Bitunjac / Arens | Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 259 Seiten

Reihe: Gewaltpolitik und Menschenrechte

Bitunjac / Arens Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert.

Motive, Abläufe und Auswirkungen.

E-Book, Deutsch, Band 4, 259 Seiten

Reihe: Gewaltpolitik und Menschenrechte

ISBN: 978-3-428-58205-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Südosteuropa des 19. und 20. Jahrhunderts ist stark geprägt von Konflikten, Unruhen, Terror und Kriegen. Die antiosmanischen Aufstandsbewegungen, Befreiungskriege und Räuberwirtschaften im 19. Jahrhundert, die Balkankriege 1912/13 im Vorfeld des Ersten Weltkrieges, darauf folgend die staatlichen und terroristischen Gewalttätigkeiten der Zwischenkriegszeit und die Massengewalten der Kollaborations- und Besatzungsregime der 1940er Jahre sowie die Ära des Kommunismus, hinterließen tiefe Spuren in der gesamten Region. In diesem Band gehen die Autorinnen und Autoren auf einige Aspekte zu Ursachen, Motiven und Auswirkungen der verschiedenen Gewaltformen bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Sie weisen dabei ein vielseitiges und komplexes Gewaltenbild auf, das bis heute teilweise wenig aufgearbeitet wurde, aber die Gesellschaften dieser Region weiterhin stark prägt.
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Weitere Infos & Material


Meinolf Arens und Martina Bitunjac: Vorwort

Der südliche Balkanraum zwischen Gewalt, Räuberwirtschaft und Terror

Ioannis Zelepos: Massengewalt in Griechenland im 19. und 20. Jahrhundert – ein historisches Kontinuum?
Heiko Brendel: Räuberwirtschaft und Gewaltkultur in den südlichen Dinariden. Kontinuitäten und Brüche bis zum Ersten Weltkrieg
Stefan Troebst: Die Innere Makedonische Revolutionäre Organisation als Gewaltakteur 1893–1951

Massengewalt, ihre Folgen und Interpretationen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien und in der Adriaregion

Björn Opfer-Klinger: Ethnopolitische Gewalt in Var-dar-Mazedonien unter bulgarischer Verwaltung 1941–1944
Zoran Janjetovic: Massengewalt in Serbien und in der Vojvodina 1941–1948
Sabine Rutar: Massengewalt östlich von Triest. Vom Grenzlandfaschismus zum Kalten Krieg (1920er bis 1950er Jahre)
Martina Bitunjac: Das Märchen vom guten Faschismus. Revisionistische Holocaust-Interpretationen und Geschichtsfälschungen am Beispiel des Ustaša-Vernichtungslagers Jasenovac

Dimensionen ethnopolitischer Gewalt und des Holocausts im Donau-Karpatenraum

Ottmar Trasca: Rumänisierung – Vernichtung – Rettung. Das Antonescu-Regime und die 'Judenfrage' in Rumänien 1940–1944
Krisztián Ungváry: Die Rückgliederung der Batschka und des Baranja-Dreiecks unter ungarischer Herrschaft 1941–1944
Meinolf Arens: Ein letztes Kapitel. Das Projekt zur Umsiedlung der Moldauer Csángós im Kontext von Holocaust und Krieg im Donau-Karpatenraum im Jahre 1944
Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis
Autorinnen und Autoren


Meinolf Arens ist Leiter des Internationalen Instituts für Nationalitätenrecht und Regionalismus in München. Er studierte Osteuropäische, Mittlere und Neuere/Neueste Geschichte sowie Europäische Ethnologie in Münster und Wien. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Minderheitenfragen im östlichen Europa, Religionsgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit.

Meinolf Arens, studied Eastern European, Middle and New History as well as European Ethnology in Münster and Vienna. PhD 2001 on Habsburg and Transylvania 1600–1605; Publications on minority issues in Eastern Europe, on recent and early medieval history in the Danube-Carpathian-Black Sea Reagion and on the history of religion. Organization of numerous scientific events in different countries including lectures and study trips there: Contribution to the Studium Translyvanicum 1988–2009, Forum Romania since 2003–2010, Moldovans Csángós 2003–2008, Forum Hungaricum 2010–2014, Forum Ost 2016-2020. 2000–2013 research assistant at various institutions in Munich and Vienna, since 2012 head of INTEREG in Munich.


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