E-Book, Deutsch, 249 Seiten, eBook
Reihe: Mediensymposium
Blum / Bonfadelli / Imhof Krise der Leuchttürme öffentlicher Kommunikation
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93084-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Vergangenheit und Zukunft der Qualitätsmedien
E-Book, Deutsch, 249 Seiten, eBook
Reihe: Mediensymposium
ISBN: 978-3-531-93084-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Roger Blum ist Publizist und emeritierter Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern, außerdem Präsident der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen der Schweiz.
Heinz Bonfadelli ist Professor für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich.
Kurt Imhof ist Professor für Soziologie und für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich und Leiter des Forschungsbereichs Öffentlichkeit und Gesellschaft (foeg).
Otfried Jarren ist Professor für Publizistikwissenschaft und Vizerektor der Universität Zürich.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung Leidende Leuchttürme. Über die Unentbehrlichkeit von Qualitätsmedien;8
2.1;Literatur;14
3;1. Was sind Qualitätsmedien?;16
3.1;„Leitmedien“ als Qualitätsmedien. Theoretisches Konzept und Indikatoren;17
3.1.1;1 Das Konzept „Leitmedien“ im wissenschaftlichen Diskurs;17
3.1.1.1;1.1 Bezugnahme auf historische Phasen;17
3.1.1.2;1.2 Bezugnahme auf soziale Gruppen;18
3.1.1.3;1.3 Bezugnahme auf die soziale Vermittlungsstruktur;18
3.1.1.4;1.4 Bezugnahme auf bestimmte Vermittler;19
3.1.1.5;1.5 Bezugnahme auf erzielte Wirkungen;20
3.1.1.6;1.6 Fazit;20
3.1.2;2 Leitmedien: Der Ansatz;20
3.1.2.1;2.1 Massenmedien in der modernen Öffentlichkeit;21
3.1.2.2;2.2 Massenmedien als spezifischer Organisationstyp: Intersystemische Organisation;22
3.1.2.3;2.3 Leitmedien als Teil der Medienöffentlichkeit;23
3.1.2.4;2.4 Funktionen und Leistungen von Leitmedien;25
3.1.3;3 Fazit: Indikatoren für die empirische Analyse;25
3.1.4;Literatur;27
3.2;Narration freilegen: Zur Konsequenz der Mehrsystemrelevanz als Leitdifferenz des Qualitätsjournalismus;30
3.2.1;1 Einleitung;30
3.2.2;2 Systemtheoretischer Zugang: Mehrsystemrelevanz und Qualität;32
3.2.3;3 Basale Anforderungen an Qualitätsmedien: Qualitätsstandards;33
3.2.4;4 Kein Journalismus ohne Publikum;37
3.2.5;5 Zur zentralen Bedeutung von Narration;39
3.2.5.1;5.1 Mikroanalytischer Zugriff;39
3.2.5.2;5.2 Makroanalytischer Zugriff;39
3.2.5.3;5.3 Zur Dysfunktionalität von Narration;42
3.2.6;6 Fazit und Folgerungen;43
3.2.7;Literatur;44
3.3;Wandel von Qualitätsmedien;47
3.3.1;1 Einleitung;47
3.3.1.1;1.1 Zur wissenschaftlichen Analyse von Qualitätsmedien;47
3.3.1.2;1.2 Zur Analyse des Wandels von Qualitätsmedien;51
3.3.2;2 Wandel von Qualitätsmedien;53
3.3.2.1;2.1 Themenprofil und Aufmacherthemen;53
3.3.2.2;2.2 Anlässe der Berichterstattung;55
3.3.2.3;2.3 Emotionalität und Personalisierung;55
3.3.2.4;2.4 Hintergrundinformationen;57
3.3.3;3 Fazit: Stabilität und Wandel bei Qualitätsmedien;59
3.3.4;Literatur;60
3.4;Qualitätsmedien auf dem Weg in die digitale Zukunft. Programmangebote von deutschsprachigen Informationssendern im Vergleich;62
3.4.1;1 EinsExtra im Kontext deutschsprachiger Informationssender;63
3.4.2;2 User Quality: Qualitätskriterien aus Zuschauersicht;65
3.4.3;3 Methodische Vorgehensweise und Kernergebnisse der Studie;66
3.4.4;4 Fazit: Zur Qualität von Leitmedien in der digitalen Zukunft;70
3.4.5;Literatur;72
4;2. Die Ökonomie der Qualitätsmedien;75
4.1;Newspaper Death Watch. Der amerikanische Journalismus als existenzgefährdetes Ökosystem;76
4.1.1;1 Auflagenverluste und Lesergewinne;78
4.1.2;2 Die Werbung entkoppelt sich von den „mainstream media“;80
4.1.2.1;2.1 Keine Kompensation fürs Print-Anzeigengeschäft in Sicht;81
4.1.2.2;2.2 Wettbewerb erzeugt Preisdruck;82
4.1.2.3;2.3 Auch die Werbung revolutioniert sich;82
4.1.2.4;2.4 Die Trittbrettfahrer als Gewinner;83
4.1.2.5;2.5 Auch das Kleinanzeigen-Geschäft revolutioniert sich;83
4.1.3;3 Das trojanische Pferd: Aggressive PR unterminiert den Journalismus;84
4.1.3.1;3.1 Wachsender Einfluß auf die Medienberichterstattung;85
4.1.3.2;3.2 Ambivalente Haltung der Journalisten;85
4.1.4;4 Trade offs zwischen Werbung und PR;87
4.1.5;Literatur;87
4.2;Österreich – Land ohne Leuchttürme? Qualitätszeitungen im Spannungsfeld zwischen publizisti-scher Leistung und strukturellen Zwä;91
4.2.1;1 Einführung;91
4.2.2;2 Marktstruktur: Der österreichische Pressemarkt im Überblick;93
4.2.2.1;2.1 Anbieterkonzentration und Werbemarkt;93
4.2.2.2;2.2 Das österreichische Presseförderungsmodell;95
4.2.3;3 Marktverhalten aus Rezipientensicht: Die Leserprofile der Zeitungen;97
4.2.4;4 Marktergebnis: Die publizistische Leistung der Qualitätszeitungen;101
4.2.4.1;4.1 Umfang der Berichterstattung;102
4.2.4.2;4.2 Vielfalt;103
4.2.4.3;4.3 Transparenz;104
4.2.5;5 Schlussbetrachtung: Komplexe Interdependenzen;105
4.2.6;Literatur;106
4.3;Zwischen Public Service und der Suche nach neuen Geschäftsmodellen: Die Zukunft der Qualitätszeitungen im Netz;109
4.3.1;1 Licht in der Medienlandschaft: Leuchtturmsignale oder Götter dämmerung?;109
4.3.2;2 Theoretisch beleuchtet: Der Wert von Qualitätszeitungen für die Leser;110
4.3.3;3 Empirische Schlaglichter: Wie erfolgreich behaupten sich Qualitäts-zeitungen im Netz?;112
4.3.4;4 Bei Licht betrachtet: Informationsgüter in der digitalen Ökonomie;116
4.3.5;5 Fernlicht: Wohin geht die Reise, was wird aus den Leuchttürmen?;119
4.3.6;Literatur;120
5;3. Qualitätsmedien als Akteure;122
5.1;Qualitätsmedien sind Wissensvermittler;123
5.1.1;1 Wissensprobleme der Moderne und Leistungsfunktionen von Medien;123
5.1.1.1;1.1 Wissensprobleme der modernen Gesellschaft;123
5.1.1.2;1.2 Funktionale Anforderungen der demokratischen Selbstregulation an die medial vermittelte öffentliche Kommunikation;124
5.1.2;2 Was ist Qualität? – Woran lässt sie sich messen?;125
5.1.2.1;2.1 Leistungsfunktionen von Medien und Qualitätsdimensionen;126
5.1.2.2;2.2 Universalität, Relevanz und Selbstreflexivität als Qualitätsdimensionen;128
5.1.3;3 Strukturen der Wissensvermittlung von Deutschschweizer Print-medien im Wandel;129
5.1.3.1;3.1 Operationalisierung der Qualitätsdimensionen;129
5.1.3.2;3.2 Der Wandel von Standardressorts in Deutschschweizer Medien;130
5.1.3.3;3.3 Wandel der Spezialressorts in der NZZ im Vergleich zum „Tages-Anzeiger“;133
5.1.4;4 Fazit und Ausblick;134
5.1.5;Literatur;136
5.2;Qualitätsmedien in Pressesystemen. Wandel der Medienstrukturen gleich Wandel der Medieninhalte?;142
5.2.1;1 Einleitung;142
5.2.2;2 Erfassung von Medienstrukturen im diachronen und länderübergreifenden Vergleich;143
5.2.2.1;2.1 Modelle von Medienund Pressesystemen;143
5.2.2.2;2.2 Differenzierung der Medienanbieter und des Medienangebots;145
5.2.3;3 Wandel der Medienstrukturen: empirische Befunde;147
5.2.3.1;3.1 Entbettung der Medienanbieter;148
5.2.3.2;3.2 Entbettung der Qualitätspresse?;150
5.2.3.3;3.3 Wandel des Pressemarktes;152
5.2.3.4;3.4 Rolle der Qualitätsmedien im gewandelten Pressemarkt;154
5.2.4;4 Wandel der Medienstrukturen gleich Wandel der Medieninhalte?;157
5.2.4.1;4.1 Annahmen;157
5.2.4.2;4.2 Wandel der Medieninhalte: empirische Befunde;158
5.2.5;5 Fazit;163
5.2.6;Literatur;164
5.3;Im Seichten kann man nicht ertrinken? Boulevardisierung in der überregionalen deutschen Qualitätspresse;168
5.3.1;1 Forschungsinteresse;168
5.3.2;2 Theoretischer Hintergrund;168
5.3.2.1;2.1 Was ist Boulevardisierung?;168
5.3.2.2;2.2 Ursachen und Folgen von Boulevardisierung;171
5.3.2.3;2.3 Bedeutet Boulevardisierung einen Qualitätsverlust?;173
5.3.3;3 Untersuchungsanlage;175
5.3.4;4 Zentrale Ergebnisse;176
5.3.5;5 Diskussion;179
5.3.6;Literatur;180
6;4. Das Publikum der Qualitätsmedien;183
6.1;Wer liest sie (noch)? Das Publikum der Qualitätszeitungen;184
6.1.1;1 Qualitätszeitungen als meritorisches Gut;184
6.1.2;2 Untersuchungsdesign und Analysemodell;186
6.1.3;3 Ergebnisse;188
6.1.3.1;3.1 Eigenschaften der Rezipienten;188
6.1.3.2;3.2 Milieus;189
6.1.3.3;3.3 Mediennutzung;190
6.1.3.4;3.4 Konsumgewohnheiten;191
6.1.4;4 Fazit und Ausblick;192
6.1.5;Literatur;194
6.2;Das Publikum der Qualitätsmedien. Eine repräsentative Studie zu Reichweite, sozialer Verortung und Nutzungsmotiven;196
6.2.1;1 Erkenntnisinteresse;196
6.2.2;2 Habitus-Kapital-Theorie und Mediennutzung;197
6.2.3;3 Untersuchungsdesign;200
6.2.4;4 Ergebnisse I: Typologie der Mediennutzer;203
6.2.4.1;4.1 Die Kritiker (8 Prozent);204
6.2.4.2;4.2 Die Profis (11 Prozent);204
6.2.4.3;4.3 Die Ehrgeizigen;205
6.2.4.4;4.4 Die Pflichtbewussten (14 Prozent);205
6.2.4.5;4.5 Die Bildungsbürger (13 Prozent);205
6.2.4.6;4.6 Die Genügsamen (15 Prozent);205
6.2.4.7;4.7 Die Wählerischen (11 Prozent);206
6.2.4.8;4.8 Die Konsumenten (11 Prozent);206
6.2.4.9;4.9 Die Medienverweigerer (5 Prozent);206
6.2.5;5 Ergebnisse II und Fazit: Das Publikum der Qualitätsmedien;207
6.2.6;Literatur;208
6.3;Vom Zugewinn der Marken: Potenziale überregionaler Qualitätszeitungen auf dem Nutzermarkt und ihre Voraussetzungen;210
6.3.1;1 Einleitung;210
6.3.2;2 Die Situation auf dem Lesermarkt: Sieht so eine Krise aus?;211
6.3.2.1;2.1 Wider die Schwarzmalerei: Ermutigende Signale;211
6.3.2.2;2.2 Wider die Sorglosigkeit: Beunruhigende Entwicklungen;215
6.3.3;3 Trends in der Mediennutzung und Auswirkungen auf Qualitätsmedien;220
6.3.3.1;3.1 Sinkendes Interesse an politischen Themen;220
6.3.3.2;3.2 Spaltung in Intensivund Gelegenheitsnutzer;221
6.3.3.3;3.3 Gezielter Einstieg in Hintergründe;222
6.3.4;4 Vom Zugewinn der Marken: Chancen und Herausforderungen für Qualitätsmedien;223
6.3.5;Literatur;226
6.4;Entscheider, Meinungsführer und Qualitätsmedien – Die Bedeutung der Qualitätspresse für Entscheidungsträger in Wirtschaft und Ge;228
6.4.1;1 Einführung;228
6.4.2;2 Theoretische Bezugspunkte der Untersuchung;228
6.4.3;3 Empirische Untersuchungsbasis;230
6.4.4;4 Untersuchungsergebnisse;230
6.4.4.1;4.1 Soziodemografisches Profil der Entscheider;230
6.4.4.2;4.2 Muster der Mediennutzung von Entscheidern;231
6.4.4.3;4.3 Interessen und Motive der Mediennutzung von Entscheidern;234
6.4.5;5 Fazit;241
6.4.6;Literatur;242
7;Herausgeber und AutorInnen;244