Börner / Moll | Das 5-Wochen-Programm für ein starkes Immunsystem | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Börner / Moll Das 5-Wochen-Programm für ein starkes Immunsystem

Die Körperabwehr gezielt stärken und Krankheiten keine Chance geben

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-432-11364-7
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Starke Abwehrkräfte gegen Viren, Bakterien & Co.

Das neuartige Corona-Virus, Grippe-, Magen-Darm-, Erkältungskeime und Pilze – wir sind ständig von krankmachenden Erregern umgeben. Die gute Nachricht: Unsere Abwehr ist ein unglaublich schlagkräftiges System und wir können viel dafür tun, dass sie uns bestens schützt, indem wir sie pflegen, fördern und trainieren. Der auf integrative Medizin spezialisierte Heilpraktiker Benjamin Börner und der Ernährungswissenschaftler Ralf Moll haben für Sie ein einzigartiges Schutzprogramm entwickelt. So können Sie sich in Zukunft jedem Virus stellen.

In 5 Wochen zu mehr Widerstandskraft

- Ganzheitlich und vielfältig: Ernährung, Bewegung, Stressabbau, Schlaf, Fasten – werden Sie rundum aktiv und schalten Sie das körpereigene Abwehrprogramm an.

- Immunpower: Mit über 60 saisonalen Rezepten Zellschutzstoffe tanken, die Darmflora stärken und Entzündungen ausschalten. Extra: schnelle Immundrinks für zwischendurch.

- Die phantastischen 10: Zink, Selen & Co – welche Mikronährstoffe unser Körper wirklich braucht. Plus: Die optimale Nahrungsergänzung, wenn normales Essen nicht genügt.
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Die Gegner des Immunsystems
Natürlich denken wir schon primär an Viren und Bakterien, wenn es um die Gegner unseres Immunsystems geht. Aber was wissen wir eigentlich über sie? Schmarotzer auf Tour: leblose Lebenskünstler
Viren befallen nicht nur uns Menschen, sondern alles, was lebt. Sie selbst können sich ohne einen Wirtorganismus nicht behaupten. Sie benötigen eine fremde Zelle, um sich zu reproduzieren. Egal ob Pflanze, Tier oder Mensch. Sie haften sich an die Zellen der neuen Wirte an, dringen in eine oder mehrere davon ein und zwingen dort das Erbgut, ganz viele neue Viren an ihrer Stelle zu produzieren. Man bezeichnet Viren als »leblos«, da sie sich nicht selbst vermehren und für sich keine Energie bereitstellen können. Man kann sie auch als Übergang von der leblosen in die lebendige Welt betrachten. Ihre Winzigkeit ist enorm. Schon unsere Körperzellen sind winzig klein (1–30 Mikrometer, das sind tausendstel Millimeter), Bakterien sind bisweilen noch kleiner (im Durchschnitt 0,1–10 Mikrometer) und Viren messen nur 20–300 Nanometer, das sind sogar nur Millionstel Millimeter! Das ist unvorstellbar winzig. Sie schaffen es, sich sämtlichen Gegebenheiten anzupassen, sie sind überall zu finden: in sehr sauren heißen Quellen, in alkalischem Gewässer, in der Tiefsee, unter 30 Meter dicken Eisschichten, 2000 Meter unter der Erde und eben auch in unserem Körper. Die Darmbewohner kennen Sie ja schon aus dem ersten Kapitel. Wir beherbergen dort sehr viele davon, Sie erinnern sich? Es sind 100 Billionen. Aber: Auf ein einzelnes Darmbakterium kommen ca. 100 Viren! Das ist eine recht neue Erkenntnis und man weiß noch nicht so genau, was für eine Aufgabe sie dort haben. Wahrscheinlich leben sie dort auch in einer Art Symbiose mit den Darmbakterien. Aktuell wird diskutiert, ob sie dabei helfen, die Darmbakterien in Abwehrbereitschaft zu halten. Das wäre nett. Viren: kleine Piraten im Auftrag der Reproduktion
Also, Viren sind schwierig zu verstehen, weil sie so gar nicht mit sonst etwas vergleichbar sind. Sie gelten als leblos, aber so ganz und gar nun eben doch nicht. Denn obwohl sie keinen eigenen Stoffwechsel haben und sich nicht selbst reproduzieren können, schaffen sie es, sich auszubreiten, sich anzupassen und überall mitzumischen. Wie sehen sie also aus? Was macht sie aus? Man kann sie als kleine organische Strukturen bezeichnen, die genetisches Material enthalten, umgeben von einem »Kapsid«, einer Proteinhülle. Das war’s. Fast. Denn einige Viren enthalten nochmals eine Hülle aus Fetten (Lipid-Membran), ähnlich unseren Körperzellen. Dann haben sie noch Rezeptoren, die genau zu den Zellen passen, zu denen sie gerne möchten. Das sind die Enterhaken der kleinen Piraten. Damit erkennen sie ihre Zielzelle und haften sich damit an, um ins Zellinnere zu gelangen. Dort kapern sie sich unser Erbgut, unsere DNA, und überschreiben unser Programm mit ihrem eigenen, indem sie ihre eigene DNA oder RNA aufspielen. Deshalb heißen Computerviren »Viren« und nicht Bakterien! Das Virenprogramm ist dominant. Der Zelle bleibt nichts anderes übrig, als zu gehorchen: sie produziert fortan kleine Virenkopien en masse. Dies geht so lange, bis die Zelle platzt, die Viren frei werden und sich ihrerseits eine neue Zelle suchen, um dort das gleiche Spiel zu treiben. Manche Viren veranlassen die Zelle auch dazu, die neuen Virenreplikate nach außen abzugeben, ohne dass die Zelle abstirbt. So kann nochmals um ein Vielfaches mehr produziert werden. Nach der Infektion mit einem Grippevirus können sich so nach nur ein paar Tagen mehrere 100 Billionen dieser kleinen Piraten im Körper befinden! Daher kommt die Redewendung »viral gehen«, um zu beschreiben, wie schnell sich etwas in den digitalen Medien ausbreitet. Harte Zeiten für die Immunabwehr, zum Glück verfügen wir in der Regel über viele fleißige Piratenjäger! Der Ernstfall: Was aber, wenn Viren krank machen?
Viren sind so winzig, dass sie schnell über unsere Schleimhäute in Mund, Nase, Augen, aber auch im Uro-Genital-Bereich eindringen können. Der Corona-Virus zum Beispiel gelangt über die Luftröhre in die Lunge. Auch über Insekten- oder Zeckenstiche können Viren in den Körper gelangen. Je nach Zielzelle können Viren unterschiedliche Krankheiten verursachen. Sie können Leberzellen befallen (Hepatitis), weiße Blutkörperchen (AIDS), Nervenzellen (Tollwut), Hirnhautzellen (Enzephalitis), die Hautzellen (Herpes) etc. Sehr viele Viren befallen die Zellen der Atemwege. Man nennt sie deshalb »respiratorische Viren«. Dazu zählen die Schnupfenviren (Rhinoviren), Grippeviren (Influenzaviren) und die Coronaviren. Zwiebelsaft: Medizin aus der eigenen Küche In dem Küchengemüse stecken schwefelhaltige Verbindungen wie Alliin, ätherische Öle, Vitamine und Mineralstoffe. Bei roten Zwiebeln kommen noch zellschützende Anthocyane hinzu. Schon seit Jahrhunderten weiß man um ihre hervorragende antientzündliche, antibakterielle, antiallergische und die Lungen schützende Wirkung. Das macht sie zur Allzweckwaffe bei Erkältungen. In der Homöopathie kennt man das Mittel Allium Cepa, das ebenfalls aus der Zwiebel gewonnen wird. Der heilende Zwiebelsaft ist ganz einfach selbst herzustellen: 2 rote Zwiebeln in feine Streifen schneiden, mit 1–2 EL Sharkara Zucker (ayurvedischer Zucker) oder Vollrohrzucker bestreuen. Umrühren und einige Stunden ziehen lassen. Dabei sondert sich ein Sud ab, der Zwiebelsaft. Diesen mehrmals täglich einnehmen (ca. 1 EL pro Dosis). Auch die Zwiebeln selbst können Sie verwenden: für Salate, auf einer Brotscheibe oder zum Kochen. So lässt sich ganz einfach ein wirksames Hausmittel mit Immunschutz herstellen. Unser Magen-Darm-Trakt ist ebenfalls häufig das Ziel der winzigen Piraten. Der bekannteste ist wohl der Norovirus: Leidet einer an Durchfall, haben es bald alle! Nur strengste Hygiene hilft, um hier eine Ausbreitung zu unterbrechen. Auch viele Kinderkrankheiten haben viralen Ursprung: Windpocken, Masern, Röteln. Doch denken Sie jetzt nicht, dass jeder Virus den Menschen sofort krank macht. Ein gut gerüstetes Immunsystem ist durchaus in der Lage, mit den Eindringlingen fertig zu werden. Wer es hegt und pflegt, wird nicht so leicht von Viren überrumpelt. Und noch einen Virus kennt fast jeder: Herpes! Fast 90 % der Weltbevölkerung ist mit diesem Virus infiziert. Jedoch sind die Anzeichen längst nicht bei allen Menschen zu finden. Aber hat man ihn einmal, bleibt er für immer. Meistens schlummert er aber versteckt in unseren Nervenzellen. So tarnt er sich für das Immunsystem. Sieht er aber die Gelegenheit, z. B. weil sein »Wirt« gerade Stress hat, dann wacht er auf und vermehrt sich fleißig. Es kommt zu den bekannten Problemen: unangenehme Pusteln auf der Lippe. Auch wenn sich Menschen vor etwas ekeln, ist dies Stress, genauso wie Liebeskummer, zu viel Sonne oder eine beginnende Erkältung. Die Betroffenen kennen ihre Auslöser meist sehr gut und können auf die lästigen Lippenbläschen direkt warten. Unsere Tipps, um das Immunsystem zu stärken, helfen auch hier, Ausbrüche möglichst gering zu halten. Auch Tiere können Viren auf uns Menschen übertragen, vor allem Stechmücken (Dengue-Fieber, Malaria) und Zecken (FSME). Zur Behandlung von Viruserkrankungen gibt es einige Virustatika, die eine weitere Ausbreitung im Körper verhindern sollen. Bei der Behandlung von HIV gibt es hierbei Erfolge. Ansonsten ist es sehr schwierig, da Viren sehr wandlungsfähig sind. Im Allgemeinen werden nur die Symptome behandelt: Hustenstiller, Nasentropfen, Fiebersenker etc. Bei vielen Viruserkrankungen heilt die Krankheit nach einer gewissen Zeit von alleine aus. Sie kennen den Spruch: der Virus kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Bei Schnupfenviren ist das in jedem Falle richtig! Grippeviren können zu heftigeren Krankheitsverläufen führen und auch tödlich sein. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Grippewelle von 2018, die es in sich hatte. Grippeviren verändern sich, so kommen sie uns jedes Jahr erneut unter. Manchmal besonders schwer. Die meisten Grippeviren sind der Influenza-A-Viren-Gruppe zugeordnet. Doch in der Grippesaison 2017/18 waren vermehrt auch die selteneren Influenza-B-Viren unterwegs. So kam es zu besonders schweren Erkrankungen. Es ist schwierig, genaue Zahlen zu ermitteln, Todesopfer gab es nachgewiesenermaßen »nur« 1674. Hierbei fehlen jedoch jene, bei denen keine labortechnische Untersuchung erfolgte. Die Grippe ist nicht meldepflichtig. Deshalb wird jedes Jahr zusätzlich eine Übersterblichkeit ermittelt, ein Wert, der zeigt, wie hoch die Sterblichkeit im Vergleich zu einem Referenzjahr war. 2017/18 betrug diese Übersterblichkeit 25.000 Tote, die dann der Grippe zugeordnet wurden. Seitdem gab es nicht mehr so hohe Opferzahlen. Aktuelle Herausforderung: Corona-Virus SARS-CoV-2
Der SARS-CoV-2-Virus ist eine neue Variante einer schon seit den 1960ern bekannten Corona-Erreger-Familie. SARS steht für »severe acute respiratory syndrom«. Die Krankheit, die SARS-CoV-2 verursacht, heißt Covid-19, weil sie im Jahre 2019 zum ersten Mal identifiziert wurde. Der Erreger misst 140 Millionstel Millimeter (Nanometer) und ist somit 500-mal kleiner als der Durchmesser eines Haares. Er wird über die Atemluft aufgenommen, über kleine Tröpfchen oder noch kleinere Aerosole (Schwebeteilchen) in der Luft. Er nistet sich...


Benjamin Börner ist studierter Heilpraktiker und Osteopath, Experte für biologische Medizin sowie Spezialist für Zellregeneration und Entgiftungsverfahren. Seinen persönlichen Zugang zur Alternativmedizin fand er bereits in jungen Jahren: sein Weg zum Profi-Tennisspieler wurde durch eine schwere Erkrankung beendet, die durch eine akute Schwermetall-Vergiftung ausgelöst wurde.
Durch viele Fort- und Ausbildungen, z.B. in bioenergetischer Funktionsdiagnostik, Metallentgiftung und Mitochondrienmedizin, verfeinert und aktualisiert er fortlaufend sein Wissen. Zusammen mit seiner Ehefrau Ines betreibt er als Inhaber und medizinischer Leiter seit 2009 in Tübingen eines der führenden und größten Zentren für integrative Medizin ("Börner Lebenswerk"). Hier hat er im Laufe der Jahre vielen tausenden Patienten zu einem gesünderen, vitaleren und besseren Leben verhelfen können.

Ralf Moll ist Ernährungswissenschaftler und ausgewiesener Fastenexperte. Nach seinem Studium sammelte er Erfahrungen in einer Fachklinik in Villingen, bevor er sich 1996 mit seinem eigenen Fastenzentrum Birkhalde in Sulz am Neckar im Schwarzwald selbstständig machte. Er ist Begründer des Typ-Fastens, des typgerechten Intervallfastens und des Onlinefastens. Sein profundes Wissen gibt er auf bundesweiten Erlebnisvorträgen und beim Fastenwandern im Schwarzwald, in der Toskana und auf La Palma weiter. Im Rahmen seiner Fastenseminare hat er mittlerweile vielen tausenden Teilnehmern geholfen, zu regenerieren, Gewicht zu verlieren und fitter und energiegeladener zu leben.


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