Bernard | Die abenteuerliche Reise zur Eiskönigin | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 01, 200 Seiten

Reihe: Fantasie Roman

Bernard Die abenteuerliche Reise zur Eiskönigin

Befreiung der Kinder im eisigen Land

E-Book, Deutsch, Band 01, 200 Seiten

Reihe: Fantasie Roman

ISBN: 978-3-7543-6300-3
Verlag: Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



In einem kleinen Städtchen werden an die 100 Kinder vermisst. Zwei Freundinnen, Grace und Anny begeben sich auf die Suche nach ihnen und die abenteuerliche Reise beginnt. Auf dieser begegnet ihnen Amon, ein Junge, der sich ihnen anschließt. Er ahnt wo die Kinder sein könnten. Auf einem Schiff befreien sie zwei Eisbären, deren Sprache sie verstehen. Sie begleiten ihre Retter als Freunde, sodass nun fünf Gefährten in das eisige Land der bösen Königin Acela unterwegs sind.Die Reise birgt viele Gefahren und Amon erfährt auf dieser, dass er ein Prinz sei und die Aufgabe hatte, die kaltherzige Königin zu vernichten, die Gefangenen zu befreien und das Land von ihrem bösen Zauber, von dem es umgeben ist, zu erlösen.
Bernard Die abenteuerliche Reise zur Eiskönigin jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Die abenteuerliche Reise zur Königin
Acela
Wir blicken auf eine nicht allzu breite Straße, die endlos erscheint. Zur rechten Seite reihen sich kleine Häuschen mit Vorgärten aneinander. An der gegenüberliegenden Straßenseite stehen mittelgroße Bäume in Abständen einer Autolänge, wo sich parkende Fahrzeuge ein Stelldichein geben. In den romantischen Häuschen wohnen ausschließlich Kleinfamilien. Eine idyllische Vorstadtgegend, wo man meinen könnte, die Zeit hätte hier angehalten um sich von der Hektik, die sich überall auf der Welt ausbreitete, auszuruhen. Abends saß man gemütlich vor dem Fernseher, wo sich die Bewohner eine Realität ins Zimmer holten, die ihnen bisweilen fremd war. In diesem verschlafenen Nest, gab es wohl nichts, was sie aus ihrer Ruhe bringen konnte. Die Menschen lebten friedlich nebeneinander und halfen sich gegenseitig, so gut es ging. Die Eltern bemühten sich, ihren Kindern eine heile Welt zu zeigen, die jedoch nur in ihrer Vorstellung existierte. Dies ist ein Ort, wo das Leben noch einen harmonischen Rhythmus hat und man auch noch zu träumen wagt. So blieb den Kindern ihre Phantasie erhalten und sie konnten sich, ohne die negative Einflüsse, die es außerhalb ihrer Wahrnehmung gab, weiter entwickeln. Aus diesem Grunde, ist ihnen jegliche Gewalt, Lüge und Heuchelei fremd. Wie sich aber bald heraus stellen sollte, war dies nicht unbedingt ein Vorteil. Zurzeit herrschte reges Treiben aller Orts. Die Weihnachtszeit nahte. Es wurde geschmückt, gebacken und geputzt. Die Menschen lachten, waren fröhlich und wenn sie sich begegneten, grüßten sie einander freundlich. Zur Freude der Kinder, begann es leicht zu schneien und überall ertönte helles Lachen. Sie holten ihren alten Schlitten hervor und rannten zu dem Hügel, der sich unterhalb der Straße, nahe dem Walde befand, um sich einem Rennen anzuschließen. Es bereitete viel Spaß und jeder wollte mit seinem Schlitten, der Schnellste sein. Die Eltern hatten ihren Kindern verboten, durch den Wald zu gehen, es sei zu gefährlich, meinten sie. Vor Jahren seien einige Kinder, die durch den Wald liefen, nicht mehr zurückgekehrt. Man suchte lange nach ihnen, doch ohne Erfolg, sie wurden niemals mehr gesehen. Eltern der vermissten Kinder, versuchten das Jahr über, ihre Trauer zu verbergen, doch an Weihnachten gelang dies nicht immer. Ihr Herz war gebrochen, die Ungewissheit, ob sie jemals wieder nachhause kommen würden, bereitete ihnen schlaflose Nächte. An jedem Tag des Jahres, war es der Eltern einziger Wunsch, ihre Kinder wieder in die Arme schließen zu können. An Weihnachten wurde der Wunsch immer größer und sie beteten zum Christkind, um die Erfüllung dessen. Auch Grace und Anny kannten die Geschichte und sie fragten sich mehrmals im Jahr, wenn sie am Waldesrand standen, was wohl geschehen sei. Gab es in diesem Wald etwas, dass sie ängstigen sollte, oder lebte jemand darin, der die Kinder gefangen hielt? Die beiden Mädchen sind dicke Freunde und wohnen Tür an Tür. Anny war gerade mal 11 Jahre alt und Grace zählte schon die Tage, wo sie endlich ihren zwölften Geburtstag feiern konnte. Beide waren sehr klug und ihre Phantasie kannte keine Grenzen, alles war möglich, auch die Rettung der vermissten Kinder, sie glaubten fest daran. Ihre Mitschüler lebten ebenso unbeschwert in Welten, die nur in ihrer Phantasie existierte. Grace übertraf sie alle, für sie gab es kein Hindernis, dass nicht zu überwinden war. Ihre Löwenmähne passte genau zu ihrem Wesen, die Mut und Stärke zeigte, wenn gleich man sie manchmal hänselte, indem sie „Pumuckl“ riefen, der ebenfalls eine rötliche Haarpracht, auf seinem Kopfe trug. Sie lachte nur und stolzierte wie ein Schwan, an ihren Klassenkameraden vorbei. Anny wollte immer so sein wie ihre Freundin, doch so sehr sie sich auch bemühte, es gelang ihr nicht. Sie wusste noch nicht, dass sie ebenso perfekt und genau so war, wie sie sein sollte. Ein zierliches Persönchen und nur halb so mutig, wie ihre Freundin. Ihre kurz geschnittenen Haare, ließen sie etwas frech erscheinen, doch das war Anny ganz und gar nicht, im Gegenteil, sie war sanftmütig und sehr gut erzogen. Beiden war nicht bewusst, dass gerade diese Gegensätze, sie zusammenschweißte. Sie ergänzten sich großartig, Anny weckte in Grace den Beschützerinstinkt und Grace, zeigte Anny den Mut und die Stärke, die in ihr wohnte. Nun, wie alle Kinder dieser Vorstadt, liefen auch Grace und Anny mit ihren Schlitten zum Hügel, wo sie rauf und runter fuhren. Es machte Freude ihnen zuzusehen und so mancher Erwachsene, fühlte sich dazu animiert, mitzumachen. Die Schneeflocken tänzelten immer dichter vom Himmel herab und schon bald bedeckten sie die ganze Stadt, mit ihrer weißen Pracht. Grace und Anny konnten von ihrer Schlittenfahrt nicht genug bekommen und sie fuhren immer schneller den Hügel hinunter, wo sie plötzlich im Wald zu stehen kamen. Eine Schrecksekunde, dann aber lachten sie drauf los und Grace meinte: „Wenn das unsere Eltern wüssten, sie würden vor Schreck umfallen“, wobei sie noch mehr lachte. Als sie vom Schlitten abstiegen und sich auf den Rückweg machen wollten, erstarrte ihr Lachen. „Was ist los, wo ist der Hügel?“, fragte Anny und hielt sich an Grace Arm fest. Ihre Freundin sah sich nach allen Seiten um, auch sie konnte keinen Hügel oder kreischende Kinder entdecken. „Wo sind die nur geblieben, ich verstehe das nicht?“, meinte Grace nachdenklich. „Hier sind nur Bäume und sonst nichts“, stellte Anny fest, wobei sie sich etwas ängstigte. „Wir werden den Weg schon finden, komm lass uns suchen“, sagte Grace tröstlich und nahm die Gurte des Schlittens in die eine Hand und die andere reichte sie ihrer Freundin, wo sie gemeinsam durch den Wald schritten, den Schlitten hinten dran. „Das ist aber sonderbar, ob es den Kindern damals auch so ergangen ist?“, fragte Grace. „Ich glaube, dass sie sich verirrt haben, wie wir jetzt. Vielleicht finden wir sie, was meinst du, das wäre ja toll“, sagte Anny aufgeregt, wobei sich ihre Abenteuerlust regte. „Ja, vielleicht hast du Recht, wir müssen einfach weitergehen und nach ihnen suchen. Komm, wir setzen uns unter diesen Baum und wünschen uns für Weihnachten, dass wir die vermissten Kinder finden“, meinte Grace freudig und bedachte nicht die Sorge ihrer Eltern, die schon verzweifelt nach ihnen suchten. Die beiden setzten sich unter eine mächtige Eiche, auf das weiche Moos, das rundherum wuchs. Hier fielen keine Schneeflocken, es war trocken und die Luft fühlte sich warm an. „Hier gibt es vielleicht keinen Winter“, sagte Anny überrascht und Grace, „ich glaube der Wald ist verzaubert“, wobei ihre Phantasie mit ihr durchging. Die beiden waren in ihrem Element, für sie war alles möglich. Sie hielten sich an ihren Händen fest und dachten mit all ihrer Kraft an den Wunsch. „Es müsste ja bald dunkel werden“, stellte Anny fest und Grace die Altkluge meinte: „In einem Zauberwald wird es niemals dunkel, wir müssen nur Acht geben, dass wir nicht verzaubert werden“, und so beschlossen sie, einfach weiter zu gehen. Ihre Neugier und die Lust auf Abenteuer, ließ sie völlig ihre Angst und die Familie vergessen. Zu ihrem Glück blieb es hell, so dass sie alles um sich herum erkennen konnten. Der Tag veränderte sich nicht, was sich aber veränderte, war die Farbe des Lichtes, es wurde hell bis dunkelblau. „Hier stehen nur Bäume, keine Tiere, nichts rührt sich, ist das nicht sonderbar?“ bemerkte Anny. „Das ist ja auch kein gewöhnlicher Wald, es ist ein Zauberwald, du wirst schon sehen“, erklärte Grace davon überzeugt. „Wenn du meinst“, sagte Anny leise und drückte die Hand ihrer Freundin ganz fest. Langsam gingen sie weiter und der Wald wurde immer dichter. In einiger Entfernung, sahen sie eine groß gewachsene Gestalt, am Waldesrand stehen. Sie war umhüllt von einem silberblauen Mantel und die Kapuze die sie trug, ließ nicht erkennen, ob es ein Mann oder eine Frau war, die regungslos an einem der Bäume lehnte. Die beiden liefen freudig auf sie zu, endlich trafen sie jemanden, der vielleicht etwas über die vermissten Kinder wissen könnte. Die Freude wechselte schnell ihren Ausdruck, sie wich der Angst. Vor ihnen stand jemand, der kein Gesicht hatte und er war riesig. Unter der Kapuze war nichts zu erkennen, auch kein Mund, der sprechen konnte. Grace faste sich ein Herz und sagte: „Guten Tag, wir haben uns verlaufen, können sie uns den Weg zeigen, der nachhause führt?“ Die Gestalt zeigte mit der Hand in eine Richtung. „Danke, wir verstehen, es ist also dieser Weg“, meinte Anny zögernd, um auch etwas zu sagen. Da sie keine Antwort bekamen, gingen sie auf dem gezeigten Weg weiter. „Der Mann war aber sonderbar, hast du gesehen, wie blau der war.“ „Ja, er sah aus als wäre er in einen Farbtopf gefallen“, sagte Grace belustigend und löste damit ein Lachen aus, dass...


Bernard, Marie
Marie Bernard wurde als Tochter einer Büroangestellten und eines russischen Offiziers in Österreich geboren. Als ihr Mann, im Alter von nur 27 Jahren tödlich verunglückte, wurde die zweifache Mutter zur Witwe. Sie widmete sich ganz ihrer Familie und und ihrer sozialen Ader. Während sie sich in jungen Jahren überwiegend für unerklärbare Phänomene interessierte, entdeckte sie in reiferen Jahren ihr Talent zum vielseitigen Schreiben. Zu ihren Werken zählen, eine Biografie, Mysterie Thriller, Fantasie Geschichten, zeitgenössische Romane, Kinderbücher, Weihnachtsgeschichte und Gedichte.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.