Das östliche Eichsfeld und der Landkreis Nordhausen 1989-1999
Buch, Deutsch, 493 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 719 g
ISBN: 978-3-8288-3071-4
Verlag: Tectum
Die Ergebnisse der ostdeutschen Wahlen nach 1989 haben gezeigt, dass Wahltraditionen aus Zeiten der Weimarer Republik nur selten fortbestanden; in einzelnen Regionen jedoch, war ein solches Ankn?pfen deutlich erkennbar. Ein besonders pr?gnantes Beispiel daf?r ist das traditionsreiche th?ringische Obereichsfeld, die gr??te katholische Enklave Ostdeutschlands. Hier kn?pfte die CDU 1990 nahtlos an die exzellenten Ergebnisse der Zentrumspartei in der Weimarer Republik an. Offenkundig hatten ? trotz aller vom SED-Staat unternommenen kulturellen Nivellierungsanstrengungen ? tradierte soziokulturelle Milieus die DDR-Zeit ?berdauert und das W?hlerverhalten nach der ?Wende? beeinflusst. Matthias Bittorf untersucht f?r die Jahre 1989 bis 1999 im ?stlichen Eichsfeld und der g?nzlich anders, s?kular-protestantisch gepr?gten Nachbarregion Nordhausen die Bedeutung soziokultureller Milieus als Faktoren des W?hlerverhaltens und ihre Einfl?sse auf das regionale Parteiensystem. Auch der regionale wirtschaftliche Strukturwandel wird rekonstruiert. Dabei kommen ma?gebliche regionale Akteure aus Politik, Wirtschaft und Kirchen zu Wort. Diese facettenreiche Sozialmilieustudie l?sst die Zeitgeschichte lebendig werden.
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