Biermann / Bock-Rosenthal / Doehlemann | Soziologie | Buch | 978-3-8252-8514-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 448 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Studienbücher für soziale Berufe

Biermann / Bock-Rosenthal / Doehlemann

Soziologie

Studienbuch für soziale Berufe

Buch, Deutsch, 448 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Studienbücher für soziale Berufe

ISBN: 978-3-8252-8514-2
Verlag: UTB GmbH


Soziologische Begriffe und Theorien beweisen ihren Nutzen am ehesten in der Anwendung auf Fragen des sozialen Alltags. Als Einführung in die Soziologie – speziell für Sozialpädagogen und andere Studiengänge mit sozialen Bezügen – bietet dieser Band eine fundierte und systematische Darstellung wichtiger gesellschaftlicher Problemfelder:

- Sozialisation und Familie
- Jugend und Alter
- Abweichung und Kriminalität
- soziale Ungleichheiten und Konflikte.

Mit der Erörterung elementarer Begriffe und Konzepte der Berufssoziologie, der Organisationswissenschaft und der soziologischen Gruppentheorie lädt das Buch alle in sozialen Berufen Tätigen ein zum Nachdenken über Bedingungen, Chancen und Risiken des eigenen Handelns.

Ein Überblick über die aktuellen soziologischen Denkrichtungen bietet die notwendige Klammer für die Vielfalt der Fragestellungen. Denn das Buch führt nicht nur in den Gebrauch soziologischer Grundbegriffe ein, sondern auch in die Komplexität und gelegentliche Widersprüchlichkeit soziologischer Thesen und Befunde.
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Zielgruppe


Studierende und Lehrender der Sozialpädagogik, der Sozialen Arbeit, aller Lehramtsstudiengänge, der Soziologie Recht und

Weitere Infos & Material


1 Soziologische Theorien und soziologische Perspektiven für Soziale Berufe 17
1.1 Was sind und was leisten Theorien? 17
1.2 Soziologische Theorieansätze: die Grundlagen 20
1.2.1 Ursprünge und Entwicklungslinien der Soziologie 20
1.2.1.1 Der gesellschaftsgeschichtliche Rahmen: Rationalisierung, Individualisierung und Globalisierung der Lebensführungen in der Moderne 20
1.2.1.2 Überlegungen zur 'Natur' der Gesellschaft im 19. Jahrhundert und Antworten auf die 'soziale Frage' 25
1.2.1.3 'Gemeinschaft', 'Gesellschaft' und das Anliegen des neuen 'Kommunitarismus' 27
1.2.2 Moderne soziologische Denkansätze und Streitfragen 29
1.2.2.1 Eine Übersicht 29
1.2.2.2 Erklären und Verstehen 30
1.2.2.3 Seins- und Sollensaussagen 35
1.2.2.4 Öffnung der Naturwissenschaften für sozialwissenschaftliche Erkenntnisweisen in der Risikogesellschaft? 37
1.2.2.5 Soziologische Grundbegriffe in aller Munde – das Beispiel 'soziale Rolle' 38
1.2.2.6 Soziologische Perspektiven für Soziale Berufe 44
2 Sozialisation und Familie von Benno Biermann 47
2.1 Primäre Sozialisation 49
2.1.1 Sozialisation und Erziehung 49
2.1.2 Primäre und sekundäre Sozialisation 51
2.1.3 Leistungen der primären Sozialisation 53
2.1.3.1 Der Aufbau von Identität 53
2.1.3.2 Identität und soziale Rollen 54
2.1.3.3 Handlungskompetenz 57
2.1.3.4 Handlungskompetenz in Rollen 59
2.1.3.5 Aufbau der Basis-Persönlichkeit 62
2.1.4 Sozialisationsbedingungen 64
2.2 Familie und familiale Alternativen 66
2.2.1 Familie: Modell oder Schimäre? 66
2.2.2 Familien: Eine erste Ordnung in der Vielfalt 70
2.2.3 Soziale Arbeit in Familien 77
2.2.3.1 Funktionssicherung: Familie als Institution 78
2.2.3.2 Beziehungsarbeit: Familie als Gruppe 85
2.2.3.3 Familiale Desorganisation 94
2.2.4 Familie und Umwelt 97
3 Junge und ältere Menschen: Soziologie von Altersphasen von Martin Doehlemann 105
3.1 Lebens- und Entwicklungsaufgaben im Lebenslauf 105
3.2 Jungsein ohne Altersgrenze als gesellschaftlicher Wert 107
3.3 Jugendalter 109
3.3.1 Bilder von der Jugend 110
3.3.2 Lebensaufgaben von Jugendlichen 120
3.3.3 Jungsein nach der Jahrtausendwende: Gesellschaftliche Spannungslagen und Widersprüchlichkeiten 128
3.3.4 Anmerkungen zu jugendlichem Problemverhalten: Problemausdrucksverhalten und Problemlösungsverhalten 136
3.4 Alte Menschen (Dietrich Kühn) 138
3.4.1 Definitionen 139
3.4.2 Gesellschaftlicher und demografischer Strukturwandel des Alters 142
3.4.3 Erklärungen der Alterssituation und ihres Wandels 145
4 Soziologie abweichenden Verhaltens und sozialer Kontrolle von Karl-Heinz Grohall 156
4.1 Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle – Soziologische Perspektiven der Sozialen Arbeit 156
4.1.1 'Soziale Probleme' – begriffliche Brücke zwischen Soziologie und sozialer Arbeit 157
4.1.2 Typische Problemformen als Ergebnis gesellschaftlicher Definition und als Aufgabe Sozialer Arbeit 161
4.2 Zur Bestimmung abweichenden Verhaltens und sozialer Kontrolle 164
4.2.1 Normen als Handlungsregeln und Kontrollmuster 164
4.2.2 Soziale Kontrolle, Handlungssicherheit und Handlungsrisiken 171
4.2.3 Konformität und Abweichung, Klassifikation abweichenden Verhaltens 176
4.3 Zur wissenschaftlichen Erklärung abweichenden Verhaltens 183
4.3.1 Bedingungen abweichenden Verhaltens 186
4.3.1.1 Abweichende Subkulturen 189
4.3.1.2 Sozialstruktur und Anomie 191
4.3.2 Gesellschaftliche Definition abweichenden Verhaltens 195
4.3.2.1 Soziale Reaktionen auf abweichendes Verhalten 196
4.3.2.2 Soziale (Rück-)Wirkungen abweichenden Verhaltens 199
5 Soziale Ungleichheiten von Erika Bock-Rosenthal 204
5.1 Dimensionen und Grundbegriffe sozialer Ungleichheiten 204
5.1.1 Theorien und Ermittlungsansätze sozialer Ungleichheit als Hintergrundwissen für die Soziale Arbeit 204
5.1.2 Grundbegriffe 'soziale Ungleichheit' und 'Status' 205
5.1.3 Dimensionen sozialer Ungleichheit. 206
5.1.4 Klasse, Schicht und Stand 207
5.1.5 Leistung 209
5.2 Klassische Theorien sozialer Ungleichheit 210
5.2.1 Klassentheorien 211
5.2.1.1 Ungleichheit durch Besitz an Produktionsmitteln 211
5.2.1.2 Soziale Ungleichheit als Folge von Normsetzung und sozialer Kontrolle 214
5.2.2 Schichtungstheorien 215
5.2.2.1 Soziale Ungleichheit als gesellschaftlich notwendiges Belohnungssystem 215
5.2.2.2 Soziale Ungleichheit bedingt durch das Bedürfnis nach Identität und Abgrenzung 216
5.2.3 Mehrdimensionale Erklärungsansätze 217
5.2.3.1 Klassenlage und ständische Lage 217
5.2.3.2 Disparität der Lebensbereiche 219
5.3 Empirische Zugänge zu sozialen Ungleichheiten 221
5.3.1 Schichtung und soziale Lagen 221
5.3.2 Milieus und Lebensstile 224
5.3.3 Soziale Mobilität 229
5.4 Soziale Ungleichheit – aktuelle Entwicklungen
und neue Sichtweisen 231
5.4.1 Nachindustrielle Gesellschaftsstrukturen 231
5.4.2 Globalisierung und soziale Verantwortung 233
5.4.3 Die individualisierte Gesellschaft 235
5.4.4 Soziale Handlungschancen als kulturelle Ungleichheit 240
5.4.5 Geschlechtstypische Ungleichheiten 246
5.5 Armut 250
5.5.1 Armutsbegriffe 250
5.5.2 Struktur der Armut und Umgang mit Armut 255
5.6 Soziale Ungleichheit und Gerechtigkeit 258
Teil II
Theorien sozialberuflichen Handelns
6 Soziale Arbeit als Beruf: Institutionalisierung und Professionalisierung Sozialer Arbeit von Benno Biermann 265
6.1 Berufliche Soziale Arbeit – Rolle und Funktion 268
6.1.1 Berufsrollen: Entlastung durch Standardisierung 268
6.1.2 Das sozialarbeiterische Handlungsfeld 273
6.1.3 Menschen und ihr Beruf 278
6.1.4 Helfen – ein Beruf? 281
Exkurs: Soziale Arbeit als Beruf: Geschichtliche Entwicklung (Dietrich Kühn) 284
6.2 Professionalisierung Sozialer Arbeit 294
6.2.1 Verberuflichung und Professionalisierung 294
6.2.2 Professionalisierte Soziale Arbeit: Zweifel und Kritik 308
6.2.3 Ausblick 310
7 Organisationen Sozialer Arbeit: Administrative Strukturen und Handlungsformen im Sozialwesen von Dietrich Kühn 314
7.1 Vielfalt und Bestimmungsmerkmale von Organisationen: Die Unentrinnbarkeit der Organisationen 314
7.1.1 Begriffsmerkmale von Organisationen 315
7.1.2 Statisch-strukturalistische versus dynamisch-prozessuale Perspektive 317
7.2 Idealtypische Modelle der Organisation 318
7.2.1 Das Bürokratie-Modell 318
7.2.2 Das teamartig-professionelle Organisationsmodell 323
7.2.3 Organisatorischer Wandel: Das Neue Steuerungsmodell 326
7.3 Organisationsziele 329
7.3.1 Beispielbereiche: Die kommunale Sozialverwaltung und die Wohlfahrtsverbände 329
7.3.2 Zielsysteme, Zielkonflikte 333
7.3.3 Zielsetzungsprozess 337
7.3.4 Zielwandel 338
7.4 Organisationsstrukturen 339
7.4.1 Definition 339
7.4.2 Dimensionen der Organisationsstruktur 341
7.4.3 Formale und informale Strukturelemente 342
7.4.4 Rollenstruktur 344
7.4.5 Entscheidungs-, Kontroll- und Autoritätsstruktur 346
7.4.6 Kommunikationsstruktur 351
7.4.7 Personalstruktur 352
7.5 Die Umwelt der Organisation 353
7.5.1 Abgrenzung der Umwelt 354
7.5.2 Die Durchdringung von Gesellschaft und Organisation 358
7.5.3 Interorganisationsbeziehungen 359
7.5.4 Klientenbeziehungen 361
7.6 Berufliches Handeln in Organisationen 364
7.6.1 Handlungsbedingungen, Handlungsspielräume, Handlungskompetenzen 364
7.6.2 Motivation, Führung und Leitung 367
7.6.3 Loyalitätskonflikte in Organisationen: 'Experten', 'Bürokraten' und 'Manager' 370
7.6.4 Zukunftsperspektiven 373
8 Grundlagen der Gruppensoziologie und Gemeinwesenarbeit von Erika Bock-Rosenthal 376
8.1 Soziologische Grundbegriffe 376
8.1.1 Begriffliche Klärungen 376
8.1.2 Grundannahmen der Gruppentheorien 380
8.1.3 Gruppenfunktionen: Sozialisation und Orientierung 381
8.1.3.1 Peer-groups 382
8.1.3.2 Bezugsgruppen 383
8.2 Gruppenstrukturen 385
8.2.1 Kommunikationsstrukturen 385
8.2.2 Emotionale Strukturen 388
8.2.3 Arbeitsteilung und Machtstruktur 394
8.3 Ausgewählte Probleme 397
8.3.1 Beobachtungsverfahren 397
8.3.2 Konflikte in Gruppen 402
8.4 Großgruppen und Netzwerke 405
8.4.1 Großgruppen und Untergruppen 405
8.4.2 Soziale Netzwerke 409
8.5 Soziologische Aspekte der Gemeinwesenarbeit (Dietrich Kühn) 410
8.5.1 Was versteht man unter Gemeinwesenarbeit? 410
8.5.2 Die Wurzeln der heutigen Gemeinwesenarbeit 412
8.5.3 Entwicklungstendenzen der Gemeinwesenarbeit 417
Literatur 423
Sachregister 442


Biermann, Benno
Prof. Dr. Benno Biermann (em.) lehrte im Fachbereich Sozialwesen an der FH Münster.

Doehlemann, Martin
Prof. Dr. Doehlemann (em.) lehrte vor seinem Ruhestand am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster.

Bock-Rosenthal, Erika
Dr. sc. pol., Dipl.-Volkswirtin Erika Bock-Rosenthal war Professorin für Soziologie an der FH Münster.

Grohall, Karl-Heinz
Prof. Dr. Karl-Heinz Grohall lehrt Soziologie an der FH Münster.

Die Autoren Prof. Dr. Benno Biermann, Prof. Dr. Erika Bock-Rosenthal, Prof. Dr. Martin Doehlemann, Prof. Dr. Karl-Heinz Grohall und Prof. Dr. Dietrich Kühn lehren an der Fachhochschule Münster.


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