Bona / Schiebel | Moderne Zusammenarbeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe Fachbuch

Bona / Schiebel Moderne Zusammenarbeit

vierhochzwei Erfolgsrezepte für den Teamalltag
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-648-17555-2
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

vierhochzwei Erfolgsrezepte für den Teamalltag

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe Fachbuch

ISBN: 978-3-648-17555-2
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Autorenteam fördert das Kaleidoskop an Fähigkeiten diverser Teams. Ihnen geht es darum, dass Teams Schritt für Schritt, aber unaufhaltsam vorankommen, dass Begeisterung für das gemeinsame Vorhaben geweckt wird und dass Emotionen als Erfolgsfaktor genutzt werden.  Das Buch ist eine Sammlung von 16 Erfolgsrezepten, die in sich und aufeinander aufbauend das Thema Zusammenarbeit auf ein großartiges, neues Level heben. Ein Appell, Fähigkeiten von Menschen nicht einfach nur zu addieren, sondern zu potenzieren. Ein Appell, intrinsische Motivation zu wecken und damit das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Angereichert mit geballtem Erfahrungswissen und Best Practices. Aus Start-ups und Großkonzernen, aus dem Projektmanagement und der Agilität, aus dem Changemanagement und dem Coaching - hier wird sofort anwendbares Wissen vermittelt. Stets mit dem nötigen Spielraum für individuelle Anpassungen. Für alle, die sicherstellen möchten, dass ihre Zusammenarbeit nicht nur startet, sondern zum Erfolgsmodell wird, ist dieses Buch ein unverzichtbarer Begleiter. Inhalte: - Die vier Grundprinzipien moderner Zusammenarbeit - Die vier Ebenen der Überzeugung und zeitlichen Horizonte - Die vier typischen Problemfelder - 16 Anleitungen zur Intervention mit Vorlagen, Tipps und TricksDie digitale und kostenfreie Ergänzung zu Ihrem Buch auf myBook+: - Zugriff auf ergänzende Materialien und Inhalte - E-Book direkt online lesen im Browser - Persönliche Fachbibliothek mit Ihren BüchernJetzt nutzen auf mybookplus.de.

Tilman Bona ist Senior Project Manager bei H&Z Management Consulting, wo er Führungsteams auf ihrem Weg zur Transformation in agilere, digitalere und insgesamt modernere Unternehmen berät. Als Dozent für agile Arbeitsmethoden an der Universität Konstanz entwickelt er das weiter, was er aus der Produktentwicklung und Industriedesign gelernt hat. Seine Inspiration zieht er auch aus der Münchener Musikszene. Dort spielt er in einer Band und mixt Alben und Podcasts.
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Weitere Infos & Material


Erfolgsrezept für das gemeinschaftliche Verständnis der strategischen Ausrichtung

A1 Zielausrichtung


Können du und dein Team die folgenden Fragen mit Leichtigkeit beantworten?

Worum geht es eigentlich genau? Was wollen wir erreichen? Was und warum kann es nicht so bleiben, wie es ist? Und warum braucht es dafür uns als Team?

Könnt ihr die Fragen nicht wie aus der Pistole geschossen beantworten, fehlt euch die gemeinsame Zielausrichtung! Durch das Beantworten dieser Fragen zeichnet ihr ein klares Bild der aktuellen Ausgangslage, der Absicht und dem resultierenden Nutzen. Mit der Zielausrichtung wird – am besten als erster und wichtigster Schritt im Vorhaben – der Rahmen der Zusammenarbeit abgesteckt.

Warum ist das so wichtig?

Weil eure Zielausrichtung fortan als inhaltliche Leitlinie und als Ansporn dient. Sie soll intrinsische Motivation wecken und alle Beteiligten dabei unterstützen, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. So entsteht ein Grundverständnis für das große Ganze.

Am Ende macht sich jede:r ein eigenes Bild vom zu erreichenden Ziel – uns sollte in der Zusammenarbeit daran gelegen sein, dass diese Einzelbilder nicht zu weit auseinanderliegen.

Nebenbei sorgt sie dafür, dass alle mit Sicherheit verstehen, warum ihr überhaupt zusammenarbeitet. Ohne diese Klarheit fühlt sich ein gemeinsames Vorhaben beliebig, austauschbar oder – im schlimmsten Fall – sogar sinnlos an. Doch mit einer soliden Zielausrichtung seid ihr bestens gewappnet, um gemeinsam Großes zu schaffen!

Kernfrage: Wie leicht fällt es dir und deinem Team, das Ergebnis eurer Bemühungen vor dem inneren Auge zu verbildlichen?


Ihr kennt es vielleicht als: Nordstern, Big Picture, Mission Statement, Projekt-Steckbrief


Eine:r

Zielausrichtung? Es wissen doch eh alle, was zu tun ist.

Andere:r

Wir alle glauben zu wissen, was von uns verlangt wird, ja. Aber sind wir sicher, dass wir dasselbe Ziel vor Augen haben? Wenn nicht, drehen wir nämlich ziemlich viele Schleifen. Darauf habe ich eigentlich keine Lust.

Als ließe sich das wirklich vermeiden, ... Offen gesagt: Wir müssen uns auf die Herausforderungen im Jetzt konzentrieren!

Fire Fighting und Aktionismus meinst du? Wie immer also? Mal ehrlich, ohne Kontext werden ganz schnell die ersten Stimmen über Sinn und Unsinn des ganzen Vorhabens laut.

Na ja, so jetzt auch wieder nicht. Wir fangen halt mal an. Dann sehen wir schon. Ich meine, dass sich die Ziele unterwegs sowieso wieder ändern werden.

Ja doch nur, weil sie genau mit einer solchen Haltung zu Beginn nur ganz vage und schwammig formuliert wurden. Hört sich für mich an, als hätten wir beide schon jetzt unterschiedliche Ziele vor Augen.

Na, wie soll das denn auch gehen? Im Detail sieht man es halt oft erst, wenn es soweit ist.

Ich will nur vermeiden, dass wir blind im Nebel herumstochern und alle in unterschiedliche Richtungen laufen.

Was schlägst du vor?

Eine Zielausrichtung, gleich von Anfang an, mit der wir uns alle einen grundsoliden Überblick verschaffen. Den Weg im Detail suchen wir dann gemeinsam. Und wenn es nötig ist, passen wir den Kurs für alle erkennbar an.

Zielklarheit vom Start weg? Neuausrichtungen ohne viel Lärm als ganz normaler Teil unserer Arbeit? Okay, du hast mich! Dann lass uns mal unser gemeinsames Thema durchgehen.

„Davon wollen wir weg!“
– „Da wollen wir hin!“


Mit der Zielausrichtung klärt ihr, wieso die Ausgangslage nicht so bleiben kann und was ihr erreichen wollt, um dies zu verändern. Im besten Fall ist diese Veränderung für alle Beteiligten attraktiv und erstrebenswert. Mindestens muss die Zielausrichtung jedoch ein grundlegendes Verständnis des aktuellen Ist- und gewünschten Zielzustands vermitteln, um die anstehenden Bemühungen zu rechtfertigen.

Die Zielausrichtung ist da, um die großen W-Fragen zu beantworten: Wieso? Weshalb? Warum?

Bringt euch in die Lage, Veränderung selbst zu gestalten.

Es ist wichtig, dass alle Beteiligten verstehen, wovon sie sich entfernen, ggf. sogar lösen, und worauf sie zusteuern müssen. Nur wenn ihr den Weg („weg von … hin zu …“) und die Notwendigkeit („um nicht … um zu …“) versteht, könnt ihr geeignete Entscheidungen treffen. Diese tragen dazu bei, das gemeinsame Ziel zu erreichen und alte Pfade zu verlassen.

Ein gemeinsames Verständnis eurer Ziele spart Zeit, Nerven und Energie.

Ohne klare Zielausrichtung tauchen Fragen wie „Was machen wir hier eigentlich?“ auf. Daraus folgen Unsicherheit, blinder Aktionismus oder zeitraubende Grundsatzdiskussionen.

Ohne ein klares Ziel …

  • ... ist es schwierig, Entscheidungen zu treffen, die euch eurem Ziel näher bringen .
  • ... wisst ihr nicht, ob ihr die beabsichtigte Wirkung erzielt.
  • ... ist nie ein klares Ende in Sicht.
  • ... fehlt euch ein Gespür dafür, was eure Arbeit zum großen Ganzen beiträgt.
  • ... geht euch schnell der Fokus verloren.

Ohne eine gemeinsame Ausrichtung …

  • ... ist es schwierig, die verschiedenen Teilergebnisse, die ihr erarbeitet, zu einem Ganzen zusammenzuführen.
  • ... fehlt euch ein Orientierungspunkt, wenn ihr Änderungswünsche beurteilen sollt.
  • ... fällt es euch schwer, zwischen unterschiedlichen Meinungen und Optionen abzuwägen.
  • ... sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Wenn ihr euch in den hier aufgeführten Punkten wiedererkennt, führen die Unstimmigkeiten und Unklarheiten zweifellos zu Frustration und vergeudeten Anstrengungen. Wenn ihr jedoch eine zentrale Beschreibung habt, könnt ihr einander Orientierung geben. Nutzt die Zielausrichtung, um euch besser aufeinander einzustimmen und herauszufinden, wo es unterschiedliche Auffassungen gibt, um zu einer gemeinsamen Vorgehensweise zu gelangen.

Das gemeinsame Formulieren macht den Unterschied.

Bei jedem Vorhaben ist es wichtig, dass die Teammitglieder den Kern der Sache verstehen. Am besten sind die schon bei der Definition beteiligt: Warum unternehmen wir diese Anstrengung? Wem dient es und was ist der erwartete Nutzen?

Die Ausgangslage stellt den Grund und Anlass für die Zusammenarbeit dar. Sie erklärt die Umstände, die die Notwendigkeit der Veränderung hervorgerufen haben. Die Relevanz gewährleistet Klarheit über die potenziellen negativen Auswirkungen, wenn das Ziel nicht erreicht wird.

Der Zielzustand liefert die Orientierung für das erwartete Ergebnis, während der Nutzen die positive Wirkung und Bedeutung der Veränderung darstellt. Schließlich enthält die Absichtserklärung eure gemeinschaftliche Entscheidung und euer Engagement, diese Veränderung anzustreben und zu verfolgen.

„Schluss mit Larifari! [Ab jetzt] nur noch konkret reden“ Peter Fox – Alles Neu

90 Min.

Team-Workshop

Wie geht das?

Weg von …/um nicht …

10 Min.

jede:r für sich

1 Ausgangslage eingrenzen

Skizziert gemeinsam die aktuelle Situation: „In unserer Welt gibt es ...“ Notiert die spezifischen Herausforderungen und Probleme, denen ihr gegenübersteht: „Das Problem/nicht genutzte Potenzial daran ist ...“ Welche Erkenntnis leitet ihr daraus für euer gemeinsames Vorhaben ab? „Und daraus haben wir gelernt, dass …“

30 Min.

gemeinsamer Abgleich und Verdichtung

2 Relevanz aufzeigen

Erörtert, warum dieses Thema gerade jetzt relevant ist und warum es dringenden Handlungsbedarf gibt. Wer sind die Betroffenen? Verdeutlicht den Ernst der Lage! Diskutiert und notiert, welche negativen Konsequenzen ein Nichtstun hätte: „Andernfalls müssen wir befürchten, dass …“

Hin zu .../um zu …

10 Min.

jede:r für sich

3 Zielzustand beschreiben

Formuliert gemeinsam eure klaren Visionen für die Zukunft, in denen Chancen und Verbesserungen im Vordergrund stehen: „Daher müssen wir Wege finden, um … zu erreichen.“ Wie soll die Welt hinterher aussehen? „Dass wir unser Ziel erreicht haben, werden wir an ... erkennen.“

30 Min.

gemeinsamer Abgleich und Verdichtung

4 Nutzen herausstellen

Überlegt zusammen, welche positiven Veränderungen ihr als Team für wen herbeiführen wollt: „Damit erreichen wir, dass ...“ „Das nützt vor allem ...“

In einem Satz

10 Min.

gemeinsam

5 Absichtserklärung formulieren

Unserer Erfahrung nach liegt eine besondere Stärke darin, eure Entschlossenheit und das angestrebte Ziel in einem prägnanten Satz zusammenzufassen: „Ja, wir entschließen uns dazu … [Vorhaben] und … [Ziel], damit … [Nutzen] für … [Betroffene].“ Solltet ihr dabei auf Bestehendem aufbauen, dann formuliert dies explizit als Teil der Absichtserklärung.

Tipps und Tricks?


Ihr könnt euch nicht auf eine Zielausrichtung einigen? Startet mit einem Minimalziel, um ins Tun zu kommen.

Auf ein Minimalziel könnt ihr euch in der Regel schnell und leicht verständigen. Aus der Notwendigkeit heraus haben alle ein Gespür dafür, was ihr mindestens erreichen müsst. Insbesondere, wenn ihr als Beteiligte unter der heutigen Situation Nachteile erfahrt, liegen die ersten Teilziele oft...


Bona, Tilman
Tilman Bona ist Senior Project Manager bei H&Z Management Consulting, wo er Führungsteams auf ihrem Weg zur Transformation in agilere, digitalere und insgesamt modernere Unternehmen berät. Als Dozent für agile Arbeitsmethoden an der Universität Konstanz entwickelt er das weiter, was er aus der Produktentwicklung und Industriedesign gelernt hat. Seine Inspiration zieht er auch aus der Münchener Musikszene. Dort spielt er in einer Band und mixt Alben und Podcasts.

Schiebel, Chris
Chris Schiebel ist Botschafter für zeitgeisty Projektmanagement als Keynote Speaker oder in seinem Podcast "Projektmanagement on demand". Als Berater, Trainer und Sparringspartner hilft er Projektmanager:innen ihre Projekte erfolgreich zu machen. Dabei verbindet er klassische und agile Ansätze mit Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Seine Kernbotschaft „Gute Projekte beruhen auf guten Beziehungen“ macht klar, dass es ihm um den Faktor Mensch, soziale Kompetenzen und ein begeistertes Miteinander geht.

Tilman Bona

Tilman Bona ist Senior Project Manager bei H&Z Management Consulting, wo er Führungsteams auf ihrem Weg zur Transformation in agilere, digitalere und insgesamt modernere Unternehmen berät. Als Dozent für agile Arbeitsmethoden an der Universität Konstanz entwickelt er das weiter, was er aus der Produktentwicklung und Industriedesign gelernt hat. Seine Inspiration zieht er auch aus der Münchener Musikszene. Dort spielt er in einer Band und mixt Alben und Podcasts.

Chris Schiebel

Chris Schiebel ist Botschafter für zeitgeisty Projektmanagement als Keynote Speaker oder in seinem Podcast "Projektmanagement on demand". Als Berater, Trainer und Sparringspartner hilft er Projektmanager:innen ihre Projekte erfolgreich zu machen. Dabei verbindet er klassische und agile Ansätze mit Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Seine Kernbotschaft "Gute Projekte beruhen auf guten Beziehungen" macht klar, dass es ihm um den Faktor Mensch, soziale Kompetenzen und ein begeistertes Miteinander geht.



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