der Entwicklung der hannoverschen Studentenbewegung, deren Diskussionen und Aktionen von der Anti-Notstandskampagne über die Anti-Springer-Kampagne bis eben zur Rote-Punkt-Aktion. Der Band bietet die erste wissenschaftliche Darstellung der Studentenbewegung in Hannover und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der deutschen Studentenbewegung außerhalb der Zentren Berlin und Frankfurt.
Zielgruppe
1. Hannoveraner
2. Zeithistoriker
3. Landeshistoriker Niedersachsen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Geleitwort 7
Vorwort 9
1. Einleitung 11
1.1 Historisierung und Forschungslage 16
1.2 Aufbau der Arbeit 19
2. Hannover: Die Ausgangsbedingungen für die Studentenbewegung 21
3. Die politischen Akteure der hannoverschen Studentenbewegung 25
3.1 Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) 25
3.1.1 Der Bundesverband des SDS 26
3.1.2 Der SDS in Hannover 31
3.2 Der SHB in Hannover 42
3.3 Der AStA der Technischen Universität Hannover 46
3.4 Der Club Voltaire 53
4. Das konkrete Wirken der hannoverschen Studentenbewegung 61
4.1 Die Anti-Notstandskampagne und der Kongress von Hannover 61
4.1.1 Benno Ohnesorgs Tod als Auslöser des Protestes 61
4.1.2 Der Trauermarsch in Hannover 63
4.1.3 Der Kongress „Bedingung und Organisation des Widerstands“ 66
4.1.4 Aktionen gegen die Notstandsgesetze 71
4.2 Die Verschärfung der Auseinandersetzung 76
4.2.1 Die Anti-Springer-Kampagne 76
4.2.2 Reaktionen auf das Attentat auf Rudi Dutschke 79
4.2.3 Die Demonstrationen in Hannover am Osterwochenende 1968 80
4.2.4 Ostermarsch der Kampagne für Demokratie und Abrüstung in Hannover 88
4.2.5 Die Ereignisse am Abend des Ostermontages 89
4.2.6 Die unmittelbaren Reaktionen in Hannover 92
4.2.7 Exkurs zur Gewaltfrage 96
5. Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus und der Elterngeneration 103
5.1 Kapitalismuskritik und das Verhältnis zur Arbeiterbewegung 103
5.2 Die Dritte-Welt-Problematik in der westdeutschen Studentenbewegung 106
5.3 Aktionen der hannoverschen Studentenbewegung gegen den
Vietnam-Krieg 109
5.4 Protest gegen Entwicklungen in europäischen Ländern 112
5.5 Messeaktion 1969 und Hochschulreform 114
5.5.1 Die Messe-Aktion 1969 und ihr bildungspolitischer Hintergrund 114
5.5.2 Aspekte der Hochschulreform an der TU Hannover 117
5.6 Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der NPD 120
6. Ein Hauch von Anarchie: Die Rote-Punkt-Aktion im Sommer 1969 125
7. Die Auflösung der Studentenbewegung 145
7.1 Die Diversifizierung der politischen Hochschullandschaft 145
7.2 Die Fraktionierung des SDS 147
8. Ausblick 151
9. Quellen- und Literaturverzeichnis 153
9.1 Archivalische Quellen 153
9.2 Zeitzeugeninterviews 153
9.3 Sekundärliteratur 153
9.4 Abbildungsnachweise 157
Anhang 158
Personenregister 158
Ortsregister 160