Bitunjac | Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 253 Seiten

Reihe: Gewaltpolitik und Menschenrechte

Bitunjac Verwicklung. Beteiligung. Unrecht.

Frauen und die Ustaša-Bewegung.
2. Auflage 2023
ISBN: 978-3-428-58961-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Frauen und die Ustaša-Bewegung.

E-Book, Deutsch, Band 2, 253 Seiten

Reihe: Gewaltpolitik und Menschenrechte

ISBN: 978-3-428-58961-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die vorliegende Studie, die unterschiedliche Aspekte der Südosteuropa-, Geschlechter-, Kriegs- und Gewaltforschung berührt, befasst sich erstmals mit Haltungen und Rollen von Aktivistinnen und Anhängerinnen der kroatischen faschistischen Usta?a-Bewegung. Diese Frauen waren tief in die Gründung, Gestaltung und somit auch Verbrechen des Unabhängigen Staates Kroatien von 1941 bis 1945 verstrickt. Aus einer Doppelperspektive von Frauenbildern und tatsächlich gelebten Frauenrollen in der »Kampfzeit« bis 1941 und im nachfolgenden Unabhängigen Staat Kroatien fragt die Autorin danach, wie Frauen mit der oftmals paradoxen Wirklichkeit im Usta?a-Staat umgegangen sind, welche Weiblichkeitsbilder sie selbst propagierten und inwiefern sie diese tatsächlich lebten. Interviews mit prominenten Akteurinnen der Usta?a-Bewegung brachten zudem zutage, wie diese rückblickend ihre Vergangenheit beurteilten.

Martina Bitunjac holds a Ph.D. in modern history and in the history of Europe from the Humboldt University of Berlin respectively the Sapienza University of Rome. She is working as a researcher and is the managing editor of the »Journal of Religious and Cultural Studies / Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte« at the Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies. She is also a docent at the University of Potsdam. Her academic interests include gender studies, Jewish history, as well as the history of Southeast Europe.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung

B. Historischer Kontext (1918–1945)
Die Entstehung der Ustaša-Bewegung – Der Unabhängige Staat Kroatien – Diskriminierungsmaßnahmen, Verbrechen und Völkermord – Die jugoslawische Widerstandsbewegung

C. Ustaša-Gefolgsfrauen in der 'Kampfzeit' (1930–1941)
Die 'Erstkämpferinnen' – Die Revolutionäre Ustaša-Frauenaktion – Das politische Exil – Untergrundarbeit der Marija Pavelic und ihrer Kinder in Italien – Der Königsmord und 'Die schöne Blonde'

D. Aspekte des 'Frauenlebens' im USK: Zwischen Glorifizierung, Instrumentalisierung, Anfeindung und Gewalt
Der Ustaša-Mutterkult: Verherrlichung und Realität – Forcierung von Geburten und die Förderung von Familien zum Erhalt der 'reinen Rasse' – Die Frau als 'Volkskörper' und Eroberungsterrain

E. Die Ustaškinje: Mädchen und Frauen in der Bewegung
Ustaša-Jugendorganisationen: Von der Schülerin zur Studentin – Der Weibliche Zweig der kroatischen Ustaša- Bewegung – Frauen der Familie Pavelic im Schatten der Politik

F. Frauen im Militärwesen und im Ustaša-Aufsichtsdienst
'Helferinnen' des Militärs – Die Luftstreitkräfte und ihre Pilotin Katarina Kulenovic-Matanovic – Frauen im Ustaša-Aufsichtsdienst

G. Schlussbetrachtung

Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

Aussprache der kroatischen Buchstaben

Quellen- und Literaturverzeichnis

Bildnachweis, Personenregister


Martina Bitunjac ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. Sie lehrt am Historischen Institut der Universität Potsdam und ist außerdem geschäftsführende Redakteurin der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören der Zweite Weltkrieg und der Holocaust in Südosteuropa, jüdische Geschichte auf dem Balkan, Täter/innenforschung und Erinnerungskultur.

Martina Bitunjac holds a Ph.D. in modern history and in the history of Europe from the Humboldt University of Berlin respectively the Sapienza University of Rome. She is working as a researcher and is the managing editor of the 'Journal of Religious and Cultural Studies / Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte' at the Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies. She is also a docent at the University of Potsdam. Her academic interests include gender studies, Jewish history, as well as the history of Southeast Europe.



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