Blake / Anderson / George | Julia Exklusiv Band 272 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0272, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Blake / Anderson / George Julia Exklusiv Band 272


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-0762-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0272, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-0762-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EIN PLAYBOY ZUM VERLIEBEN! von BLAKE, ALLY
Wow! Schon mit neunzehn war Ava ein süßer kleiner Feger! Jetzt - Jahre später - ist aus ihr eine atemberaubende Schönheit geworden. Damals wie heute ist Playboy Cal von ihr verzaubert und schwört sich: Diesmal erobere ich ihr Herz und lasse sie nie wieder gehen!
WIE ROSENBLÄTTER AUF ZARTER HAUT von GEORGE, CATHERINE
Ein Blick in die Augen des attraktiven Gärtners von Schloss Arnborough Hall lässt Joanne erschauern. Nur allzu gern nimmt sie seine Einladung zum Dinner an. Einem heftigen Flirt folgen prickelnde Küsse. Was Joanne nicht ahnt: Ihr Verehrer ist nicht der, für den sie ihn hält ...
KEINE KÜSSE FÜR DEN BOSS! von ANDERSON, NATALIE
Wild klopft Danielles Herz, als sie mit ihrem Boss Alex Carlisle im Aufzug stecken bleibt und es heftig zwischen ihnen knistert. Schon lange schwärmt Danielle für Alex und kämpft verzweifelt gegen ihre Gefühle an. Schließlich ist es tabu, seinen Chef zu küssen, oder?



Ally Blake ist eine hoffnungslose Romantikerin. Kein Wunder, waren die Frauen in ihrer Familie doch schon immer begeisterte Leserinnen von Liebesromanen. Sie erinnert sich an Taschen voller Bücher, die bei Familientreffen von ihrer Mutter, ihren Tanten, ihren Cousinen und sogar ihrer Großmutter weitergereicht wurden. Und daran, wie sie als junges Mädchen unter dem riesigen Bett ihrer Großmutter einen unendlichen Schatz an Mills & Boon-Romanen fand. Und noch heute, wenn sie das Haus ihrer Kindheit besucht, warten ein oder zwei Liebesromane neben ihrem Bett auf sie. Allys erster richtiger Beruf nach dem Studienabschluss war der eines Cheerleaders. Das ist tatsächlich ein richtiger Beruf! Drei Jahre lang tanzte sie für ein Rugby- und ein Basketball-Team sowieso in einer wöchentlichen Fernsehsendung. Außerdem gab es da noch die Schauspielerei. Ally spielte in Kurzfilmen mit, die Freunde drehten, und schrieb selbst Drehbücher auf ihrem Weg zu einer berühmten, Oscar-prämierten Schauspielerin. Und dabei lernte sie ihren Mann Mark kennen, der gerade bei einem lokalen Fernsehsender Karriere machte. Vor ein paar Jahren heiratete sie Mark in Las Vegas, ein fantastisches Ereignis, zu dem ihre Familien und enge Freunde erschienen. Vor der Hochzeit reisten sie durch Kalifornien (wo sie eine ungesunde Sucht nach Starbucks Frappucinos entwickelte). Und nach der wundervollen Zeremonie (die am selben Morgen organisiert wurde) und Dinner im Brown Derby-Restaurant im Mirage (einen Tag, nachdem Tiger Woods dort gespeist hatte) und nachdem Frank Sinatra (sie schwört, dass er es war!) ihnen ein Ständchen gesungen hatte, reisten sie kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten. Sie trafen Hugh Hefner in Disneyland und Tony Curtis in Las Vegas - und diesmal waren sie es wirklich! Noch ein paar Infos zu Ally Blake: Sie ist Australierin und hat das Sternzeichen Krebs. Ihre Tipps, um als Autorin Erfolg zu haben: Man muss den unbedingten Wunsch haben, veröffentlich zu werden! Und immer wieder Manuskripte einreichen, egal, wie oft sie einem zurückgeschickt werden. Und vor allem: Schreiben Sie ein Buch zu Ende. Lauter Teile eines Manuskripts ergeben noch kein Buch! Und schließlich noch ihre Tipps für eine glückliche Beziehung: Nichts ist so wirkungsvoll wie Küsse, Schmusen und dem anderen zu sagen: "Ich liebe dich". Und zwar so oft wie möglich!

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1. KAPITEL

„Willst du, Damien Halliburton, Chelsea London zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?“

Die Worte des Pfarrers drangen wie von Ferne an Cals Ohr, der immerhin Trauzeuge war. Er tat wirklich sein Bestes, um ein Gähnen zu unterdrücken und sich ganz auf die Trauung seines besten Freundes und Geschäftspartners zu konzentrieren.

„Ja, ich will“, sagte Damien laut und feierlich, während er seiner zugegebenermaßen bezaubernden Braut tief in die Augen schaute.

Auch wenn Cal nicht abstreiten konnte, dass sein Freund seit der Beziehung mit Chelsea vor Glück nur so strahlte, so war er doch felsenfest davon überzeugt, dass diese Art Glück nichts für ihn selbst war.

Nein, er genoss seinen privilegierten Lebensstil in vollen Zügen. Um nichts wollte er die Dinge missen, die damit einhergingen: Tennis, Golf, Segeln, Drinks im Club und gelegentliche Wochenenden am Meer.

Außerdem ging er in seiner Arbeit völlig auf. Kaum etwas bereitete ihm mehr Befriedigung, als die reichsten und schwierigsten Kunden für Keppler, Jones und Morgenstern an Land zu ziehen. Manch einer in seiner Branche hielt ihn für ziemlich skrupellos. Doch das stimmte nicht. In Wahrheit war es ihm schon immer leichtgefallen, Menschen zu überzeugen.

Cal schaute quer über den Altar und fing den Blick von Kensey auf, einer Brautjungfer, die zufälligerweise auch Chelseas ältere Schwester war. Im Gegensatz zur blonden Chelsea war sie brünett. Cal hatte schon immer Brünette bevorzugt.

Er lächelte ihr zu.

Kenseys Augen weiteten sich. Im nächsten Moment hob sie die linke Hand und wedelte mit ihrem Ehering in seine Richtung.

Cal lächelte nur noch breiter und zuckte entschuldigend die Schultern, doch als er seinen Blick von ihr abwandte, verwandelte sich sein Gesicht kurz in eine Grimasse. Zur Hölle, war denn mittlerweile die ganze Welt verheiratet?

Rasch überflog er die versammelte Gästeschar, die die elegante Kirche bis auf den letzten Platz ausfüllte. Die geschiedenen, aber immer noch freundschaftlich verbundenen Eltern des Bräutigams saßen natürlich in der ersten Reihe und weinten hemmungslos. Wenn die beiden nicht spätestens am Ende des Monats erneut vor den Altar traten, dann wollte Cal nicht mehr Cal heißen.

Seine eigenen Eltern, die ehrenwerten Gilchrists, ein Paar, das den Hinweis „bis dass der Tod euch scheide“ so ernst nahm, dass es ihn nicht wundern würde, wenn sie sich eines Tages gegenseitig erwürgten, saß natürlich auf dem zweitbesten Platz direkt hinter den Halliburtons.

Von der fünften Reihe aus winkte ihm Damiens Tante Gladys kokett zu. Cal winkte zurück, woraufhin die ältere Dame beinahe auf der Stelle in Ohnmacht fiel.

Unbewusst nahm er viele bekannte und unbekannte Gesichter wahr, darunter einige, die er nicht unbedingt wiedersehen wollte.

Aber halt! Hatte er da nicht eben lange braune Locken gesehen, dazu ein Paar strahlend blauer Augen, eingerahmt von unglaublich langen Wimpern, und dazu ein wundervoll sinnlicher, verführerischer Mund, für den jeder Mann sterben würde?

Ava …

Ihr Name tauchte für ihn wie aus dem Nichts auf, ähnlich einer Explosion, die ihn in seinen Grundfesten erschütterte.

Blitzschnell suchte er erneut die Reihen ab, auch wenn ihm klar war, dass seine Fantasie ihm einen Streich gespielt haben musste.

Obwohl – rein theoretisch konnte er sie gesehen haben. Immerhin war sie Damiens Schwester. Doch sein Freund hatte nie erwähnt, dass sie nach beinahe zehn Jahren extra aus Boston zur Hochzeit anreisen würde. Hätte Damien etwas in die Richtung angedeutet, wäre es Cal ganz bestimmt nicht entgangen.

Doch jetzt sah er nur unbekannte Gesichter, von denen keines ein solches Herzrasen in ihm auslöste, wie es das ihre tat. Oder genauer gesagt: getan hatte. Vor langer, langer Zeit, in einem anderen Universum …

Als er Ava das letzte Mal gesehen hatte, war er ein zweiundzwanzigjähriger BWL-Absolvent gewesen, der sich bedenkenlos seines Familiennamens bediente, um vorwärtszukommen. Sie dagegen war eine hochbegabte Studentin der Geisteswissenschaften, die bereit war, notfalls bis ans Ende der Welt zu gehen, um einen Ort zu finden, an dem niemand ihren Familiennamen kannte.

Schon seit Highschool-Zeiten waren sie befreundet, mindestens ebenso lange bekämpften sie sich, und für eine einzige Nacht waren sie zu Liebenden geworden – exakt einen Tag, bevor Ava nach Harvard gereist war, um ein Stipendium anzutreten, das man ihr dort gewährt hatte. Es war die erste von diversen Universitäten, die sie besuchte. Sie ging, ohne einen Blick zurückzuwerfen. Sie schrieb keine Postkarten, keine Briefe und keine E-Mails, und sie rief auch nicht an.

Cal runzelte die Stirn. Er hatte jetzt jede Reihe abgesucht und konnte keine braunen Locken mehr entdecken, ebenso wenig wie rauchblaue Augen oder rosige Lippen. Vermutlich hatte er sich nur eingebildet, ihr Gesicht gesehen zu haben. Immerhin hatte er sich schon immer wie ein Narr benommen, wenn es um Ava Halliburton ging …

„Cal?“

Cal starrte den Bräutigam verständnislos an, während ein kaum unterdrücktes Lachen durch die Reihen ging.

„Du bist dran, alter Freund“, sagte Damien.

„Womit genau?“

„Der Ring?“, erwiderte Damien und dabei spielte ein Lächeln um seine Lippen, das Cal deutlich sagte, dass er ihn nicht zum ersten Mal angesprochen hatte.

„Ja, richtig“, sagte Cal leise. „Es tut mir leid, ich war meilenweit weg.“

„Das ist nicht unbedingt das, was ich in diesem Moment hören möchte.“ Damien lächelte zwar noch immer, doch es war deutlich, dass ihm allmählich der Geduldsfaden riss.

Rasch griff Cal in die Innentasche seines Smokings und fischte einen mit Diamanten besetzten Weißgoldring heraus. Beinahe noch schneller ließ er ihn in Damiens offene Handfläche fallen, damit nur ja nichts von der unwillkommenen Romantik des Schmuckstücks auf ihn abfärbte.

Von da an war die Trauung im Eiltempo vorbei.

Der beste Part war der Kuss. Damien fasste seine Chelsea um die Taille, beugte sie so weit nach hinten, dass ihr Haar beinahe den Boden berührte, und gab ihr einen derart heißen Kuss, dass die ungefähr zweihundert Gäste in laute Jubelrufe ausbrachen.

Das ist mein Damien, dachte Cal, der froh war, dass sich sein Freund nicht zu einem kompletten Weichei entwickelt hatte, jetzt wo er in die Fänge einer Ehefrau geraten war.

Arm in Arm mit Chelseas Schwester, die ihn fröhlich anlächelte, folgte er dem frisch vermählten Paar den Gang hinunter. Am Ausgang angekommen, täuschte er Desinteresse und Langeweile vor, während er in das helle Licht eines Fotoapparats blickte.

„Einen Moment lang hatte ich schon Angst, du würdest uns in Ohnmacht fallen“, neckte Kensey.

Cal lächelte kurz. „Ich? In Ohnmacht? Nie im Leben, Honey.“

„Dann bist du also ein Fan von großen weißen Hochzeiten, ja?“

„Es gäbe nichts, wo ich lieber wäre an einem Samstagnachmittag.“

„Wirklich? Dann muss ich es mir wohl eingebildet haben, dass du plötzlich kalkweiß geworden bist und aussahst, als hättest du ein Gespenst erblickt.“

„Ja, das musst du dir wirklich eingebildet haben.“

Dennoch konnte er sich nicht verkneifen, noch einmal nach links zu schauen, auf der Suche nach einem Paar hübscher blauer Augen und langem dunklem Haar.

Was für ein verdammter Narr er doch war.

Nachdem bestimmt eine Stunde lang am Strand Fotos gemacht worden waren, stieg Cal endlich vor dem Haus der Halliburtons am Ende des Stonnington Drive aus seiner Limousine aus.

Er streckte seine verkrampften Glieder, dann schaute er ganz unwillkürlich rauf zum zweiten Stock, zum dritten Fenster von rechts.

Avas Schlafzimmerfenster.

Innerhalb von zwei Herzschlägen verwandelte er sich wieder von einem zweiunddreißigjährigen erfahrenen Geschäftsmann zu einem Zwanzigjährigen, der seine Hormone nicht im Griff hatte und sich fragte, ob Ava dort oben war, ob sie schlief, ob sie lernte, sich anzog, sich auszog …

An diesem Tag war das Fenster geschlossen. Kein Licht hinter den Vorhängen zu sehen. Sein Verstand kam zur Ruhe.

Mit seinen Hormonen verhielt es sich anders.

Rasch umrundete er das massive Haus und hoffte, dass die Bewegung ein wenig die Anspannung lockern würde, die er seit der Kirche verspürte.

Auf dem perfekt gepflegten Rasen der Halliburtons waren zwei große Festzelte aufgebaut worden, die hell erleuchtet waren und wie ein Traum aus Tausendundeiner Nacht aussahen. Zwischen den Zelten befand sich eine etwa zehn Meter breite Lücke, in die man direkt unter den Sternen eine großzügige Tanzfläche montiert hatte. Große runde Tische waren festlich gedeckt mit feinstem Porzellan, auf Hochglanz poliertem Tafelsilber und funkelnden Kristallgläsern.

Cal holte tief Luft, schob die Hände in die Taschen seiner Smokinghose und betrat das erste Zelt. Rasch prägte er sich die verschiedenen Ausgänge ein, freundete sich mit einem der vorbeieilenden Kellner an, sodass ihm mit Sicherheit als Erstem die Horsd’œuvres serviert werden würden, und ging dann mit direkten Schritten auf die nächste Bar zu.

Er bestellte einen Whisky und setzte gerade zum ersten Schluck an, als er eine viel zu vertraute weibliche Stimme hinter sich hörte. „Cal Gilchrist, wie er leibt und lebt.“

Er stieß mit dem Glas gegen die Zähne und schluckte mehr als...



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