Buch, Deutsch, 336 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 230 mm, Gewicht: 542 g
Reihe: Randgebiete des Sozialen
Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung
Buch, Deutsch, 336 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 230 mm, Gewicht: 542 g
Reihe: Randgebiete des Sozialen
ISBN: 978-3-7799-6697-5
Verlag: Juventa
Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kultursoziologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologie: Sachbuch, Ratgeber
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Tod, Sterbehilfe: Soziale und Ethische Themen