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Eichhorn / Bernhart / Lorenzen | Else Lasker-Schüler als Expressionistin | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 21, 124 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

Reihe: Expressionismus

Eichhorn / Bernhart / Lorenzen Else Lasker-Schüler als Expressionistin

Expressionismus 21
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-95808-508-4
Verlag: Neofelis
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Expressionismus 21

E-Book, Deutsch, Band 21, 124 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

Reihe: Expressionismus

ISBN: 978-3-95808-508-4
Verlag: Neofelis
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Else Lasker-Schüler (1869–1945) ist nicht nur eine der herausragendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie ist auch wie keine zweite Dichterin mit dem Expressionismus verbunden, hat sie doch als einzige weibliche Stimme Aufnahme in die berühmte Anthologie Menschheitsdämmerung (1919) von Kurt Pinthus gefunden. Bereits von ihren Zeitgenoss*innen wurde der avantgardistische Ansatz ihrer Lyrik anerkannt. Modern ist auch die auffällige Selbstinszenierungspraxis Lasker-Schülers, die mit androgynen Elementen spielt bzw. Fiktion und reale Person immer wieder geschickt ineinander verwebt. Hinzu kommen die zahlreichen Netzwerke und Kontakte – namentlich vor allem zu Franz Marc und Gottfried Benn –, über die Lasker-Schüler im Zentrum expressionistischer Kunstproduktion anzusiedeln ist.

Andererseits sind die Spezifika ihres Werks zu beachten, denen sich die Forschung zum Teil durchaus intensiv zugewandt hat und die über das expressionistische Element potenziell hinausweisen. Dazu gehören insbesondere der religiöse Kontext wie auch die Frage, wie sich Lasker-Schüler in das (oft männlich geprägte) Bild expressionistischer Dichtung einfügen lässt. Zudem folgt aus der singulären Kanonisierung Lasker-Schülers als die expressionistische Dichterin schlechthin eine gewisse Vereinfachung, die es immer wieder kritisch zu hinterfragen gilt, etwa durch einen Abgleich mit anderen – weniger beachteten – Autorinnen der Zeit.

Anlässlich ihres 80. Todestags, der gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift Expressionismus markiert, stellt der Band die als wichtigste Dichterin des Expressionismus schlechthin kanonisierte Autorin in den Mittelpunkt und bietet neue Erkundungen ihres Werks – von dessen Programmatik über Fragen von Aufführung und Performanz bis hin zu Schreibpraxis und Intermedialität.

Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Viviane Hoof, Akane Nishioka, Fabiana Paciello, Marilisa Reisert, Adrian Renner, Imelda Rohrbacher und Paula Vosse.

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Weitere Infos & Material


Kristin Eichhorn (PD Dr. phil.) ist Vertretungsprofessorin für Neuere Deutsche Literatur I an der Universität Stuttgart. Sie hat in Kiel Germanistik und Nordistik studiert, zur deutschsprachigen Fabel der Aufklärung promoviert (Die Kunst des moralischen Dichtens. Positionen der aufklärerischen Fabelpoetik im 18. Jahrhundert, Ergon 2013) und in Paderborn habilitiert (Ein Mensch in seinen Gedichten. Johannes R. Becher und die Konzeption modernen Dichtertums im 20. Jahrhundert). Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Literatur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart sowie Trivial- und Unterhaltungsliteratur. Seit 2015 ist sie Herausgeberin von Expressionismus im Neofelis Verlag.

Johannes S. Lorenzen studierte Literatur- und Medienwissenschaften sowie englische und nordische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach dem Studium war er als Dozent für neuere deutsche Literatur und Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache tätig. Zu seinen Forschungsinteressen gehören u.a. Literatur des Expressionismus und der frühen Moderne und Popliteratur. Seit Mai 2015 ist er Mitherausgeber von Expressionismus (mit Kristin Eichhorn).



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