Buch, Deutsch, Band Band 031, 463 Seiten, mit 29 Abb., Format (B × H): 167 mm x 239 mm, Gewicht: 910 g
Reihe: Analysen und Dokumente
Die Akademie der Künste, die Partei und die Staatssicherheit
Buch, Deutsch, Band Band 031, 463 Seiten, mit 29 Abb., Format (B × H): 167 mm x 239 mm, Gewicht: 910 g
Reihe: Analysen und Dokumente
ISBN: 978-3-525-35049-2
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
The history of the East Berlin Academy of Arts (1950–1993) is a hallmark for quarrels between mind and power. The protagonists on behalf of the Academy were renowned writers, directors, actors, visual artists and musicians. Leading members of the Socialist Party and government, especially top officials from the cultural department and less kown members of the state security service were opposed to this faction.How much say did the regime allow the members of the Acadamy? How did the united artist elite use their political freedom? Matthias Braun is the first to examine extensively the possible influence of the SED and MfS on the Academy of Arts.
Zielgruppe
Historiker, Literatur-, Kunst und Kulturwissenschaftler, Künstler, Schriftsteller, Politiker, Journalisten, Redakteure, Lehrer, Kulturinteressierte Laien.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung
Teil I
Die Präsidentschaft Arnold Zweig (1950-1953)
Die Gründungsphase
»In den Fragen der Kunst sind wir nicht einer Meinung mit vielen der Repräsentanten […] hier in der Akademie«
Die Loyalitätsfalle der Remigranten
Frühe gesamtdeutsche Irritationen
Die Formalismus-Debatte und ihre Auswirkungen an der Akademie
»Das Beil von Wandsbek« - Ein Ärgernis für die SED
Der »verdiente bürgerliche Demokrat« Arnold Zweig wird durch den Kulturpolitiker
Johannes R. Becher abgelöst
Teil II
Johannes R. Becher Präsident und Minister (1953-1956)
Die Akademie im Frühjahr 1953
Der 17. Juni 1953
Der »Herr Minister« als Präsident
Teil III
Der Multifunktionär Becher wird durch den proletarischen Maler Otto Nagel ersetzt (1956)
Aufbegehren und Anpassung nach dem XX. Parteitag der KPdSU
Die Kumpel greifen zur Feder und was macht die Akademie?
Der IM »soll in erster Linie dazu verwendet werden, eine Analysierung der Arbeit der
Akademie durchzuführen«.
Teil IV
Auf dem Weg zu einer sozialistischen Akademie - Otto Nagels Zweite Amtszeit (1959-1962)
»Wir haben uns entschieden, für das Vorwärts und den Frieden«
Mauerbau - Kulturpolitik - Verhalten der Akademie
»Diskussion - Resolution - Aktion«
Teil V
Ein erneutes Revirement - Otto Nagel wird durch Willi Bredel ersetzt (1962-1964)
»Vom Ministerrat wurde die Neuwahl des Präsidiums beschlossen«
Der Fall Huchel - Ein Stellvertreterkonflikt
Das Missvergnügen »Junge Lyrik« (1962)
»In der Akademie der Künste geht es zu wie im englischen Oberhaus« - Politbüroschelte auf dem VI. SED-Parteitag 1963
Teil VI
Die lange Präsidentschaft Konrad Wolfs (1965-1982)
1. Vom 11. Plenum bis zur Niederschlagung des Prager Frühlings
Nach dem Frosteinbruch bleibt nur die Hoffnung auf das nächste Tauwetter
Die Akademie im Prager Frühling
2. Auf der Suche nach dem geeigneten Platz im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus - Das Wahlplenum 1969
Der schwelende Fall Peter Huchel
3. Die Akademie nach dem VIII: SED-Parteitag
»Aus sozialistischem Bewusstsein entstehend, sozialistisches Bewusstsein erzeugend«
»Ein politisch zuverlässiger Genosse« gehört an die Spitze der Akademie
Wolf Biermann und die Folgen
Wie man von Spannungen »wegredet«
Der Generalsekretär als Gast des Präsidenten
Der Fall Dieter Heinze
4. Das »Gestocktsein« in den langen 1970er Jahren. - Konrad Wolfs vierte Amtszeit (1978-1982)
Das Wahlplenum 1978
Das MfS vor Ort
Ein Dichter sorgt sich um die Literatur seines Landes
Eine Anthologie junger Dichter als Politkum
Stephan Hermlins Traum - Die Berliner Begegnung zur Friedensförderung im Dezember
1981
Teil VII
Der Brecht-Schüler Manfred Wekwerth führt die Akademie durch die 1980er Jahre
1. »In der Vertiefung des sozialistischen Ideengehaltes der Künste liegt ein weites und unerschöpfliches Betätigungsfeld« (1982-1986)
Auf der Suche nach einem neuen Vermittler
»Einige Dinge müssen noch in Übereinstimmung gebracht werden« - Die Zuwahlen 1983
Fassadenpolitik - Der Festakt zum 35. Jahrestag der Gründung der Akademie der Künste (März 1985)
2. Im Schatten von »Glasnost« und »Perestroika« (1986-1990)
Die Informationsberichte der Akademieleitung an das ZK der SED
Kostspielige Reparaturarbeiten
Das Jahr 1988 - Krisenmanagement an Stelle dauerhafter Kurskorrekturen
Späte Streiflichter
Teil VIII
Heiner Müller - Der »Abwicklungspräsident« (1990-1993)
Literaturverzeichnis
Personenregister
Danksagung
The books presents an exemplary study of conflicts between the SED-Regime and its most representative association of artists. In this first basic investigation, it shows the control of the SED-Party and the Stasi at the academy of arts.>