Buch, Deutsch, Band 15, 256 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 390 g
Reihe: Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik
Eine Replikationsstudie (1997-2004)
Buch, Deutsch, Band 15, 256 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 390 g
Reihe: Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik
ISBN: 978-3-8329-6213-5
Verlag: Nomos
In einem zunehmend zusammenrückenden Europa hat die Frage nach dem normativen Konsens vor allem für die normative Zusammenführung und zwischenstaatliche Zusammenarbeit auf kriminalpolitischem Gebiet eine wachsende Bedeutung. Die vorliegende empirische Untersuchung vergleicht die subjektive Einschätzung der Strafwürdigkeit ausgewählter kriminalisierter Verhaltensweisen durch Studierende der Rechtswissenschaft in Deutschland (Köln) und Griechenland (Thessaloniki). Als Replikation einer früheren Befragung in beiden Universitätsstädten erweitert sie den zwischenstaatlichen Vergleich um die Prüfung der zeitlichen Entwicklung, Stabilität und Reliabilität der Bewertungen.
Darüber hinaus werden die bisher nur lückenhaft erforschten kulturspezifischen Variablen Religion und individuelle Religiosität sowie das eigene Täter- oder Opfererleben als Einflussfaktoren der Deliktschwereeinschätzung neu in die Analyse einbezogen und verschiedene kriminalpolitische Aussagen ausgewertet. Es werden Annäherungen und Differenzen in den Deliktschwereinschätzungen beider Länder herausgearbeitet, Gründe für entsprechende Befunde benannt und Anregungen für weitere Untersuchungen geboten.
Informationen zur Reihe:
Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik
Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Neubacher, M.A. und Prof. Dr. iur. Michael Walter,
Die Bände 1-14 sind im LIT-Verlag erschienen! Die „Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik“ dokumentieren Kölner Forschungsarbeiten sowie Studien, an denen das Institut für Kriminologie der Universität zu Köln beteiligt ist. Außerdem werden in Form sog. Reader grundlegende Beiträge internationaler Autoren und entsprechende Materialien publiziert, die für die Lehre eine herausragende Bedeutung haben. Inhaltlich stehen kriminologische, weniger strafrechtsdogmatische Aspekte im Vordergrund. Dass die „Kölner Schriften“ auf diese Weise vorwiegend die wissenschaftliche Forschung und Lehre am Kölner Institut spiegeln, schließt die Aufnahme ausgewählter Arbeiten, die an anderen Orten entstanden sind, in die Schriftenreihe nicht aus.