Berndt / Kammer | Amphibolie - Ambiguität - Ambivalenz | Buch | 978-3-8260-4000-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 338 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 236 mm, Gewicht: 516 g

Berndt / Kammer

Amphibolie - Ambiguität - Ambivalenz

Modelle und Erscheinungsformen von Zweiwertigkeit

Buch, Deutsch, 338 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 236 mm, Gewicht: 516 g

ISBN: 978-3-8260-4000-9
Verlag: Königshausen & Neumann


Ambiguität gilt als analytische Zentralkategorie, sobald das Erkenntnisinteresse für kulturelle Zeichen- und Deutungssysteme vom Mißtrauen gegenüber geistesgeschichtlichen Synthesen und dialektischen Versöhnungen geprägt ist – solchen von Gegensätzen großen Stils ebenso wie von scheinbar randständigen Details. Dem Zusammenhang von konzeptueller Unschärfe und analytischer Produktivität der Kategorie gilt die Aufmerksamkeit des vorliegenden Bandes. Die Beiträge diskutieren das Phänomen der ,strukturalen Ambiguität‘, das heißt einer Matrix, die antagonistisch-gleichzeitige Zweiwertigkeit zu den Bedingungen verschiedener Systeme und im Spiegel literarischer Selbstreflexivität generiert.

Reden und Erzählen – M. Wagner-Egelhaaf: Überredung/Überzeugung. Zur Ambiguität der Rhetorik – K. Weimar: Modifikation der Eindeutigkeit. Eine Miszelle – G. Neumann: Fetischisierung. Zur Ambivalenz semiotischer und narrativer Strukturen – S. D. Dowden: The Amphibolical Cunning of Thomas Mann’s Doktor Faustus – M. Scheffel: Formen und Funktionen von Ambiguität in der literarischen Erzählung. Ein Beitrag aus narratologischer Sicht – Erscheinen und Darstellen – D. Mersch: The Chiasmus of Language. Six Theses on Language and Ambiguity – F. Berndt: In the Twilight Zone. Ambiguity and Aesthetics in Baumgarten – H. J. Drügh: Die Ambivalenz des Klassischen. Zu Schillers Braut von Messina – S. Kammer: „Eins und doppelt“. Goethes Poetik der Ambiguität – Sprechen und Schreiben – W. Wiethölter: „Hörst du es knackern, Evchen?“. Zu Kleists Poetik der frakturalen Amphibolie – D. Giuriato: „Anfang von Anfang“. Verfahren der Verdoppelung bei Georg Büchner (Woyzeck H 1/1) – E. Greber: Amphibolie als aperspektivisches Verfahren in den kub/ofutur/istischen Sehtexten der Avantgarde – S. Wallach: buchstaben(laute). Mit Wilhelm von Humboldt über Ernst Jandls lyrische Stimm-Schreibkunst – Handeln und Verhandeln – C. Blasberg: Skandal. Politische Pragmatik, rhetorische Inszenierung und poetische Ambiguität – B. Greiner: Beglaubigung von Ambiguität im Konflikt kultureller Systeme. Shakespeares Komödie ,The Merchant of Venice‘ – H. Kiesel: Brechts und Eislers Maßnahme unter dem Aspekt ästhetischer und politischer Ambiguität – U. Wirth: Ambiguität im Kontext von Witz und Komik
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