Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
Reihe: psychosozial
Halbschwestern, Stiefväter und wer sonst noch dazugehört
Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
Reihe: psychosozial
ISBN: 978-3-89806-743-0
Verlag: Psychosozial-Verlag
Lebensformen und Familien befinden sich im Wandel. Gerhard Bliersbach sieht dies als »ungeplantes Experiment der Evolution der Lebensformen«. Dazu gehört als Normalfall der Moderne die Auflösung alter familiärer Gefüge und deren Zusammensetzung in neuen Konstellationen. Eine davon ist die Patchwork-Familie, in der sich Partner mit leiblichen und nicht-leiblichen Kindern zu einer gemeinsamen Lebensform entschließen. Das Buch beschreibt ein sehr typisches Patchwork-Familiensystem: die Mutter, deren Kinder, den Stiefvater und ein gemeinsames leibliches Kind. Der erste Teil beschreibt den Alltag dieser Patchwork-Familie: die üblichen Interaktionen, Konflikte und Spannungen. Der zweite Teil analysiert die Bedingungen und die psychosoziale Dynamik dieses Familien-Systems. Im dritten Teil werden die praktischen Fragen des Zusammenlebens und Orientierungshilfen für die familiären Auseinandersetzungen erörtert. Gerhard Bliersbach erörtert die Schwierigkeiten, aber auch die Chancen, die sich für Stiefeltern und Kinder ergeben, gut lesbar und praxisnah gleichermaßen für Fachleute und interessierte Laien.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhalt
Vorwort
Vorwort zur Neuausgabe (2007)
Einleitung
1. Ein Winterabend der Gereiztheit
2. Was ist anders in einer Patchwork-Familie?
3. Patchwork-Familie oder Stieffamilie? Über die Schwierigkeit, den angemessenen Begriff zu finden
4. Der Alltag in Patchwork-Familien: Die Kinder
5. Zwischen den Stühlen: Die Mutter in der Patchwork-Familie
6. Auf dem Prüfstand: Der Stiefelternteil
7. Der Star der Mannschaft: Die Halbschwester
8. Der abwesende leibliche Elternteil: Der unsichtbare anwesende Dritte
9. Das Problem der unklaren Besetzung des väterlichen Amtes
10. Der Stiefelternteil: Das fünfte Rad am Wagen?
11. Wie wird aus der Patchwork-Familie ein familiäres Gefüge?
12. Die Aufgaben von Differenzierung und Integration in Patchwork-Familien
13. Die dringendsten Fragen und Antworten
14. Epilog I: Ein Winterabend der Verständigung
15. Epilog II: Sieben Jahre später
Danksagung
Anmerkungen
Literatur
Namensregister