Buch, Deutsch, Band 9, 201 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 277 mm, Gewicht: 301 g
Buch, Deutsch, Band 9, 201 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 277 mm, Gewicht: 301 g
Reihe: Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär
ISBN: 978-3-497-03188-7
Verlag: Reinhardt Ernst
Hyperaktive Klein- und Vorschulkinder sind eine besondere Herausforderung: Welche Förderung brauchen diese Kinder? Wie können Eltern kompetent beraten werden? Dieses Buch informiert über Symptome, Ursachen und Erklärungsansätze bei ADHS, der "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung". Aus aktuellen Forschungsergebnissen werden praktische Hilfen für Prävention und frühe Förderung abgeleitet. Das Buch enthält viele praxisorientierte Tipps für therapeutische Interventionen, Spielangebote in der Gruppe und für die Elternberatung. Mit zahlreichen Fallbeispielen und witzigen Cartoons.
Zielgruppe
Pädagogische und therapeutische Fachkräfte
in der Frühförderung und Frühpädagogik
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 Was ist ADHS? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.1 Definition und Konzepte der Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.2 Implikationen des DSM-V für das Kleinkind- und Vorschulalter 25
1.3 Implikationen des ICD-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2 Ursachen und Einflussfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.1 Genetische Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.2 Prä- und perinatale Einflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.3 Schadstoffe und Nahrungsmittelallergien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
2.4 Neuroanatomische Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.5 Neurochemische Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2.6 Psychosoziale Einflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3 Erklärungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.1 Die Stoffwechselstörungshypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.2 Die Aktivierungshypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3.3 Die Filtersystemhypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.4 Defizit der Hemmungsregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.5 Die evolutionstheoretischen Hypothesen: Mammutjäger
am Joystick oder evolutionäres Entwicklungsdefizit? . . . . . . . . . 46
3.5.1 "Verzögertes Reagieren" als Evolutionsschritt . . . . . . . . . . . . . . . 46
3.5.2 Steinzeitjäger und Bauern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
3.5.3 ADHS, eine Anpassungsstörung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.5.4 Nomadenmänner, Reiz- und Risikosucher -
oder der problematische Übergang zum "Homo sedens" . . . . . . 48
3.6 ADHS und der unterdrückte Spieltrieb des Kindes . . . . . . . . . . . 54
3.7 Systemisch-biopsychosoziales Modell von ADHS . . . . . . . . . . . . 55
REI_Brandau, ADHS (5.).indd 5 29.11.22 09:30
6 Inhalt
4 Möglichkeiten und Probleme der Früherkennung von ADHS . . . . 59
4.1 Was erhärtet den frühen Verdacht von ADHS? . . . . . . . . . . . . . . . 61
4.2 Wie entwickeln sich Aufmerksamkeit
und selbstregulative Fähigkeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.2.1 Die Aufmerksamkeitsentwicklung
aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.2.2 Entwicklung der Selbstkontrolle und Exekutivfunktionen . . . . . 68
Erste Exekutivfunktion: nonverbales Arbeitsgedächtnis . . . . . . . 69
Zweite Exekutivfunktion: verbales Arbeitsgedächtnis . . . . . . . . . 69
Dritte Exekutivfunktion: Regulation von Gefühlen . . . . . . . . . . . 69
Vierte Exekutivfunktion:
gedanklich den "roten Faden" behalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
4.3 Verlauf und Prognose von ADHS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
5 ADHS und mögliche zusätzliche Begleiterscheinungen . . . . . . . . 75
5.1 Probleme in der sozialen Interaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
5.2 Oppositionelles Trotzverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
5.3 Unfälle und Risikobereitschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
5.4 Positive Begleiterscheinungen:
die Kompetenzbereiche der Kinder mit ADHS . . . . . . . . . . . . . . 84
6 Prinzipien einer systemisch-lebensweltorientierten Fö