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E-Book, Deutsch, 205 Seiten

Brand Keltenland

Keltische Spiritualität leben. Eine natürliche Gesellschaftsordnung.
6. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7575-3708-1
Verlag: epubli
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Keltische Spiritualität leben. Eine natürliche Gesellschaftsordnung.

E-Book, Deutsch, 205 Seiten

ISBN: 978-3-7575-3708-1
Verlag: epubli
Format: EPUB
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Das keltische Weltbild ist gelebte Lebensphilosophie. Im Gegensatz zu dem Heute üblichen linearen und historischen Weltbild leben und erfahren wir ein sich ständig bewegendes, sich immer zu veränderndes und spirituelles Weltbild. Unser Anliegen mit diesem dreigliedrigen Buch ist es die Lehren der keltischen Weisheit zu erhalten, zu pflegen und weiter zu reichen. 1. Teil - Kelten und Druiden. Was wissen wir bereits über die Kelten und Druiden? Was wurde uns verschwiegen? Was klingt in dir wenn du diese Texte liest? Wissen und Intuition führen dich auf den alten Pfad. 2. Teil - Selbsteinweihung zum Druiden. Folge dem alten Pfad und der in die Schöpfungsordnung eingebundenen Lebensphilosophie unserer Ahnen. Werde Eins mit dir und dem Weltenall. 3. Teil - Unser Keltendorf. Um die keltische Spiritualität auch in dieser Welt zu leben gibt es hier eine praktische Anleitung wie aus einer Idee ein echtes Dorf in einer natürlichen Gesellschaftsordnung werden kann.

Christian Brand, alias ladruido, ist schon immer auf der Suche nach dem Sinn des Daseins. Sein Weg führte ihn durch die Welt der westlichen Mystik und Magie über den tibetischen Buddhismus und dem Studium der Veden bis hin zur Lehre des Advaita Vedanta. Geprägt durch jahrelange Beschäftigung mit den Steinsetzungen der Ibero-keltischen Kultur und den Kraftplätzen in Norikum steht am Ende die Erkenntnis, daß es die eigene Kultur ist, die eigenen Wurzeln sowie die Ahnen welche uns immer am nächsten stehen und uns begleiten. Aufgrund der erworbenen Erfahrungen ist er bestrebt das Wissen aller Menschen, die sich zum Kelten- und Druidentum hingezogen fühlen, zu fördern. Ziel ist es die Lehren der keltischen Weisheit zu erhalten, zu pflegen und an jeden interessierten weiter zu reichen.

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Teil 1 - Kelten und Druiden
Ein historischer Überblick aus keltisch-druidischer Sicht
In diesem Abschnitt geht es um einen kurzen Überblick. Jeden der folgenden Absätze kann man mit Bänden von Geschichte und Archäologie füllen, präzisieren, diskutieren - aber damit verliert sich wieder der Zusammenhang. Lassen wir zu Beginn den französischen Gymnasiallehrer Jean Markale zu Wort kommen. Er gilt als Spezialist auf dem Gebiet der keltischen Geschichte, Mythologie und Kultur. 1984 erschien in Frankreich sein Buch 'Le Druidisme - Traditions et Dieux des Celts', wo er sich mit der keltischen Erkenntnisphilosophie beschäftigt. Markale glaubte zu spüren, 'daß hier die Wurzeln einer wahrhaft abendländischen Tradition zu suchen sind, die dem Wesen der europäischen Völker in besonderem Maße entsprechen.' Zitat aus dem Buch: 'Diejenigen, die ihre spirituellen Wurzeln im nordwestlichen Europa nicht finden können, glauben gelegentlich, sich in die umgekehrte Richtung, nach Osten, wenden zu müssen. Jedoch hat der Osten seine eigene Logik, die sich nicht unbedingt mit der unseren deckt, und das Christentum, das ja ebenfalls aus dem Orient kommt, hat den normalen Gang der Entwicklung der westlichen Welt zu ihrem Nachteil beeinträchtigt. Mehr denn je müssen uns in dieser Zeit der Zweifel und Umwälzungen daher folgende Fragen interessieren: Wer sind wir? Kann uns das Druidentum darauf eine Antwort geben? Oder ist es womöglich bereits zu spät, diese Antwort zu suchen? Es liegt in den Händen und in der Macht jedes Einzelnen mit seiner persönlichen Suche ans Ziel zu gelangen und die Antwort selbst zu finden. Halten wir uns diesmal an die Schulwissenschaft, also ohne Berücksichtigung von Werken wie zum Beispiel Atlantis, Edda und Bibel, 200.000 Jahre germanischer Weltkultur und das Geheimnis der heiligen Schrift von Hermann Wieland, Originalausgabe Weißenburg 1925 durch Großdeutscher Verlag, dann entwickelte sich die keltische Kultur unter anderem aus einer paläolithischen, mindestens 40.000 Jahre alten, mitteleuropäischen Kultur und aus den Einflüssen der eingewanderten indoeuropäischen Völker. Vor etwa 2500 Jahren hat sich daraus die keltische Hochkultur entwickelt, die sich in der Folge in ganz Europa ausgebreitet hat. Sie erstreckte sich von Schottland/Irland bis Norditalien und von Portugal/Spanien bis in die heutige Türkei. Die erste, wissenschaftliche benannte keltische Epoche ist die Hallstattzeit, sie erstreckte sich von 1200 bis 450 vor unserer Zeitrechnung. Die Hallstattzeit wurde nach den Funden im Ort Hallstatt, in der Nähe von Salzburg (Österreich) benannt. 380 v.u.Z. eroberten die Kelten Rom und gaben es gegen Lösegeldzahlung wieder frei. Um 200 v.u.Z. hatte das keltische Europa umfangreiche Handelsbeziehungen in alle Welt. Große und auch befestigte Siedlungen wurden gebaut. Das erste Staatssystem auf mitteleuropäischem Boden war das keltische Königreich Noricum, welches um ca. 200 vor unserer Zeitrechnung gegründet wurde. Es war ein Zusammenschluss von 13 einheimischen keltischen Stämmen. Das Königreich Noricum war das einzige Königreich, daß die Festlandkelten jemals errichtet hatten. Doch wir hatten nicht nur ein keltisches Staatssystem und keltische Gesetze, sondern auch eine norisch-keltische Religion. Diese Religion hat sich noch bis in die späte Römerzeit und darüber hinaus erhalten. Selbst die heutigen, noch gelebten Brauchtümer wurzeln im alten keltischen Weltbild und ihrem Glaubenssystem. Heute erinnern sich die wenigsten Menschen an diese alte Kultur. Die meisten Menschen Europas sind vorwiegend christlich getauft. Wie es dazu kam, ist eine sehr lange Geschichte. Fest steht jedenfalls, und das hat die Wissenschaft nachgewiesen, die Christianisierung dauerte an die 1000 Jahre, weil unsere Vorfahren lange noch an ihren Traditionen und vor allem ihrer Lebensweise festgehalten haben. Es muß hierfür sicherlich gewichtige Gründe gegeben haben. Sonst hätte das nicht so lange gedauert und unsere Ahnen hätten dem neuen System nicht so lange die Stirn geboten. Kennzeichnend war die Integration von Spiritualität (nicht Religion), ganzheitlich non-dualer Philosophie und weltlicher Macht in einer Form von Gewaltenteilung zwischen dem sogenannten 'Druiden' und dem 'Fürsten'. Es war auch kein imperiales Gebilde, sondern ein Verbund von Regionen, der durch das Netzwerk der Druiden gesteuert wurde. Es gab keine Zinswirtschaft, es wurde mit Realien gehandelt. Männer und Frauen waren gleichberechtigt, Frauen konnten sowohl 'Fürstin' als auch 'Druidin' werden, wenn das auch eher selten der Fall war. Die keltische Kultur war in Europa führend in Philosophie, Technologie und sozialer Organisation. Das keltische Europa geriet in Konkurrenz zum sich entwickelnden römischen Imperium. Dieses war völlig konträr zum keltischen Ansatz strukturiert, zentralistisch, monarchisch und auf kriegerische Expansion mit anschließender Ausbeutung der so gewonnenen Kolonien ausgerichtet. Es entwickelte sich eine Führungsschicht des Geldadels. Um 50 v.u.Z. kam es zu einer finalen Auseinandersetzung zwischen dem Imperium und dem verbliebenen keltischen Kern in Gallien, dem heutigen Frankreich. Gallien war zu der Zeit in wirtschaftlicher Hochblüte und militärisch ziemlich stark. Cäsar setzte in dieser Jahre dauernden Auseinandersetzung auf totalen Krieg und zog mit einem etwa 100.000 Mann starken Heer, das damals immerhin auch schon zu 40% privat finanziert war, nach Gallien. Die Kelten schlugen sich tapfer, als es jedoch zu Entscheidungsschlacht in Alesia (Südfrankreich) kam, konnten die Kelten ihre Streitmacht nicht schnell genug konzentrieren und haben verloren. In der Folge fand ein bis dahin nicht gekannter Völkermord und totale Ausbeutung statt, von der sich die Kelten nicht mehr erholen sollten. Die Machtübernahme durch die Finanzelite in Europa war gelungen. Als das Imperium aufgrund mangelnder Expansionsmöglichkeiten Schwäche zeigte, kam das aufkommende Christentum zu Hilfe und wurde zur zentralistisch-absolutistischen Reichsreligion die es heute noch ist. Sich über die Zeit gerettete keltische Einflüsse wurden mit Feuer und Schwert mit Hilfe der Inquisition ausgerottet, jegliche greifbaren Informationen aus dieser Zeit vernichtet. Als dann auch das nicht mehr stabil genug war - also das Geld wieder mal ausging - übernahm die imperiale Kirche mit den mittlerweile durch Wein und Fleischkonsum gefügig gemachten Germanen (nicht alle Germanischen Stämme haben sich dem Unterworfen) das Kommando. Das 'heilige römische Reich deutscher Nation' entstand. Allerdings wußte damals noch niemand was von 'deutsch'. Kulturell rutschte man zurück bis in die Steinzeit, Absolutismus breitete sich aus und die Finanzknechte  profitieren. Erst so im 17./18. Jahrhundert fand man den technologischen Anschluss an die Keltenzeit wieder, spirituell blieb es bei der 'christlichen' Religion und philosophisch beim dualen Denken. Auch die imperialistische Idee fand und findet weiterhin gefallen. Ein Zwischenspiel gab es mit der sogenannten Brakteatenzeit (12. Jht), in der Zinsgeschäfte verboten waren. Die mittelalterliche Wirtschaft boomte, Städte, Kirchen und Kathedralen wurden gebaut. Die Rückkehr zum herkömmlichen Zins-Schuld-Geld auf Betreiben von Großkaufleuten führt dann in Folge direkt zu den einsetzenden Katastrophen wie die Bauernaufstände und den 30jährigen Krieg, die Geldschöpfung war wieder privatisiert. Wie immer hielten sich die Geld- und Pfeffersäcke im Hintergrund und ließen die Puppen (Kaiser und Könige von ihren Gnaden) tanzen. Heute haben wir immer noch das gleiche System. Zwar ohne Kaiser und Könige, dafür mit Lobbyisten, bestochenen Abgeordneten und willfährigen Regierungen. Die Religion (nicht Spiritualität) ist immer noch monotheistisch/christlich/islamistisch, allerdings deutlich im Hintertreffen gegen den um sich greifenden Mammonismus. Die Mammoniten  halten sich für die Schlaueren , weil sie das Geld direkt aus dem Nichts schöpfen können. Philosophisch sitzen wir fest im dualen Denken, die jeweils 'Anderen' sind zu bekämpfen. Es wird durch die Medien massenhypnotisch mit Schuld und Angst gearbeitet. Aktuell versucht der Geldadel mit Hilfe von Technologie und raffiniert hinterlistiger Gesetzgebung 'das Volk' unter seine absolute Kontrolle zu bringen. Es bildet sich langsam Widerstand, der sich aber an den Symptomen festbeißt und deshalb wenig effektiv ist. Die jahrhundertelange weltweite Schuld- und Zinswucher hat zu ungeheuerlicher Konzentration von Finanzmitteln in wenigen Händen geführt die nun dazu ausholen wieder einmal absolutistische Herrschaftsstrukturen zu installieren. Wie immer finden sich auch diesmal genug Helfershelfer. Wo stehen wir Heute
Selbst der materialistisch orientierte Mensch erkennt Heute (wir schreiben den Sommer 2021) immer mehr, daß er im Grunde ein geistig spirituelles Wesen ist. Gerade weil die materiell wahrnehmbaren Umstände von...



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