Bond / Havens / Michaels | Tiffany Exklusiv Band 104 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 104, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

Bond / Havens / Michaels Tiffany Exklusiv Band 104

Date am Valentinstag
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-1608-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Date am Valentinstag

E-Book, Deutsch, Band 104, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-1608-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MACH'S NOCH EINMAL, LUKE! von STEPHANIE BOND
Jeder weiß, dass Carol ein gutes Buch einem Mann vorzieht! Nur ihr Kollege Luke Chancellor ignoriert die Zeichen. Auf der Valentinstagsparty im Büro ergreift er die Gelegenheit: In dieser magischen Nacht zeigt er Carol, was sie verpasst. Immer und immer wieder ...WILD, HEISS - UNWIDERSTEHLICH! von CANDACE HAVENS
Brodys intensiver Blick verrät Mari, woran er gerade denkt: Sex. Gerne würde sie ihren neuen Nachbarn, diesen durchtrainierten Marine, besser kennenlernen. Da kommt ihr die große Valentinsparty gerade recht: Er soll bleiben, wenn alle anderen gehen ...ERFÜLL MIR MEINE FANTASIEN von TANYA MICHAELS
Auch wenn Daniel im College ein echter Nerd war - in Mias erotischen Träumen spielte er die Hauptrolle! Als sie ihn wiedersieht, will sie es wissen und verabredet sich mit ihm am Valentinstag: Ist er in echt so gut wie in ihren Fantasien?

Kurz bevor Stephanie Bond ihr Studium der Informatik abschloss, schlug einer ihrer Dozenten vor, es mit dem Schreiben zu versuchen. Natürlich hatte dieser eher akademisches Schreiben im Sinn, doch Stephanie Bond nahm ihn wörtlich und veröffentlichte ihre ersten Liebesromane. Nach dem großen Erfolg ihrer Bücher widmete sie sich ganz dem Schreiben und wurde darauf mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Stephanie Bond mit ihrem Ehemann und ihrem Laptop in Atlanta, Georgia.

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1. KAPITEL
Diesen Valentinstag macht Amor keine Gefangenen … Carol Snow griff nach der Cartoon-Grußkarte auf dem Schreibtisch ihrer Assistentin, die den berühmten Himmelsboten in Tarnkleidung zeigte, mit Pfeil und Bogen im Anschlag. Gleichmütig klappte sie die Karte auf, um einen Blick auf die Grußworte innen zu werfen. Kapitulation ist daher deine einzige Chance. Im Hintergrund wehte matt eine weiße Fahne. Unten war der Name „Stan“ hingekritzelt. Stirnrunzelnd drehte Carol die Valentinskarte um und stellte nicht wirklich überrascht fest, dass sie ein Produkt von Mystic Touch Grußkarten war, der Firma, für die sie arbeitete. Stan musste auch ein Angestellter sein. Genervt von der fröhlichen Gefühlsduselei warf sie die Karte zurück auf den vollgepackten Schreibtisch. Zum Glück hatte sie mit dem kreativen Bereich des Unternehmens nichts zu tun und war nicht den ganzen Tag von diesem hirnlosen Blödsinn umgeben. Carol warf einen ungehaltenen Blick auf ihre Assistentin Tracy, die ihr den Rücken zuwandte, während sie leise im Flüsterton telefonierte, womit sie, soweit Carol es mitbekommen hatte, die meiste Zeit des Tages verbracht hatte. Carol verdrehte die Augen. Bestimmt ein neuer Lover. Wahrscheinlich Stan, der Typ, der die Valentinskarte geschickt hatte. Ihren zunehmenden Frust verdrängend schaute Carol auf ihre Uhr – wenn das so weiterging, würde sie zu spät zum monatlichen Meeting ihres Buchclubs kommen. Sie räusperte sich demonstrativ. Tracy legte eine Hand über die Sprechmuschel des Telefons und drehte sich mit reichlich banger Miene zu Carol um. „Ja, Ms Snow?“ „Bevor ich gehe, muss ich mit Ihnen über dieses Projekt sprechen.“ „Okay.“ Ihre Assistentin stockte, woraufhin Carol die Lippen spitzte und einwarf: „Und ich muss jetzt gehen.“ Tracy sah auf die Uhr. „Aber es ist erst achtzehn Uhr … Sonst bleiben Sie bis zwanzig oder einundzwanzig Uhr.“ Carol erstarrte, als die junge Frau unterschwellig auf ihr Privatleben anspielte. „Heute Abend nicht.“ „Sind Sie krank?“ Carol runzelte die Stirn. „Nein. Würden Sie bitte auflegen, damit wir reden können?“ Tracy nahm die Hand von der Muschel und murmelte leise etwas, bevor sie den Hörer wieder in die Basisstation stellte. „Was gibt’s denn?“ Carol biss sich innen auf die Wange. Was es gibt? „Nun, dieses Memo für den Quartalsbericht. Es strotzt nur so vor Tippfehlern.“ Sie reichte das Blatt Papier hinüber, auf dem sie die Fehler mit einem roten Marker eingekringelt hatte. Tracy biss sich auf die Lippe. „Oh. Ich werde es noch mal machen.“ „Wenn ich morgen früh komme, möchte ich die korrigierte Version auf meinem Schreibtisch“, sagte Carol. „Ja, Ma’am.“ „Und, Tracy: Sie haben viel Zeit mit Telefonieren zugebracht – dadurch hinken wir beide in der Arbeit hinterher.“ Die junge Frau nickte. „Ja, Ma’am. Tut mir leid.“ Carol stieß einen Klagelaut aus und zog sich wieder in ihr Büro zurück. Es war mit dunklen Möbeln eingerichtet und angemessen geräumig für die Leiterin der Finanzabteilung. Ein Erkerfenster bot eine schöne Aussicht auf die Skyline von Atlanta, ließ dennoch genug Freifläche für die riesigen Aktenschrankreihen ringsum an den Wänden. Carol ordnete ein letztes Mal ihren bereits aufgeräumten Schreibtisch, holte sich anschließend ihre Handtasche, ihren Aktenkoffer und den roten Beutel mit Büchern für ihr Buchclub-Meeting. Als sie an Tracys Schreibtisch vorbeiging, schnappte sie empört nach Luft. Die Frau hing ja schon wieder am Telefon! Kopfschüttelnd lief Carol zum Aufzug und drückte auf den Knopf. Wenn Tracy weiterhin ihr Liebesleben vor den Job stellte, würde sie unweigerlich eine herbe Enttäuschung erleben. Männern. Konnte. Nicht. Vertraut. Werden. Diese Erkenntnis sollte jemand aus der Kreativ-Abteilung auf einer Karte von Mystic Touch zum Ausdruck bringen. Ein leises „Ping“, ertönte, die Türen des Aufzugs glitten auf und gaben den Blick auf den einzigen Insassen frei: Luke Chancellor, Vertriebsleiter und hausinterner Playboy. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Geht’s heute früher nach Hause, Snow? Sie müssen ein heißes Date an diesem kalten Dienstagabend haben.“ Carol stieß sich mit der Zunge von innen gegen die Wange – sie war nicht in der Stimmung für Sticheleien. „Eigentlich, Chancellor, wollte ich gerade die Treppe nach unten nehmen.“ Sie drehte sich um und stolzierte – das donnernde Lachen des Mannes ignorierend – zum Treppenhaus. Luke Chancellor war ein unverschämter Charmeur, der sie zu seinem Lieblingsflirtobjekt gemacht zu haben schien. Um ihm tunlichst auszuweichen, joggte Carol, so schnell, wie es ihre High Heels erlaubten, die Treppen hinab. Im Foyer angekommen, sah sie mit Erleichterung, dass der Aufzug noch nicht da war. Taschen und Koffer irgendwie auf den Armen jonglierend, düste sie durch die Eingangstür des Bürogebäudes zum Auto. Wenn alle Ampeln zwischen Buckhead und der City von Atlanta auf Grün standen, könnte sie es pünktlich zu ihrem Buchclub-Treffen schaffen. „Hey, Carol!“ Carol zuckte kurz zusammen, als Lukes Stimme hinter ihr ertönte, und lief weiter. Aber in ihrer Hektik geriet sie mit einem Absatz ihrer roten Stilettos in eine Ritze zwischen den Pflastersteinen und stolperte. Ihr Aktenkoffer, Bücherbeutel und ihre Handtasche flogen ihr aus den Händen. Wild mit den Armen rudernd, versuchte sie die Balance zu halten, stellte sich jedoch geistig schon darauf ein, hart auf dem Asphalt aufzuschlagen. In der letzten Sekunde hielten ein paar starke Arme sie davon ab, vornüber auf die Nase zu fallen. „Ich hab Sie“, flüsterte Luke ihr ins Ohr. Der erdige Duft seines Rasierwassers stieg ihr in die Nase, was ihren Atem stocken ließ. Erst im zweiten Moment registrierte sie, dass seine kräftigen Hände sie hielten, die Berührung seiner Finger auf ihren Schultern schien auf ihrer Haut zu brennen. Sie fühlte seine Unterarme durch den Stoff ihres Kostüms hindurch gegen ihre Brüste gepresst. Ungebetene Lust durchflutete ihr ihren Unterleib und erinnerte Carol daran, wie lang es her war, dass sie einem Mann so nah gewesen war. Diese lang entbehrte Empfindung ließ sie aus dem unerwarteten Moment der Sinnlichkeit erwachen. „Lassen Sie mich los“, stieß sie zwischen den Zähnen hervor, während sie sich seinem Griff entzog. Sie richtete sich auf und klopfte ihr Kostüm ab. Luke verzog seinen sagenhaften Mund zu einem kleinen Lächeln. „Gern geschehen“, sagte er trocken und bückte sich, um ihre Sachen vom Boden einzusammeln. Er trug einen mokkafarbenen Anzug, der sein dunkles Haar und seine braunen Augen gut zur Geltung brachte. Aus einer Tasche lugte – wie ein Seitenhieb auf die formelle Unternehmenskultur der Firma – der Zipfel einer roten Seidenkrawatte hervor. Der Mann war bekannt für seinen lässigen Führungsstil und seine Scherze. Vor zwei Jahren hatte Luke bei Mystic Touch Grußkarten angefangen, seitdem einen fulminanten Durchmarsch hingelegt, und mittlerweile stand er als Abteilungsleiter auf einer Ebene mit Carol. Die Feministin in ihr hatte einige seiner Promotion-Aktionen öffentlich als Fehler kritisieren wollen. Allerdings hatte Luke seit seinem Einstieg auch maßgeblich dafür gesorgt, die schwächelnden Verkaufszahlen wieder anzukurbeln. Nur noch wenige Tage vor dem größten Kartenverkaufstag des Jahres – dem Valentinstag – erfreute sich die Firma rekordverdächtiger Gewinne. Sie musste wohl oder übel seine beruflichen Leistungen anerkennen. Etwas zerknirscht beugte sich Carol herunter, um ihm bei ihren Sachen zu helfen. „Sorry“, murmelte sie. „Sie haben mich erschreckt. Danke, dass Sie … mich aufgefangen haben.“ „Kein Problem“, sagte er locker. „Ich muss Sie wohl mit meinem Rufen abgelenkt haben.“ „Ja.“ Carol hob ihre Handtasche und ihren Aktenkoffer auf. „Was wollten Sie, Luke? Ich bin spät dran für meinen Buchclub.“ „Ach, sieh an.“ Er hielt einige der Bücher hoch, die aus ihrem Tragebeutel gefallen und verstreut auf dem Gehweg gelandet waren. „Lady Chatterleys Liebhaber? Venus im Pelz? Fanny Hill? Die Sklavin?“ Sein sündhaftes Grinsen ging von einem Ohr zum anderen. „Was für einer Art Buchclub gehören Sie an?“ Die Röte stieg ihr ins Gesicht. „Das geht Sie nichts an.“ Er neigte sich näher. „Nehmen Sie auch männliche Mitglieder auf?“ Sein Ton war unschuldig, aber seine Augen funkelten amüsiert wegen der Zweideutigkeit. Anstatt zu antworten, versuchte Carol, ihm die erotischen Klassiker zu entreißen, aber er hielt sie außer Reichweite. Empörung stieg in ihr auf. „Wie alt sind Sie? Zehn? Geben Sie mir meine Bücher!“ Mit provozierend hochgezogenen Brauen besah er sich die gewagten Cover. „Ich wusste, dass Sie eine wilde Seite haben, Snow. Sie behalten sie einfach nur für sich.“ Aufgebracht stellte Carol fest, dass man ihn am ehesten aus dem Konzept bringen konnte, wenn man seine Aufmerksamkeit ablenkte. Sie verschränkte die Arme. „Was wollen Sie, Chancellor?“ Als wäre es eine Antwort auf ihre Frage, ließ er seinen Blick derart über sie schweifen, dass sie dabei Flattergefühle spürte. Nur mit großer Anstrengung gelang es ihr, die kühle Miene der Geringschätzung...



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