Bove | Der Mord an Suzy Pommier | Buch | 978-3-86034-437-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 148 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 185 g

Reihe: Werkausgabe Emmanuel Bove

Bove

Der Mord an Suzy Pommier

Kriminalroman
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-86034-437-8
Verlag: Edition Dia Verlag U. Ver

Kriminalroman

Buch, Deutsch, 148 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 185 g

Reihe: Werkausgabe Emmanuel Bove

ISBN: 978-3-86034-437-8
Verlag: Edition Dia Verlag U. Ver


In Emmanuel Boves umfangreichem literarischen Werk finden sich auch zwei Kriminalromane, "die zweifellos an das spätere Werk von Georges Simenon heranreichen" (Neue Zürcher Zeitung) – "Der Mord an Suzy Pommier" (1933) ist einer von ihnen.
Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden – in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle, der jede kleinste Geste, jedes Wimpernzucken registriert und sich mit schnellen Lösungen nicht zufriedengibt, die wahre Inszenierung dieses Mordes durchschaut.
Obwohl dieser Kriminalroman der klassischen Dramaturgie seines Genres folgt, trägt er doch unverkennbar die Handschrift seines Autors. Die Diskrepanz zwischen dem Selbstanspruch der Bove'schen Figuren und ihrer Wirklichkeit – Grundkonflikt vieler seiner Romane – ist auch hier das Movens des Handelns, setzt das tödliche Scheitern in Gang.

"Mir ist nichts Schnöderes und nichts Platteres bekannt als dieser Roman. Dazu muss man natürlich wissen, dass Monsieur Bove russischer Abstammung ist. Er hat stumme Gesichtszüge und einen glanzlosen Blick. Er redet nicht. Er lacht nicht. Er macht kaum eine Bewegung. Man weiß nicht, wenn man ihn sieht, ob er verzweifelt ist oder nur verblödet. Vielleicht ist es auch eine kalkulierte Haltung, aber das glaube ich nicht. Jedenfalls kann einen das stutzig machen."
[Quelle: Alain Laubreaux, La Dépêche, 16. Mai 1933]

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Weitere Infos & Material


I · Ein Film mit bösem Ende
II · Hector Mancelle
III · Erstes Verhör
IV · Eine merkwürdige Gestalt
V · Quai des Orfèvres
VI · Nervray redet
VII · In Asnières
VIII · Eine Privatvorstellung
IX · Monsieur Auguste Pommier
X · Ein unangebrachter Besuch
XI · Die Beerdigung
XII · Im Palais
XIII · Die Rue Lévis
XIV · Kommissar Piget wird zornig
XV · Bei Joachim Escamp
XVI · Das unterbrochene Verhör
XVII · Hector Mancelle redet


Bove, Emmanuel
1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling "Meine Freunde" hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten.
Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges Œuvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.

Heber-Schärer, Barbara
Barbara Heber-Schärer, geb. 1945, studierte Romanistik und
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit 1994
Lektorin und Literaturübersetzerin, gelegentlich auch Autorin.
Sie übersetzte u. a. Werke von Leslie Kaplan, Paul Ricoeur und
Michèle Desbordes, zuletzt (zusammen mit Claudia Steinitz)
»Der patagonische Hase« von Claude Lanzmann. Barbara Heber-
Schärer lebt in Basel.



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