Biet / Gotto / Kandioler | Kuratieren als medienkomparatistische Methode | Buch | 978-3-8498-1794-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 186 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: Medienkomparatistik

Biet / Gotto / Kandioler

Kuratieren als medienkomparatistische Methode

Medienkomparatistik 2021
Erstauflage 2021
ISBN: 978-3-8498-1794-7
Verlag: Aisthesis

Medienkomparatistik 2021

Buch, Deutsch, Band 3, 186 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 240 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: Medienkomparatistik

ISBN: 978-3-8498-1794-7
Verlag: Aisthesis


Durch die Methodik des Vergleiches werden Gegenstände in eine Untersuchungsanordnung gebracht. Sie stehen dadurch nebeneinander und treten in einen Kontakt, der weder gegeben noch Voraussetzung ihres Erscheinens, ihrer Evidenz ist. Die Verbindungen, die assoziativen Räume, die durch das Vergleichssetting kreiert und geöffnet werden, lassen die Gegenstände selbst in neuem Licht erscheinen. Der Vergleich ermöglicht es, etwas über die Gegenstände herauszufinden, das ohne die Vergleichsanordnung gar nicht sichtbar würde. Dabei gilt es zu erwägen, dass durch den Vergleich mitunter Bedeutungen gestiftet werden, die dem Gegenstand extrinsisch, bzw. exhärent sind. Der Vergleich fördert aber auch zutage, was das (Medien-)Spezifische der verglichenen Gegenstände ist. Gerade für Analysen einer vergleichenden Medienwissenschaft, deren Untersuchungsgegenstand inter- bzw. transmedial angelegt ist, ist die Heuristik des Vergleichs grundlegend. In der dritten Ausgabe des Periodicals möchten wir nach den Schnittstellen zwischen dem Bereich der Medienkomparatistik und dem Feld des Kuratorischen fragen, wobei wir die Verschiebung des ,Kuratierens‘ als inszenierende Praxis zum ,Kuratorischen‘ als Grundbedingung „des Öffentlich-Werdens von Kunst“ sowie der Diskursivierung von medienwissenschaftlichem Wissen (über Kunst) zum Ausgangspunkt unserer Überlegungen nehmen.

Biet / Gotto / Kandioler Kuratieren als medienkomparatistische Methode jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis

Nicole Kandioler (Wien), Marion Biet (Bochum)
Kuratieren als medienkomparatistische Methode im Zeichen der Relationalität

Kulturwissenschaft und Queer Theory

Andrea B. Braidt (Wien)
Queeratorialität.
Versuch einer medien-kulturwissenschaftlichen Methodik

Film

Jan-Hendrik Müller, Stefanie Zingl (Wien)
Von der Sorge um das Ephemere.
Filmamateur_innen radikal empathisch kuratieren am Beispiel von Elfriede Irrall

Elisa Linseisen (Weimar)
Unfertige Filme.
Kinematographische Potenziale und kuratorische Anteilnahme in Miriam Ghanis What We Left Unfinished (USA/Afghanistan/ Qatar 2019)

Marion Biet (Bochum)
Zeit sammeln, Leben kuratieren.
Helena Treštíkovás Langzeitdokumentarfilme als intermediale Sammlungen

Forensic Architecture

Anna Polze (Bochum)
Kustodische Sacharbeit, kuratorischer Überschuss.
Vergleichende Medienpolitik bei Forensic Architecture

Sarah Sander (Wien)
Zwei Praktiken des Arrangierens.
Forensic Architectures Counter-Forensics und Guillermo Galindos Border Cantos.

Kunst

Nicole Kandioler (Wien)
Die kuratorische Situation als Prämisse medienkomparatistischer Analyse.
Alfons Mucha, Kara Walker und Katerina Šedá im Gray Room

Lilian Haberer (Köln)
Kuratieren als kollektives agencement.
Über das Verlernen und Entflechten in transmedialen Verlaufsformen

Philipp Hohmann (Bochum)
Ander(e)s bilden.
N.O.Body als queere kuratorische Intervention in Magnus Hirschfelds Bilderteil



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