Bohnenstädt / Hoffmann / Wilpert | Drei Schriften vom verborgenen Gott | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 218, 118 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Bohnenstädt / Hoffmann / Wilpert Drei Schriften vom verborgenen Gott


unverändertes eBook der 1. Auflage von 1967
ISBN: 978-3-7873-2591-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 218, 118 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2591-7
Verlag: Felix Meiner
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Von dem biblischen Motiv der Suche nach dem verborgenen Gott, die im Dunkel der Ungewißheit beginnt, und der Erkennbarkeit Gottes handelt ein Großteil des philosophischen Werks des Nikolaus von Kues. Auch in den in diesem Band versammelten drei Schriften 'Vom verborgenen Gott' (De deo abscondito), 'Vom Gottsuchen' (De quaerendo deum) und 'Von der Gotteskindschaft' (De filiatione die) geht es um die Suche des Menschen nach dem Ausgang und Endziel allen Seins und sein Heimfinden zu Gott. Der Mensch weiß, daß er Gott nicht erkennen kann, aber die Stellungnahme zu dem verborgenen Gott ist für den Menschen die Seins- und Lebensfrage, er sucht in Gott seine Vollendung.

Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der 'coincidentia oppositorum' der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Einführung;7
4;Vom verborgenen Gott (De deo abscondito);45
5;Vom Gottsuchen (De quaerendo deum);51
6;Von der Gotteskindschaft (De filiatione dei);72
6.1;Anmerkungen zur Einführung;95
6.2;Anmerkungen zum Text:;113
6.2.1;Vom verborgenen Gott;113
6.2.2;Vom Gottsuchen;120
6.2.3;Von der Gotteskindschaft;134
7;Literaturnachweisung;152
8;Verzeichnis wichtiger Begriffe;155


Nikolaus von Kues kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.



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