Bird / Künstner / Vogelsang | Customer Centricity | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 202 Seiten, Gewicht: 431 g

Bird / Künstner / Vogelsang Customer Centricity

Die neue Chance für die Medienindustrie
1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-593-41320-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die neue Chance für die Medienindustrie

E-Book, Deutsch, 202 Seiten, Gewicht: 431 g

ISBN: 978-3-593-41320-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Nichts ist mehr in der Medienindustrie, wie es einmal war. Bisherige Geschäftsmodelle haben nicht den versprochenen Erfolg gebracht. Wichtig ist ein besseres Kundenverständnis, direkter Kundenzugang und eine stärker ausgeprägte 'After-Sales'-Orientierung der Medienanbieter.

Adam Bird, Gregor Vogelsang und Thomas Künstner sind Partner bei Booz Allen Hamilton. Adam Bird leitet dort die Global Media & Entertainment Practice. Der Schwerpunkt von Gregor Vogelsang liegt im Bereich Consumer Publishing. Thomas Künstner fokussiert sich auf Strategie- und Organisationsthemen im Bereich TV und Neue Medien.
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Vorwort 9

Kapitel 1:
"Customer Centricity" - Wachstumschance für die Medien? 13

Balance zwischen Inhalt, Marke und Kundenzugang 20
Erhöhte Wertschöpfung aus der Kundenbasis 21
Fokus auf Lebenswelten der Kunden 23
Masse versus Maßanfertigung 24
Partnermanagement im Verdrängungswettbewerb 26
Veränderungen in den Köpfen der Medienmacher 28

Kapitel 2:
Krise oder Strukturwandel?
Die Medienbranche im Reifeprozess29

Der Verdrängungswettbewerb in einem überfüllten Medienumfeld 30
Wachstumsgrenzen des Anzeigen-Geschäftsmodells 39
Alle Macht den Empfängern 47
Die Reifeprüfung der Medienindustrie 59
Kapitel 3:
Die Strategien der Sieger - Wertschöpfung im Wandel 65

Inhalt oder Distribution - die ewige Frage 65
Wertschöpfung der Medien 68
Neue Dynamik in der Medienwertschöpfung 71
Distribution im digitalen Zeitalter 78
Machtverschiebung in der Medienwertschöpfung 85
Drei Positionierungen sichern den langfristigen Erfolg 89

Kapitel 4:
Vom Sender zum Empfänger - das kundenzentrierte Geschäftssystem 111

Das dynamische Kundensegment 114
Vier Elemente im kundenzentrierten Geschäftssystem 117
Über die Grenzen des Unternehmens hinaus denken -
der gezielte Einsatz von Partnerschaften und Allianzen 140
Was das Unternehmen über seine Kunden wissen sollte 143
Von Kunden lernen 144

Kapitel 5:
Zwischen Masse und Maß - kreativer Prozess und Kundenfokus 147

Produktinnovation in den Medien 148
Zeit- und Komfortgewinne 149
Die "Massen-Maßanfertigung" 155
Lebenswelten der Kunden 161
Medien als Teil der Produktwelt 164
Kundengerechtes Preismanagement 169
Kapitel 6:
Von der Reichweite zur Rückkopplung - neue Wege in der Werbung 173

Die neue Ökonomie des Dialogs 174
Klare Botschaften 178
Neue Werbeformen - hingucken statt wegzappen 182
Neue Erfolgsfaktoren - der Weg zu Weltklasse-Fähigkeiten 184

Kapitel 7:
Die Zukunft der Medien - "Customer Centricity" 191

Eine Frage der Balance 191
Strategie, Organisation und Produkt im Einklang 194

Informationen zu den weiteren Autoren 199

Register 201


Vorwort

Zu Anfang des dritten Jahrtausends steckt die Medienbranche wieder einmal im Umbruch. So erstaunt es kaum, wenn allgemein von einer Krise gesprochen wird. Doch diesmal geht es um mehr als nur um einige technische oder taktische Kurskorrekturen: Möglicherweise befindet sich die Branche am Anfang einer der tiefgreifendsten Veränderungen seit der Erfindung des Buchdrucks. Ursache dafür sind nicht nur die technologischen Veränderungen wie die Digitalisierung, die rapide weiter fortschreitende Vernetzung und die Entwicklung breitbandiger Mobiltelefone, die unsere Medienlandschaft nachhaltig verändern werden. Es geht bei dieser Veränderung vielmehr um eine Machtverschiebung von den Produzenten der Inhalte hin zu den Endkunden, den Mediennutzern.
Daher ist es für die Medienunternehmen unerlässlich, ein neues tieferes Kundenverständnis zu entwickeln, wenn sie den Wandel erfolgreich bestehen wollen. Genau darum geht es bei unserem Konzept der "Customer Centricity". Die Kundenbeziehungen gehören ins Zentrum der Unternehmensstrategie: Sie müssen aktiv gestaltet werden. Wie das geschehen kann, davon handelt unser Buch.
Wir möchten zunächst vor zwei Missverständnissen warnen. Missverständnis Nummer eins: "Customer Centricity" ist keine Management-Methode, kein neues Tool, mit dem Medienunternehmen wieder auf Kurs gebracht werden sollen. Vielmehr ist "Customer Centricity" ein neuer gedanklicher Ansatz, ein Perspektivenwechsel, fast möchten wir sagen: eine Denkungsart. Folglich geht es in diesem Buch auch nicht darum, Maßnahmen zu beschreiben, wie "Customer Centricity" erfolgreich implementiert werden kann. Zwar werden wir viele Beispiele aus unterschiedlichen Branchen kennen lernen, wie das in der Praxis funktioniert, doch geht es dabei nicht um Empfehlungen oder gar um Patentrezepte, die einfach übernommen werden können. Die wesentlichste Veränderung, die durch "Customer Centricity" stattfinden soll, ist die Veränderung in den Köpfen der Medienmacher. Kurzum, es geht um nichts Geringeres als um ein neues Selbstverständnis.
Missverständnis Nummer zwei: "Customer Centricity" ist ein alter Hut, längst bekannt unter dem Namen Kundenorientierung, wahlweise auch Customer Relation Management. Unser Buch wird zeigen, dass "Customer Centricity" weit über diese Vorstellungen hinausgeht und allenfalls am Rande mit ihnen zu tun hat. Wir werden über strategische Positionierungen sprechen (Kapitel 3), über weitreichende
Veränderungen in der Organisation der Medienunternehmen (Kapitel 4), wir werden Produkte und Dienstleistungen vorstellen, die im Sinne der "Customer Centricity" funktionieren (Kapitel 5). Wir werden uns dem veränderten Werbemarkt nähern (Kapitel 6) und einen Ausblick wagen, wie die Zukunft der Medien im Zeichen der "Customer Centricity" aussieht. Dabei wird dreierlei deutlich werden: In vielen Bereichen (vor allem außerhalb der Medienbranche) ist "Customer Centricity" bereits Realität, während die meisten Medienunternehmen noch einen weiten Weg vor sich haben. Wenn sie nicht rechtzeitig handeln, werden andere die Geschäfte machen, die sie heute beherrschen - schneller, kostengünstiger und näher am Kunden. Schon jetzt drängen branchenfremde Unternehmen mit Erfolg in die angestammten Reviere der Medien. Auch davon wird auf den folgenden Seiten die Rede sein. Und noch ein dritter Punkt: Es steht eine Renaissance des Vertriebs bevor. Medienunternehmen werden hier wesentlich stärker als bisher vernetzt denken müssen - auch über die Grenzen ihres Unternehmens hinaus.
Dieses Buch hätte nicht geschrieben werden können ohne die zahlreichen anregenden Gespräche, die wir geführt haben, mit unseren Klienten aus der Medienbranche, mit Praktikern und Wissenschaftlern unterschiedlichster Fachrichtungen. Unterstützt wurden wir durch unsere Kollegen Martin F. Brunner, Michael Fischer, Julia Lorey und Niko Steinkrauß, die ihre Erfahrung aus zahlreichen Medienprojekten haben einfließen lassen. Darüber hinaus waren noch weitere Mitarbeiter von Booz Allen Hamilton beteiligt, die hier nicht alle namentlich genannt werden können. Ihnen allen gebührt unser Dank.

New York, München im Mai 2003
Adam Bird, Gregor Vogelsang und Thomas Künstner


Adam Bird, Gregor Vogelsang und Thomas Künstner sind Partner bei Booz Allen Hamilton. Adam Bird leitet dort die Global Media & Entertainment Practice. Der Schwerpunkt von Gregor Vogelsang liegt im Bereich Consumer Publishing. Thomas Künstner fokussiert sich auf Strategie- und Organisationsthemen im Bereich TV und Neue Medien.



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