Das 20. Jahrhundert sei ohne
Hannah Arendt
gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe:
Totalitarismus und Banalität des Bösen
. Das liegt auch daran, dass Arendts Urteile selten unwidersprochen blieben. Der Band, der die gleichnamige
Ausstellung des Deutschen Historischen Museums
begleitet, folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung.
Mit Beiträgen von Stefan Auer, Felix Axster, Susanne Baer, Roger Berkowitz, Micha Brumlik, Claudia Christophersen, Astrid Deuber-Mankowsky, Wolfram Eilenberger, Norbert Frei, Antonia Grunenberg, Barbara Hahn, Marie Luise Knott, Jerome Kohn, Marcus Llanque, Ursula Ludz, Thomas Meyer, Susan Neiman, Ingeborg Nordmann, Anna Pollmann, Milo Rau, Werner Renz, Antje Schrupp, Chana Schütz, Liliane Weissberg.
Boll / Blume / Gross
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Weitere Infos & Material
Gross, Raphael
Prof. Dr. Raphael Gross ist Präsident des Deutschen Historischen Museums, Berlin.
Boll, Monika
Monika Boll, Philosophin und Kuratorin. Ausstellungen zur Frankfurter Schule, Marcel Reich-Ranicki und Fritz Bauer. Kuratorin Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert
Blume, Dorlis
Dorlis Blume, Fachbereichsleiterin Sonderausstellungen und Projekte, Deutsches Historisches Museum, Berlin.
Die Herausgeber Monika Boll ist Philosophin und Kuratorin. Sie kuratierte unter anderem Ausstellungen zur Frankfurter Schule, Marcel Reich-Ranicki und Fritz Bauer. Kuratorin der Ausstellung »Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert«. Dorlis Blume ist Fachbereichsleiterin Sonderausstellungen und Projekte, Deutsches Historisches Museum, Berlin. Raphael Gross ist Präsident des Deutschen Historischen Museums, Berlin.